Schauen Sie sich doch mal die Aufzeichnung an vom “Talk vor Ort” im “Herrenhaus”, die nun tatsächlich zu sehen ist – oder vielleicht auch wieder nicht! Ich habe das gestern gemacht und habe mich schlappgelacht. Grund: Da sprechen die Diskussionsteilnehmer mit dem Citymanager über die Ahrensburger Innenstadt und kommen gemeinsam zum Schluss: “Ahrensburg braucht ein gesamtheitliches Konzept”.
Und der Witz, über den Sie vielleicht nicht lachen können: Für ein gesamteinheitliches Konzept hat die Stadt Ahrensburg vor zwei Jahren den Citymanager Christian Behrendt eingestellt. Und weder Dunja Paasch noch Sven Leya oder Götz Westphal fragen den Moderator, wo denn sein ganzheitliches Konzept für die Ahrensburger City bleibt.
Und dann der Übergag: Als Gast hat man Monika Siegel, Citymanagerin der Stadt Mölln eingeladen. Und die erzählt, was sie alles getan hat für ihre Stadt und noch weiterhin tut. Und Christian Behrendt schaut genauso fassungslos wie hilflos drein.
Bemerkenswert: Till Eulenspiegel ist der Magnet von Mölln, der Millionen Besucher in die Stadt holt. Und am 28. Oktober 2014 habe ich die Stadt Ahrensburg aufgefordert, die Biene Maja für Ahrensburg zu aktivieren. Und mein Blog-Eintrag endete mit den Worten:
“Langsam überlege ich, ob ich nicht um kulturelles Asyl bitte. Zum Beispiel in Mölln, der Stadt von Till Eulenspiegel, der dort zwar nicht geboren wurde, aber im Jahre 1350 gestorben ist und bis heute weiterlebt. Zum Wohle von Mölln und seiner Bewohner.”
Heute weise ich darauf hin: Das Urheberrecht für die Biene Maja ist im nächsten Jahr abgelaufen. Das bedeutet: Die Stadt Ahrensburg braucht sich nicht bei den Erben des Dichters Waldemar Bonsels darum zu bemühen, die Biene Maja als Ahrensburgerin in Szene zu setzen! (Das gilt allerdings nicht für die Zeichentrickfigur!)
Es gibt doch in Ahrensburg Themen, die wichtiger sind, z. B. wie reduzieren wir Parkplätze?