Mir fällt auf, dass die Kommentare von Lesern auf Szene Ahrensburg in den letzten Tagen etwas verhaltener ausgefallen sind. Liegt es daran, dass niemand dem Blogger widersprechen will? Oder liegt es an den behandelten Themen, die vielleicht weniger von Interesse sind als andere, die mehrfach kommentiert worden sind? Die Zugriffsrate dagegen ist unverändert hoch.
Ich versuche es heute einmal mit einem Thema, das auf Blogs und Portalen immer geht. Nein, ich meine nicht Sex, sondern ich schreibe von Katzen, was man im neudeutschen Englisch als “Cat Content” bezeichnet. Und das meint alle Themen rund um Katzen. Beliebt sind dabei auch Bilder, Videos und GIFs, wo die Stubentiger in Aktion gezeigt werden oder albern verkleidet werden. Seit Jahren sind Katzen der absolute Renner auf den Kanälen vom Social Media.
Auch wir haben eine Katze. Und die liebt es, unter meinem Mac zu liegen und mir beim Schreiben auf die Finger zu schauen – siehe Foto! Und mein Thema für heute lautet: Nahrung für Katzen.
Wer selber eine Katze hat, der wird mir bestätigen: Katzen fressen launisch! Ein Futter aus Tüte, Packung oder Dose, das sie gestern noch gern geschleckt haben, lassen sie heute stehen und verlangen nach einem anderen Fressen. Und was immer geht: Cracker für Katzen in diversen Geschmacksrichtungen. Aber die sollte man natürlich nicht als Vollnahrung servieren!
Und nun gibt es etwas Neues: “Dreamies Creamy”, und zwar “mit köstlicher Ente” und mit Huhn und Lachs. Eine Packung kostet rund 1,60 Euro mit 40 Gramm Inhalt, was meint 4 Sticks. Und das Gute: Unsere Katze frisst es mit Vergnügen. Aber wohlgemerkt: Es ist keine Hauptnahrung, sondern nur ein Dessert!
Und damit komme ich zum Casus Belli dieses Blog-Eintrags: Schauen Sie bitte auf die Packung! Und daneben auf den Inhalt! Und Sie werden erkennen: Hier kauft der Kunde mal wieder sehr viel Luft. Und das bezeichne ich als Verpackungsschwindel, weil die Packung mehr Inhalt suggeriert!
Wie schrieb doch dereinst der Werbekritiker “Spießer Alfons”? Er schrieb: “Mit einer Verpackung wickelt der Hersteller nicht nur sein Produkt ein, sondern auch die Kunden!
Meine zwei Mädelz mögen Dreamies nicht so gerne. Die werden unter das Sofa gekickt. (Ich möchte nicht wissen, was mittlerweile wieder alles unter den Sofa “parkt”. Wahrscheinlich kiloweise Katzenspielzeug und diverse Leckerchen). Mir ist schon oft aufgefallen, das die Zutatenliste diverser Katzenkekse länger und winziger geschrieben ist, als der Inhalt und dass man mindestens ein Masterabschluss in Ernährungswissenschaften und Veterinärmedizin braucht, sowie ein riesiges Vergrößerungsglas, um die Minischrift der Zutatenliste zu verstehen und zu entziffern. Da steckt doch nicht etwa Methode dahinter? Meine Mädelz jedenfalls bekommen sehr gutes Futter von einem schwedischen Hersteller, der die Dosen bis zum Rand befüllt (NEIN!!! nicht von dem blauen “I” auf gelbem Grund 😉 ) und lieben es. Ebenso, wie bei mir mitten auf dem Laptop zu liegen, während ich versuche zu schreiben………