Ich stelle mir folgenden Sachverhalt vor: Der Immobilienmakler Armin Baghai hat einen Partner gesucht, mit dem er sich zu einer Firma verbünden kann. Und als der Mann in einen Supermarkt gegangen war, da fand er seinen zukünftigen Partner im Einkaufswagen: Jens Abel, damals noch angestellt bei SIG Holstein, der Immobilientochter der Sparkasse Holstein.
Schon vor Jahren habe ich die Sparkasse Holstein gewarnt vor dem Risiko, einen Mitarbeiter in der Werbung als Zugpferd aufzubauen, weil dieser Mitarbeiter dadurch einen persönlichen Marktwert bekommt, daraufhin kündigen kann und Geschäfte fortan auf eigene Rechnung macht und in Konkurrenz zu seinem ehemaligen Arbeitgeber, der ihn werblich empfohlen hat.
Und nun? Hat die Geschäftsleitung der Sparkasse Holstein aus meinem sachdienlichen Beitrag gelernt? Mitnichten hat sie das. Denn schon wieder bieten sie einen Mitarbeiter im Einkaufswagen im Supermarkt an: Martin Gruel heißt der Sparkassenmakler. Und: Er ist angeblich nicht nur “persönlich” und “kompetent”, sondern der Mann soll auch noch “sympathisch” sein. Und letzteres ist ein haltloses Versprechen.
Was bedeutet “sympathisch”? Ich denke, Sympathie ist eine gefühlsmäßige Zuneigung, die sich ganz spontan ergibt. Und wenn man von einem Menschen behauptet, er wäre sympathisch, dann ist das eine pauschale Aussage, die nicht für alle Menschen zutrifft, die auf diesen Menschen zugehen.
Mir ist der Mann schon unsympathisch, wenn ich ihn in meinem Einkaufswagen sehe. Denn warum soll ich den Makler durch den Supermarkt schieben und ihn dabei ständig vor Augen haben – bekomme ich dadurch an der Kasse auf meinen Einkauf vielleicht einen Werbeduldungsrabatt…?
Wer in seinem Einkaufswagen einen Makler hat, der muss an der Kasse nichts dafür bezahlen. Was beweist, dass der Makler im Vergleich mit Klopapier, Nudeln und Sonnenblumenöl keinen realen Wert hat. #scherzbeendet#