Wenn ich einen Parkplatz in der Hagener Allee suche, weil ich dort kurz zur Post will, finde ich hier die totale Besetzung der Stellplätze. Nur zwei sind meistens frei – aber die darf nicht jeder Autofahrer beparken. Weil die Stadt Ahrensburg diese Plätze für sich reserviert hat.
Genauer: Direkt vor dem Eingang zum ehemaligen Postamt und der heutigen Seniorenresidenz gibt es Parkplätze, auf denen nicht jeder Autofahrer sein Fahrzeug abstellen darf. Auf diesen Stellplätzen der Stadtwerke dürfen allein E-Autos stehen. Und deshalb liegen die Plätze die meiste Zeit leer vor sich hin. Und nicht selten parkt daneben ein Auto falsch – siehe die Abbildung!
Ich habe nichts gegen Tanksäulen für E-Autos. Aber ich habe etwas dagegen, wenn diese Tanksäulen sich ausgerechnet dort befinden, wo das Parken allen Autofahrern möglich sein muss. Gerade vor der Post-Filiale, wohin man ein Paket bringt oder einen Einschreibebrief und nach spätestens zehn Minuten wieder wegfährt, ist es sinnvoll, dass solche stark frequentierte Stellplätze für möglichst viele Autofahrer nutzbar sind.
Hinzu kommt, dass die Verwaltung bis heute nicht in der Lage ist, die angekündigte “Brötchentaste” an den Ticketautomaten zu installieren oder wenigstens die Sanduhr möglich macht, die der verstorbene Bürgervorsteher Roland Wilde dereinst ins Gespräch gebracht hat.
Nein, in Ahrensburg werden Autofahrer in der City drangsaliert und schikaniert wie und wo nur irgendwie möglich. Autofahrer sollen zwar ihre Kfz-Steuern bezahlen, aber mit ihrem Automobil sollen sie bleiben, wo der Pfeffer wächst. Hauptsache, die Mitarbeiter im Rathaus haben eine Tiefgarage direkt unter ihrem Schreibtisch. 🙁