Im heutigen MARKT weist der Stadtverordnete Joachim Land (Die Linke) auf die Armut in der reichen Stadt Ahrensburg hin, wo die “Tafel” alle Mühe hat, den Hunger derjenigen Menschen zu stillen, die das aus eigener Kraft nicht mehr vermögen. Und wie hilft die Stadt Ahrensburg diesen Mitbürgern?
Die Stadt spendiert 1,26 Millionen Euro, damit diese Menschen mit IOKI zur “Tafel” fahren dürfen. (*Ironie aus*) Und damit die Mitarbeiter im Rathaus bequem an ihren Arbeitsplatz kommen sollen, haben die Stadtverordneten von CDU und SPD soeben mehrheitlich beschlossen, über 1,7 Millionen Euro auszugeben für eine Tiefgarage im Rathaus-Erweiterungsbau. Supi, oder!?
Ich zitiere hierzu aus dem Stormarnteil vom Hamburger Abendblatt vom heutigen Tage:
Wie die Grünen kritisierte FDP-Fraktionschef Thomas Bellizzi die Verwaltung scharf. „Immer wieder wurde uns ausschließlich die Tiefgarage präsentiert, aber seit Jahrzehnten wird auch die Baulast angewendet“, sagte er. Beim Bürgerentscheid habe das Rathaus stets erzählt, es gebe zu viele Parkplätze und der ÖPNV sei super. „Jetzt sieht die Argumentation plötzlich ganz anders aus.“ Er habe das Gefühl, dass die Verwaltung gar keine Alternative gewollt habe und könne ihr deshalb nicht mehr vertrauen.
Zur Ergänzung und Erinnerung: Der Parkplatz Alte Reitbahn mit 200 Stellplätzen wurde von der Stadt ohne Not zum Schnäppchenpreis verscherbelt. Und unter dem Rathausplatz im Schilda des Nordens sind seit über 12 Jahren rund 90 Stellplätze versperrt. Hierzu verweigert der Bürgermeister dem Blogger die verlangte Auskunft.
unten wächst die Armut und das Elend, oben wächst der Reichtum und der Wohlstand und die Mitte schwindeti augfrund der desaströsen politischen Enstcheidungen immer mehr.
Zum “Kümmern” haben die Einen kein Interesse (sie wollen ihren Wohlstand mehren oder wenigstens halten), und die in der Mitte sind am Käpmpfen, dass sie nicht nach unten abrutschen.
Es müssen wohl noch mehr werden, die sichtbar arm werden (obdachlos, Verwahrlosung), bevor die Deutschen “den Sturm auf die Bastille” wagen.
Anders werden wir “denen da oben” wohl nicht deutlich machen können, dass jeder Mensch Grundrechte hat.
Das “gemeine Volk” soll mit dem Fahrrad fahren, die Damen und Herren der Verwaltung fahren mit ihrem PKW bis kurz vor den Schreibtisch
Etwas mehr Verständnis kann man schon erwarten, wenn die städtischen Mitarbeiter nach 40 min Fahrt mit dem Pkw wegen kaum vorhandenen ÖPNV nicht auch noch 10 min vom Parkhaus zum Arbeitsplatz laufen wollen. Habt doch Mitleid!
Übrigens: Die noch vorhandene 2te Parkebene unter dem Rathaus mit 16 (?) Stellplätzen wird durch die neue Tiefgarage unter dem Erweiterungsbau versiegelt. Dort hat man dann massenweise Platz zum … Pilzezüchten, Lagern von Kunstschätzen oder Schwarzgeld?