Was haben die Stadt Hanau und das Städtchen Bad Brückenau zu tun mit der Stadt Ahrensburg? Weder von der Lage her noch von der Einwohnerzahl sind alle drei Städte miteinander zu vergleichen. Aber eines kann man vergleichen, und zwar die Situation in allen Innenstadtbereichen der drei Städte.
Damit beziehe ich mich auf einen Beitrag, der gestern in der FAZ gestanden hat und überschrieben ist: “Im Kampf gegen öde Innenstädte”. Und die Unterzeile zur Überschrift lautet: “Gegen aussterbende Innenstädte müssen sich Kommunen auch mit neuen Ideen wehren.” Und ich zitiere:
“Hanaus Oberbürgermeister Claus Kaminsky (SPD) sprach kürzlich zu Recht davon, dass dieses Jahrzehnt droht, zu den Schicksalsjahren der Innenstädte zu werden. Gesichtslose Billigketten und der immer mächtiger werdende Onlinehandel wirken zunehmend zerstörerisch auf den innerstädtischen Einzelhandel.”
Und aus Bad Brückenau berichtet die Zeitung:
“Wohin die Abwärtsspirale führen kann, ist beispielsweise im bayerischen Staatsbad Bad Brückenau zu beobachten. Das Städtchen in der Nähe der hessischen Landesgrenze besitzt eine wunderbare Kuranlage und hatte früher eine nette Innenstadt. Heute gibt es fast keine Geschäfte mehr in der Fußgängerzone, nur eine Eisdiele bietet im Sommer noch eine Außengastronomie, Dafür ballen sich am Rande der City kleine Zentren mit den bekannten Ketten von Kik und NKD über Deichmann bis zu Rossmann und ausreichend unentgeltlichen Parkplätzen. Der Kunde findet, was er braucht, doch nicht mehr den Weg in die Fußgängerzone, denn dort ist die Aufenthaltsqualität gleich null.”
Und nun wissen Sie, meine lieben Mitbürger, warum ich Hanau, Bad Brückenau und Ahrensburg in einen Block-Eintrag gestellt habe. Damit gebe ich die Verantwortung weiter an Eckart Boege (SPD), den zukünftigen Bürgermeister von Ahrensburg, und an alle politischen Parteien, die in Ahrensburg eine Entscheidungsbefugnis haben. Und alle Bürger von Ahrensburg sollten diese Botschaft lesen und weitergeben in der Stadt, bis der letzte Einwohner die Situation wahrgenommen hat.
Nur der zur Zeit noch amtierende Bürgermeister Michael Sarach (SPD), muss von diesem Beitrag nichts mehr erfahren, denn nicht zuletzt war er es, der für die derzeitige Situation in Ahrensburg eine Mitverantwortung getragen hat, und der die Probezeit von Citymanager Christian Behrendt in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis umgewandelt hat. Und dieser städtische Angestellte aus Schönberg hat in den rund 15 Monaten in Ahrensburg so gut wie gar nichts erreicht.
An die Adresse der Verantwortlichen: das Vergraulen der Innenstadtgeschäfte bedeutet doch, dass Geschäfte, die jetzt mit dem Fahrrad oder fußläufig erreichbar sind, nicht mehr vorhanden sind. Da kaum jemand mit dem Fahrrad oder zu Fuß die am Rande der Stadt angesiedelten Geschäfte aufsuchen wird, muß dann das Auto genommen werden. Das bedeutet doch, dass der Autoverkehr, auch quer durch die Stadt, zunehmen, günstigstenfalls so bleiben wird. Tolles Ergebnis für die sog. Umweltschützer
Na, dann passt es ja prima in das Konzept, dass vom CCA jetzt die dritte Tür defekt ist. Und nicht einmal ein drittes “Defekt” Schild scheint vorhanden zu sein (siehe Foto). Außerdem zeigt der Pfeil auf dem Schild auf die einzige NICHT defekte Tür… Das Center soll wohl auch nicht mehr betreten werden…
Wenn man dann doch zufuß in die Stadt geht (weil, Parkplätze gibt es ja kaum) wird man auf dem Weg dorthin von recht vielen Radfahrern, welche die Verkehrsregeln nicht zu kennen scheinen, vom Gehsteig gepöbelt, da man nicht sofort über den nächsten Gartenzaun in die Vorgärten hechtet, um (den Umweltrettern) den Gehsteig für ihre Raserei freizumachen. Dabei ist es egal, welchen Weg man wählt. Den am Parklpatz Manhagener Allee vorbei, oder den unter der Bahnunterführung hindurch. Auf beiden Wegen wird man als Fußgänger von den meisten Radfahrern wie der letzte Dr….. ääähhh…. also…. respektlos behandelt. Dabei ist der Radweg deutlich in rot gepflastert! Somit wid es einem dann auch noch vergällt, zufuß in die Stadt zu gehen und es bleibt wirklich die Überlegung, ob wir wie von Herrn Lucke beschrieben, lieber mit dem KFZ an den Stadtrand zum Einkaufen fahren, anstatt zufuß in die Innenstadt zu gehen.