Archiv für den Monat: April 2022

Vom Sportplatz zum Desktop: Wie aus einem Sportreporter ein Blattmacher geworden ist

Was versteht man unter einem „Blattmacher“? In früherer Zeit war dieses ein Handwerker, der Blätter für die Webstühle gefertigt hat. Und heute ist ein Blattmacher jemand, der eine Zeitung macht oder herausgibt, also ein verantwortlicher Journalist – meistens Chefredakteur – oder der Verleger höchstselbst. Und: Wussten Sie eigentlich, dass die Stormarn-Redaktion Abendblatt nicht nur einen “Redaktionsleiter” hat, sondern auch einen „Blattmacher/Newsdeck“?

Als Hinnerk Blombach vom Redaktionsleiter der Regionalbeilage Stormarn abberufen und in die Zentralredaktion nach Hamburg versetzt wurde, da stand der Mann im Impressum vom Abendblatt als „Blattmacher“. Das ist aber bald jemandem aufgestoßen, denn Hinnerk Blombach ist alles andere als ein Blattmacher. Und so steht der Mann heute richtig im Impressum als „Chef vom Dienst“ und ist einer von zweien.

Das Impressum vom Regionalteil Stormarn im Abendblatt wirft Fragen auf – siehe Abbildung links! Dort wird Alexander Sulanke als „Redaktionsleiter“ aufgeführt, von dem man aber seit seinem Amtsantritt noch nie etwas im Blatt gelesen hat. Und „Blattmacher/Newsdesk“ ist Thomas Jaklitsch, der zuvor als Sportredakteur tätig war. Und zwei Redakteurinnen, die man angeblich in der Stormarn-Redaktion erreichen kann, haben Hamburger Telefonnummern, nämlich Undine Cerullis und Susanne Tamm. Und der zur Zeit fleißigste Mitarbeiter vom 3. Buch Abendblatt, nämlich Filip Schwen, wird im Impressum überhaupt nicht genannt, gehört der Redaktion also gar nicht an. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. April 2022

Hoffnung in Ahrensburg: In 17 Tagen ist Michael Sarach weg vom Fenster des Rathauses!

Der Reisepass unseres minderjährigen Kindes ist abgelaufen. Meine Frau fragte mich: “Kann man jetzt ohne Termin ins Rathaus gehen?” Ich war mir absolut sicher, dass man das kann, denn warum, um alles in der Welt, sollte man das nicht können?!

Vorsichtshalber bin ich aber gerade noch mal auf die Homepage der Stadt Ahrensburg gegangen und habe nachgeschaut. Erkenntnis: Ohne Termin läuft im Denkmal am Rathausplatz gar nix in der Einwohnerverwaltung. Und siehe den aktuellen Stand von heute: Der nächstmögliche Termin im Einwohnermeldeamt ist Montag, der 16. Mai! Immerhin: 2022!!!

Ich denke schon, dass der Bürger hier auf Klardeutsch fragen darf, ob der Verwaltungschef Michael Sarach uns Einwohner von Ahrensburg verarschen will. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. April 2022

Da capo: Russland hat die Ukraine überfallen. Und die BürgerStiftung Region Ahrensburg stellt das in Zusammenhang mit einem möglichen Angriff von Deutschland auf England

Heute macht die BürgerStiftung Region Ahrensburg mal wieder Reklame in eigener Sache, und zwar in einer redaktionellen Botschaft im 3. Buch Abendblatt. Überschrift: “Ahrensburg: Maik Neubacher liest online aus Buch”. Interessant: Der Mann liest nicht aus Zeitung oder aus Hand, sondern “aus Buch”.  Und dieses Buch hat Maik Neubacher nicht nur selber geschrieben, sondern er hat es auch selber drucken lassen.

Leser von Szene Ahrensburg haben diese Botschaft schon am 10. April 2022 auf Szene Ahrensburg gelesen und wissen auch, wer Maik Neubacher ist und was ich von der Reklame der BürgerStiftung des Dr. Michael Eckstein halte.

Eigenartig: Die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt gibt über Maik Neubacher nur den Hinweis “Ahrensburger Autor”. Ist es Maik Neubacher vielleicht unangenehm, würde sein Name in Zusammenhang mit seiner Funktion in der CDU stehen? Immerhin ist er der Ortsvorsitzende der CDU in Ahrensburg.

Wenn Sie wirklich wissen möchten, was möglicherweise passiert wäre, wenn Deutschland in Zweiten Weltkrieg tatsächlich Großbritannien überfallen hätte, dann können Sie den Science-Fictions-Roman “Codewort: Cromwell” von Maik Neubacher auch direkt kaufen und selber lesen. Habe ich schon vor acht Jahren getan, musste aber nach diagonaler Lesung feststellen: nicht so ganz mein Thema. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. April 2022

Würde bitte mal jemand mein schulisches Unwissen in Sachen Bildungspolitik beseitigen?!

Der Wahlkampf um die zukünftigen Ämter in unserer Landesregierung in Kiel läuft mit vollem Werbeeinsatz. Dabei sah ich auch die Werbung der CDU, wo die Forderung erhoben wird: “In der Grundschule: Zusätzliche Stunde Mathe & Deutsch!” Eine Forderung, die ich persönlich allerdings nur zur Hälfte teile, denn ich fordere: Mehr Deutsch, weil alle Menschen das benötigen! Und weniger Mathe, weil das weniger Menschen brauchen. Außerdem muss der Mensch die Mathematik nicht im Kopf haben, wenn er einen Computer bedienen kann, wo mathematische Aufgaben digital gelöst werden statt analog in den eigenen Gehirnzellen. Was meint: Weniger Mathe als viel mehr Computer-Unterricht in unseren Schulen!

Der eigentliche Grund für diesen Blog-Eintrag ist aber ein anderer. Frage: Wer war in den vergangenen fünf Jahren in Schleswig-Holstein zuständig für Mathe & Deutsch an den Grundschulen in Schleswig-Holstein und ist das immer noch? Richtig: Karin Prien, Ministerin für Bildung, Wissenschaft und Kultur, ist das. Und diese Ministerin hat es nicht geschafft, die “zusätzliche Stunde Mathe & Deutsch” auf den Stundenplan der Grundschulen in Schleswig-Holstein zu bringen…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. April 2022

Presseschau: Ukraine & Malle, Klix & Mercan

Zwischen der Redaktion der BILD-Zeitung und dem 3. Buch Abendblatt gibt es schon Unterschiede. Aber als Abonnent beider Zeitungen sehe ich hier wie dort eine Berichterstattung, wo mir der Hut hochgeht, bzw. gehen würde, wenn ich einen tragen würde. Hier erfahren Sie, warum:

Schauen Sie bitte auf die nebenstehende Abbildung! Hier berichtet BILD online von den schrecklichen Ereignissen in der Ukraine und zeigt dazu schockierende Bilder. Und was findet der Leser direkt darunter platziert…?

Sie haben es schon gesehen: “Neue Benimm-Regeln nach Corona-Pause – T-Shirt-Pflicht auf Malle!” und “…was Sie beim Urlaub noch beachten müssen”.

Das ist nicht nur unsensibel, Herr Chefredakteur Johannes Boie, sondern diese Platzierung ist auch oberdämlich. Aber das ist bei BILD online keine Seltenheit, sondern es passiert nahezu täglich, ohne dass auch nur ein halbwegs mit Vernunft begabter Redakteur das abstellt. 🙁 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. April 2022

„Warum rülpset und furzet ihr nicht…?!”

Am 19. April 2022, also einen Tag nach Ostern, lädt die Evangelische Kirchengemeinde Ahrensburg ein „zu einem besonderen Gottesdienst“, und zwar mit Didi Jünemann, welcher ein Kabarettist und Schauspieler ist, der auf dem Altar der Schlosskirche stehen wird und unter dem Motto „Kollege kommt gleich“ zum Volke predigen wird. Warum das ein “Gottesdienst” sein soll, weiß ich zwar nicht, vermute aber, dass mit “Kollege” nur ein Himmelskomiker Pfarrer von der Ahrensburger Luthergemeinde gemeint sein kann.

Nein, der Dienstag nach Ostern ist nicht der 1. April, liebe Christengemeinde! Vielmehr begründet die Evangelisch-Lutherische Kirche die Kabarettnummer auf dem Altar der Schlosskirche mit dem Hinweis: „Jesus selbst hatte durchaus Humor, auch wenn das im ernsten Ton der Predigten oft verloren geht.“

Martin Luther, Gründer der Evangelischen Kirche, soll seine Gäste nach dem Essen gefragt haben: „Warum rülpset und furzet ihr nicht, hat es euch nicht geschmacket?” Ein Ausspruch, der allerdings eine sehr freie Interpretation vom einem tatsächlichen Luther-Wort ist. Aber ich zitiere diesen Satz aus dem Volksmund, weil ich vermute: Wenn Didi Jünemann – siehe Abbildung oben links! – in der Schlosskirche predigt, dann werden sogar Atheisten vor irrsinnigem Vergnügen rülpsen und furzen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. April 2022

Wie im 3. Buch Abendblatt eine negative Stimmung gemacht wird zum bevorstehenden Bürgerbegehren

Es erscheint mir äußerst wichtig, dass die Initiative für das Bürgerbegehren in Sachen Parkplätze vor der Abstimmung an der Wahlurne noch viel Aufklärung bei den Bürgern treiben muss. Denn selbst ein intelligenter Mensch wie unser Mitbürger Dr. Klaus Tuch zeigt heute in seinem Leserbrief im 3. Buch Abendblatt, dass er nicht verstanden hat, was die Kaufleute wirklich wollen.

Auszug aus einem Leserbrief von Dr. Klaus Tuch im Abendblatt Stormarn

Dr. Klaus Tuch ist 1. Vorsitzender vom Förderverein St. Johannes e. V.. wo Parkplätze für Besucher der zahlreichen Kulturveranstaltungen in der Sankt-Johannes-Kirche direkt vor der Kirchentür gelegen sind. Die meisten Menschen kommen zur Kirche eben nicht per pedes apostolorumund die Autofahrer parken dort auch in den Wohnstraßen, was die dortigen Anlieger möglicherweise als störend empfinden. Ein Kundenparkplatz gehört eben zum Kundendienst, wenn man Kunden haben und auch behalten will. Für die Sankt-Johannes-Kirche genauso wie für die Kaufleute in der Innenstadt.

Nun gibt Dr. Tuch ausgerechnet Ralph Klingel-Domdey recht, der mit seinem umweltschädlichen Oldtimer durch die Ahrensburger Innenstadt kurvt – rein aus Lust, Freude und Vergnügen. Und dieser Egoist ruft die Einwohner im Abendblatt Stormarn dazu auf,  beim Bürgerbegehren mit “nein” zu stimmen . (Meines Wissens ist dieser Aufruf der erste Meinungsbeitrag im Stormarn-Teil der Zeitung seit vielen Monaten. Allein das macht die Redaktion in Sachen Meinungsmanipulation schon sehr verdächtig in den Augen des Lesers.) Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. April 2022

Völlig irre: Die BürgerStiftung Region Ahrensburg bringt die russische Invasion in der Ukraine aktuell in Zusammenhang mit einer imaginären Invasion von Nazi-Deutschland in England!

Der CDU-Politiker Maik Neubacher ist “Kreistagsabgeordneter, Sozial- und Gesundheitsausschuss, Ortsvorsitzender (OV Ahrensburg), stellvertretender Kreisvorsitzender (CDA)”. Und der Mann hat vor acht Jahren einen Roman geschrieben mit der Fiktion, dass Deutschland im Zweiten Weltkrieg sein Nachbarland England überfallen hat. Und nun halten Sie sich fest: Dr. Michael Eckstein veranstaltet mit der BürgerStiftung Region Ahrensburg eine Dichterlesung mit Neubacher und wirbt dafür auf seinem Werbeblog:

Wie gesagt: Die “Großmacht” in dem Roman ist nicht Russland, sondern es ist Deutschland; und das “Nachbarland” ist nicht die Ukraine, sondern es ist England. Und mit dieser Fiktion zieht die BürgerStiftung eine Parallele zur aktuellen Invasion der Russen im Nachbarland Ukraine. Geht’s noch, Herr Dr. Eckstein?! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. April 2022

Mein Hinweis an Die Grünen zum Thema “neue Energie”: Gas ist die neue Energie und Windkraft ist eine alte. Und die verbrauchte Energie kam früher mal vom Mars zurück.

Die Grünen haben ein Plakat mit Plastik(!)kabelbindern an einen Mast vor dem U-Bahnhof Ahrenburg-West angebracht, direkt unter dem Hinweis auf einen Fahrradweg. Und auf dem Plakat der Grünen ist gedruckt: “Weil uns neue Energien antreiben.” Doch auf dem Plakat sind Windräder abgebildet, also Symbole für alte Energie.

Zur Erinnerung: Um neue Energie hat unser Grüner Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck gerade in Katar gebettelt und dort Gas eingekauft. Und wenn Sie an dieser Stelle einwerfen, meine lieben Mitbürger, dass ich hier mit meinen Gedanke auf dem Holzwege bin, denn Gas ist doch die alte und Windkraft die neue Energie – dann muss ich Sie eines Besseren belehren. Und dafür habe ich sogar ein Beweisfoto! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. April 2022

Landtagswahl am 8. Mai: Bernd Buchholz (FDP) wirbt für ein Zukunftsprogramm. Und Tobias Koch (CDU) wirbt für Tobias Koch.

Wir befinden uns mitten im Wahlkampf um die zukünftige Regierung für Schleswig-Holstein. Bis heute regiert hier die Jamaika-Koalition; und langjährige Szene-Leser werden sich daran erinnern, dass es der Blogger Dzubilla gewesen ist, der diese Wahl gewonnen hat, denn er hat damals für Jamaika plädiert – siehe auch das nachstehende Wahlplakat aus dem Wahlkampf 2017!

Bloggers Wahlwerbung 2018

Und wen wählen wir dieses Mal, meine lieben Mitbürger? In der Hamburger Straße habe ich zwei Plakate von zwei Politikern gesehen. Dort hat sich Tobias Koch (CDU) über Bernd Buchholz (FDP) platziert. Und während Buchholz in seiner Kampagne dem Bürger erklärt, was seine Partei will – hier: “Zukunft bis in jede Glasfaser” – da zeigt der braungebrannte Tobias Koch an, was er für die kommenden vier Jahre will, nämlich: “Tobias Koch”. Und der will “kurSHalten”, sprich: Jamaika fortsetzen, damit wir mit Bernd Buchholz eine “Zukunft bis in jede Glasfaser” haben – siehe die Abbildung unten rechts!

Was Bernd Buchholz als Minister für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus für das Land Schleswig-Holstein in seiner Amtszeit geleistet hat, dürfte allgemein bekannt sein und lässt sich auch nachlesen. Und was hat Tobias Koch, CDU-Fraktionsvorsitzender im Schleswig-Holsteinischen Landtag, in den vergangenen vier Jahren geleistet? Ich habe ihn beobachtet: Immer, wenn in Kiel etwas Positives für seinen Wahlkreis beschlossen worden war, dann hat sich der alte Fuchs sogleich vor Ort begeben und hat die frohe Botschaft persönlich in seinem Namen überbracht. Selbstverständlich im Zusammenwirken mit den örtlichen Medien.

Ja, meine lieben Mitbürger, und deshalb wirbt Tobias Koch nicht mit Themen für unser Land, sondern er wirbt mit Tobias Koch, der den Kurs auch für die nächsten vier Jahre halten will. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. April 2022