Wenn ich in meinen Blog-Einträgen immer wieder auf Citymanager Christian Behrendt zurückkomme, dann wird der eine oder andere Leser womöglich denken, dass ich persönliche Probleme mit dem Mann hätte. Habe ich aber nicht, denn ich kenne den Herrn gar nicht persönlich und höre von denjenigen, die ihn kennen, dass er ein freundlicher Mann ist. Ich beurteile diesen Rathausmitarbeiter nur an dem, was er beruflich macht, beziehungsweise was er nicht macht. Und das mache ich aus meinem mir angeborenen Gerechtigkeitsempfinden heraus, denn der Mann wird von dem Geld der Bürger bezahlt. Und wen dieses Thema nicht interessiert, der muss spätestes an dieser Stelle mit dem Lesen aufhören. Allerdings finden Sie hier lediglich eine sachliche Bestandsaufnahme, die ich im Detail nicht kommentieren werde.
Die Stabsstelle Citymanagement ist im Ahrensburger Rathaus mit 78.000 € (achtundsiebzigtausend Euro) im Personaletat versehen. Dafür muss ein/e Sozialarbeiter/in ziemlich lange sozial arbeiten. Und so kann man vom Stelleninhaber auch etwas erwarten. Was die Stadt Ahrensburg von Citymanager Christian Behrendt erwartet, hat sie in der Anzeige zum Ausdruck gebracht, auf die der Mann aus Schönberg sich dermaleinst beworben hat. Ich zitiere aus der Stellenausschreibung wie folgt:
Zu den Aufgabenschwerpunkten zählen insbesondere:
* Erarbeitung sowie Umsetzung von Strategien und Konzepten in Zusammenarbeit mit Stadtplanung und Akteuren der Innenstadt zur Pflege des Stadtimages sowie zur Steigerung der Aufenthaltsqualität und Belebung des Ahrensburger Stadtzentrums
* Unterstützung und Ausbau eines Netzwerkes der verschiedenen Innenstadtakteure, Kontaktpflege zu allen relevanten Akteuren, Kommunikation und enge Zusammenarbeit mit Gewerbetreibenden, Vermietern, Bürgern; Moderation bei differierenden Interessenlagen, Multiplikator für Anliegen, die sich bezüglich der Innenstadt an die Stadtverwaltung richten.
* Enge Zusammenarbeit mit Gewerbevereinen u. a. bei der Unterstützung und Planung, Durchführung und Evaluierung von Veranstaltungen
* Erarbeitung und Umsetzung eines Konzepts zum Leerstandsmanagements „Innenstadt“
* Evaluierung des Konzeptes zur Attraktivitätssteigerung des Ahrensburger Wochenmarktes
* Aufbau und Betreuung einer Präsens im Web und in Social-Media-Kanälen im Zusammenhang des Citymanagements
* Vertretung der Fachdienstleitung
Eine Veränderung des Aufgabengebietes bleibt vorbehalten.
Und somit fragt sich der Blogger nach rund 15 Monaten Citymanager in Ahrensburg: Gab es von Seiten der Stadt Ahrensburg vielleicht eine Veränderung des Aufgabengebietes des Citymanagers…?
Huhu in die Runde!
Was macht eigentlich Angelika Andres, die ehemalige Bauamtsleiterin und spätere Verantwortliche für das Stadtmarketing? Hat der Bürgermeister ihr inzwischen das gewünschte Arbeitszeugnis ausgestellt? Warum liest man darüber nichts mehr in der Zeitung, es tangiert doch uns Bürger in Ahrensburg genauso wie in Ahrensfelde.