Wie bescheuert ist das denn?! Da sollen die Einwohner von Ahrensburg lediglich mit JA oder NEIN darüber abstimmen, ob im Innenstadtbereich noch mehr öffentliche Parkplätze beseitigt werden, und dann kommt der berüchtigte Sankt Bürokratius und füllt dazu mehr als eine Seite Kleingedrucktes im Anzeigenblatt MARKT – siehe die Abbildung! Frage: Wer soll das lesen?
Allein mit welchen Argumenten WAB & Die Linke die Bürger zur Ablehnung des Bürgerbegehrens manipulieren wollen, ist geradezu haarsträubend. Dass zum Beispiel Die Linke den Klimaschutz anführt, ist grotesk. Denn Autofahrer, die nicht mehr in der Innenstadt parken können, die fahren dann ins Famila-Einkaufszentrum oder ins AEZ oder sonst wohin. Oder sie parken in Wohnstraßen über den Wurzeln von Bäumen und behindern alle Verkehrsteilnehmer und schädigen die Natur. Und das ist dann Klimaschutz?
Notabene: Es geht beim Bürgerbegehren nicht darum, dass die Autos in der City herumfahren sollen, sondern es geht im Gegenteil darum, dass die Autos dort sinnvoll parken können. Und dadurch entsteht weniger Autoverkehr in der Innenstadt. Und nicht vergessen: Der Weg geht zum E-Auto!
Wie naiv die Redaktion vom MARKT ist, zeigt sie mit kostenloser Werbung für die Kommerzmesse des Dr. Eckstein. Weil der auf seiner Veranstaltung als Alibi auch noch einen Autor vorlesen lässt, macht der MARKT in seinem Bericht auch Schleichwerbung für die Messe.
Mehr noch: Dr. Michael Ecksein erklärt, dass die Teilnahme an der Lesung, wo der Autor vermutlich auch sein Buch verkauft, kostenlos ist. Aber: “Spenden sind erbeten”! Für wen oder was soll gespendet werden? Für den Autor und Pensionär? Oder für Eckstein und seine Firma…?
Ich erlebe es häufig, dass mein Telefon geklingelt hat. Und wenn ich rangegangen bin, wollte mir jemand was verkaufen oder sonstwie übers Ohr hauen. Wenn der Absender seine Nummer unterdrückt hat, dann ist es einfach: Ich hebe den Hörer nicht ab. Doch wenn eine Nummer angezeigt wird, dann könnte es ja auch etwas Wichtiges sein, sodass ich dann rangehe, auch wenn mir die Nummer im Display den Absender nicht verrät.
Kürzlich fand ich im Internet sachdienliche Hinweise, vor welchen Telefonnummern man sich hüten sollte. Und deshalb gebe ich diese Nummern hier bekannt, damit Sie diese ausdrucken und neben Ihr Telefon legen können.
Wissen Sie, was Bill Gates und Harald Dzubilla gemeinsam haben? Nein, nicht die Kohle, sondern das Fachwissen. Und das schreibe ich nicht nur so dahin, sondern das kann ich auch belegen, und zwar wissenschaftlich. 🙂
Im Internet bin ich auf einen Beitrag zum Thema “Content-Marketing” gestoßen. Und die Autorin hat in ihrem Werk auch Quellen genannt, auf die ihre Arbeit fußt. Und dabei steht “Dzubilla, H. (2015)” mit “Gates, B. (1996)” auf derselben Ebene – wenn Sie bitte mal einen Blick auf die nebenstehende Abbildung werfen wollen!
Bill Gates wird also aus dem Jahr 1996 zitiert. Und Harald Dzubilla aus 2015. Und was der Dzubilla heute macht, wissen Sie. Was aber ist eigentlich aus dem Gates geworden…?
Wenn Euro in der Dose stecken,
wird Eckstein sich die Pfoten lecken!
Lieber Herr Dzubilla,
Ich möchte ihre Ausführung noch ein wenig ergänzen. Mir ist da noch ein grober fachlicher Fehler aufgefallen.
Der Geschäftsführer von Nessler spricht sich, in der Begründung zu seinem Bürger*Innenbegehren, explizit für eine autofreie Innenstadt aus.
Ich finde das schwierig, zum Beispiel gibt es viele private Parkplätze und Tiefgaragen in der Innenstadt. Die Menschen müssen ihre Parkplätze auch weiterhin erreichen können. Eine autofreie Innenstadt ist quasi nicht möglich und war auch nie in der Diskussion.
Ich frage mich, warum der Geschäftsführer von Nessler, diese Formulierung gewählt hat? Eigentlich hätte ich erwartet, dass er sich umfassend mit der Materie beschäftigt, bevor er so ein Bürger*Innenbegehren anstrebt, dass die Steuerzahler*Innen eine Menge Geld kostet.
Dann bleibt noch die Frage, wie er eine autofreie Innenstadt erreichen möchte? Wo will er die Parkplätze bauen, wenn die Innenstadt autofrei werden soll und gleichzeitig die Anzahl der Parkplätze gleich bleiben soll? Was machen die Menschen mit Mobilitätseinschränkungen, wenn die Innenstadt autofrei wird?
Antworten auf diese Fragen und weiter, die sich aus der Thematik ergeben werden, bietet die Begründung nicht. Da hätte ich ein bißchen mehr Substanz erwartet.
Viele Grüße
Christian Schmidt
Ich zitiere den entsprechenden Absatz komplett – siehe Abbildung! – damit der Leser selber lesen kann, was die Initiative meint.
Aus meiner Sicht: Wenn Autofahrer auf der Alten Reitbahn geparkt haben, mussten sie nicht durch die Innenstadt fahren. Und wenn Ihre Kollegen von der Partei Die Linke eine autofreie Innenstadt fordern, dann meinen sie, dass in der Innenstadt nicht geparkt werden darf.