Im “Stormarner Tageblatt” zeigt ADFC-Großmaul Jürgen Griebel öffentlich seinen Unmut darüber, dass die Bürger von Ahrensburg nicht auf sein tricky Manöver reingefallen sind, sondern dass sie zu einer lebendigen Ahrensburger Innenstadt mehrheitlich JA gesagt haben. Es sei “eine Niederlage für Umwelt- und Klimaschutz”, erfährt der Leser und staunt über diesen Nonsens.
In Ahrensburg gab es zwei erkennbare und beklagenswerte Niederlagen für Umwelt- und Klimaschutz. Zum einen das zubetonierte Naturgebiet für die überdimensionalen Parkplätze von Famila & Co. am Beimoor. Und zum anderen die zubetonierten Naturgärten in der Innenstadt, wo Fahrräder abgestellt werden sollten, wo aber schon seit zwei Jahren gähnende Leere herrscht.
Ich zitiere aus dem Hamburger Abendblatt vom 20. September 2020: “Bürgermeister Michael Sarach gab die Anlage an der Ladestraße mit Vertretern vom Nahverkehrsverbund Schleswig-Holstein (NAH.SH), des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC), Planern und der Baufirma frei. Wo vor Kurzem noch Anwohnergärten waren, reihen sich nun Fahrradbügel aneinander.”
Was ist dieser ADFC doch für ein verlogener Gschaftlhuber-Verein, wo der Vorsitzende Griebel das Warenhaus Famila bejubelt und verkehrstechnisch berät, wobei ihm sogar ein Stadtverordneter ADFC/WAB zur Seite steht!
Jürgen Griebel, Sie haben echt ein Rad ab. Und die WAB ist bloß noch eine Lachnummer, wo der Bürger nur erwarten kann, dass der Vorsitzende Dr. Detlef Steuer wenigstens noch soviel Anstand besitzt und freiwillig zurücktritt.
Frage an Sie, liebe Mitbürger: Gibt es einen Grund, warum Fahrräder unbedingt auf einem extra dafür hergestellten Betonboden (!) abgestellt werden müssen, für den Naturgärten vernichtet worden sind? Welche Idioten haben das veranlasst?
Vielleicht wäre es passend, wenn Herr Griebel seine Kopfbedeckung tauschen würde mit dem Gartenzwerg. Die Auftritte des ADFC sind in ihrer Häufigkeit nervig und vom Inhalt her ziemlich einseitig.
“Für geförderte Projekte muß ein Nutzungs- und Erfolgsnachweis erbracht werden. Ansonsten wird die Höhe der Zuwendungen im Rahmen eines formellen Verwaltungsverfahrens neu festgesetzt.”
Sollte eine derartige oder ähnliche Formulierung in den Richtlinien zum Zuschuß der “Fahrradfriedhofsfinanzierung” stehen, dann könnte das Fahrrradhaus noch teurer werden.
Frage: Welche Auslastung ist höher- die der Parkhäuser oder die der Fahrradparkanlage Ladestrasse?
Als Autofahrer fühle ich mich von Griebel diskriminiert. Was bildet sich dieser Drahteseltreiber eigentlich ein, dass alle Autofahrer als Feinde von Klima- und Umweltschutz bezeichnet! Sogar E-Autofahrer bezieht er damit ein. Warum druckt das ST derartigen Quatsch?
Fanatismus macht blind! Beim ADFC fehlt die Fähigkeit zur Selbstkritik . Und bei der Ortsgruppe des BUND Ahrensburg sieht es wohl nicht viel besser aus!
Auch die GRÜNEN haben nichts kapiert. Es macht keinen Sin, für die Innenstadt einen Abbau von Parkplätzen zu fordern, wenn vor Famila im Gewerbegebiet umso mehr neue Parkplätze entstehen.
Wie wäre es denn mal mit einem Parking-Day auf dem Fahrradparkplatz am Bahnhof, wo Bahnfahrer dann ihre Autos parken könnten?