Ich stelle mich morgen aufs Rondeel mit einem Koffer voll mit Zehn-Euro-Scheinen. Und die verschenke ich dann an Sie, meine lieben Mitbürger. Zunächst werden Sie bestimmt skeptisch sein, ob es nicht möglicherweise Falschgeld ist. Aber dann werden Sie beherzt zugreifen und die Zehner in die Läden der Stadt tragen. Und wenn mein Koffer leer ist, dann schreibe ich auf Szene Ahrensburg: “Die Resonanz der Ahrensburger Einwohner*Innen auf die Aktion ist nach anfänglicher Skepsis durchweg positiv.”
Ich schreibe das nicht von ungefähr, wenn Sie dazu bitte mal einen Blick auf die nebenstehende Abbildung links werfen wollen! Sie lesen dort: Die Wirtschaftsförderin Anja Gust und der Pitymanager Christian Behrendt empfinden es unisono als positiv, wenn Menschen geschenktes Geld annehmen und ausgeben. (By the way: Im Gegensatz zum Rathaus in Ahrensburg hatte man anno damals im Rathaus von Schilda vergessen, die Fenster einzubauen, sodass kein Geld rausgeworfen werden konnte.)
Dass weder Anja Gust noch Chris Beatman Christian Behrendt etwas mit der Entstehung des Ahrensburger Stadtgeldes zu tun haben, sei nur der Vollständigkeit halber erwähnt. Genauso möchte ich nicht unerwähnt lassen, dass ich das Stadtgeld als einen Schuss in den Ofen betrachte, zumal die 1,3-Millionen-Stadtgeld nicht aus einem Lotteriegewinn der Stadt stammen, sondern es ist mehr oder weniger unser aller Steuergeld.) Weiterlesen