Archiv für den Monat: April 2021

REWE: Was eine Ananas aus Costa Rica von einem Kürbis aus Deutschland unterscheidet

Was tun Sie, meine lieben Mitbürger, wenn Sie eine Ananas Extra Sweet essen möchten, die nicht von deutscher Palme stammt, sondern die in Costa Rica gewachsen und gereift ist? Ich für meine Person eile zum Flughafen nach Fuhlsbüttel, buche dort einen Flug nach Juan Santamaria. Hier angekommen gehe ich auf die Palme, pflücke mir eine reife Frucht und fliege mit der nächst erreichbaren Maschine zurück in die Heimat, um in Ahrensburg meine frische Ananas zu genießen. 😉

Zugegeben: Meine Ananas aus Costa Rica ist nicht gerade preiswert. Zumal ich ungefähr die Hälfte der Frucht abschneiden und in die braune Tonne werfen muss. Was meint: Ich habe mir damit auch etwas für meinen Garten in Ahrensburg geholt, quasi Kompost aus Costa Rica.

Günstiger an eine Ananas aus Costa Rica kommt man freilich bei REWE, wo die extra süße Frucht zum „Sensationspreis 1.00 €“ zu haben ist und sogar in der Güteklasse 1 – siehe die Abbildung links!

In der Tat ist das wirklich sensationell! Wie schaffen es die REWEs bloß, eine Ananas für 1 Euro zu verkaufen, wenn man bedenkt, dass Hersteller, Transporteur und Zwischenhändler auch noch daran verdienen genauso wie REWE selber!? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. April 2021

Ein Antrag von Familie Levenhagen, der genehmigt wird durch Familie Levenhagen

Für alle Bürger von Ahrensburg, die es nicht wissen: Wenn Sie erfahren wollen, was unsere Politiker bei ihren Meetings für Themen auf der Tagesordnung haben, dann können Sie das vorab lesen, und zwar auf der Homepage der Stadt. Hier bekommen Sie über das „Bürgerinfoportal“ alle Informationen, sobald diese vorliegen. So weit, so gut.

Ungut ist, was für den 19. April 2021 angekündigt wird, und zwar zur Tagung vom Hauptausschuss. Und ich erkläre Ihnen auch, warum das nicht nur ungut ist, sondern auch diktatorisch:

Während unter TOP Ö11 „Anfrage der Fraktion DIE Linke betreffend Reinigung von öffentlichen Einrichtungen der Stadt“ auch eine entsprechende Anlage verfügbar ist, auf der wir Bürger nachlesen können, was Die Linke wissen möchte, ist das bei TOP 12 Ö anders:

TOP Ö 12 lautet: „Antrag der CDU-Fraktion und der Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen“ – also die berühmt-berüchtigte Familie Levenhagen – „zum Projekt ‚Neubau badlantic’ (AN/035/2020)“. Und als ich wissen wollte, was dieser Antrag zum Inhalt hat, konnte ich an dieser Stelle gar kein Dokument öffnen und einsehen.

Warum nicht? Möchte Familie Schimmelmann Levenhagen vielleicht nicht, dass der gemeine Bürger erfahren soll, welche Anträge die Herrscher über die Stadt Ahrensburg stellen…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. April 2021

“My Snaxx”: Wo der Kunde vielleicht zum besten gehalten wird durch ein Werbeversprechen in der Möglichkeitsform

Vorab vermerkt: Das Wort „vielleicht“ hat zweierlei Bedeutung. Zum einen bedeutet es „möglicherweise“ und zum anderen „schätzungsweise“. Was meint: Das Wort „vielleicht“ verwendet man immer dann, wenn man nichts Genaues weiß. Beispiele: Der Blogger von Szene Ahrensburg ist vielleicht (= möglicherweise) der intelligenteste Mensch in der Stadt. Und Szene Ahrensburg hat vielleicht (= schätzungsweise) 30.000 Leser in der Stadt. Was bedeutet: Sowohl das eine wie das andere kann stimmen, muss aber nicht. Und damit bin ich schon mitten im Thema:

In der Großen Straße in Ahrensburg hat „My Snaxx“ eröffnet und man hat den Bürgern einen Werbeflyer in die Briefkästen stecken lassen. Und wer Näheres über „My Snaxx“ wissen will, der geht auf die Homepage und erfährt:

 „My Snaxx liefert die vielleicht besten Burger, Salate und Wraps in Ahrensburg zu dir nach Hause“ – siehe die Abbildung!

Superlative in der Werbung müssen wahr und nachprüfbare Tatsachen sein, denn sonst könnte es Ärger geben, nicht zuletzt durch Wettbewerber. Und mit “vielleicht” verschafft “My Snaxx” sich ein Alibi, suggeriert dem Konsumenten aber, dass die Produkte tatsächlich die besten sind, ohne dass man das als Tatsache behauptet. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. April 2021

Newsletter von Hinnerk B. mit Anmerkungen von Harald D.

Newsletter Abendblatt Regional (Fotos aus Gründen des Urheberrechts überdeckt)

Am Ende des Tages kommt der Newsletter von Hinnerk Blombach nach Stormarn mit den wichtigsten Nachrichten aus Stormarn. Da ist zum einen die Meldung der Polizei über Autos in Ahrensburg, bei denen  Außenspiegel gestohlen wurden. Was Sie im Originalwortlaut hier auf dem Presseportal der Polizei lesen können. Genauso wie die Meldung über gefährliche Körperverletzung in Oststeinbek, die Sie ebenfalls in der Presseberichterstattung  finden und gratis lesen können.

Und schließlich ist im Newsletter des Redaktionsleiters noch der Hinweis auf einen Bericht über das “Dienstverbot” für die Direktorin der Stormarnschule in Ahrensburg. In diesem Bericht fehlt das Eigentliche, nämlich der Grund für die Suspendierung. Und den nennt die BILD-Zeitung heute in Ihrem Beitrag online, wenn Sie bitte mal hier  klicken wollen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. April 2021

Nach jüngstem Gerichtsurteil nun auch in Ahrensburg: Gleichstellung für Mann und Frau!

So lange ich denken kann, werden Männer in Ahrensburg diskriminiert. Denn bis heute durfte kein Mann als Gleichstellungsbeauftragter für die Stadt tätig sein. Nur Frauen war es möglich, an diesen Job zu kommen. Was zur Folge hatte, dass in der Stadt zwar Tanzveranstaltungen exklusiv für Frauen durchgeführt wurden, nicht aber solche, die nur für Männer veranstaltet worden sind. 😉

Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

Mit seinem aktuellen Urteil vom 19. März 2021 (Aktenzeichen 1 Ca 31/17)  hat das Arbeitsgericht Freiburg nun entschieden, dass ein männlicher Bewerber für die Stelle als Gleichstellungsbeaufttragte/r genauso zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen werden muss wie eine Bewerberin.

Dass unsere derzeitige Ahrensburger Gleichstellungsbeauftragte Jasna Makdissi sich auch schon mal für die Rechte von Männern eingesetzt hat, ist mir nicht bekannt. Auf jeden Fall spielt sie sich persönlich nicht so in den Vordergrund wie ihre Vorgängerin das getan hat. Sie war die einzige Mitarbeiterin der der Stadtverwaltung, bei der sich Politiker aus allen Fraktionen mit Handschlag für die Arbeit bedankt haben. Warum, weiß ich nicht, denn es gab und gibt im Rathaus auch andere Mitarbeiter, die einen guten Job machen, ohne dass sie dafür neben ihrem Gehalt auch noch besonderen Dank und Blumen bekommen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. April 2021

Mein Wort an die Stormarn-Redaktion vom Abendblatt hat zwar Gehör gefunden, wurde aber völlig falsch verstanden

Folgendes ist passiert: Am 28. März 2021 habe ich einen Blog-Eintrag verfasst über redaktionelle Beiträge im Anzeigenblatt MARKT, die ich als Abendblatt-Leser im Stormarnteil der Abonnementszeitung nicht gefunden habe. Unter anderem war das ein Bericht über die Fotoausstellung von Schülern des Eric-Kandel-Gymnasiums, die im Rosenhof in Großhansdorf zu sehen ist. In meinem Beitrag hatte ich die Frage aufgeworfen: “Aber vielleicht berichtet die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt ja noch über die drei Themen der Schüler?“

Und genau dieses ist heute  – also nur 11 Tage später – tatsächlich passiert. Allerdings anders als ich es gemeint hatte.

Ein Bericht über die Fotoausstellung der Ahrensburger Gymnasiasten in Großhansdorf ist heute im Regionalteil vom Abendblatt erschienen. Aber: Der Bericht ist kein Beitrag der Redaktion, sondern er ist offensichtlich über die Anzeigenabteilung des Verlages ins Blatt gekommen. Denn: Der redaktionell gestaltete Artikel ist im Rahmen einer „Anzeigen-Sonderveröffentlichung“ erschienen, platziert neben den Inseraten einer Dachdeckerei, eines Elektrofachgeschäftes und einer Tischlerei. Wer diese Anzeige für die Schüler aufgegeben und bezahlt hat, erfährt der Abendblatt-Leser nicht. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. April 2021

Wer trägt die Verantwortung für falsche Entscheidungen von Stadtverordneten?

Schon vor Monaten habe ich auf Szene Ahrensburg gefordert, dass in unseren Schulen umgehend Luftreinigungsgeräte installiert werden sollen, die ein zusätzlicher Virenschutz für unsere Kinder sind. Wie der MARKT (siehe Abbildung!) heute rückblickend berichtet, hatte die Stadtverordneten-Versammlung den Vorschlag der SPD mehrheitlich abgelehnt. Als einen Grund für die Ablehnung führten die Gegner auch ein mangelndes Interesse der Schulen an.

Im MARKT-Bericht, den Sie lesen sollten, erklärt Jochen Proske, Stadtverordneter und Fraktionsvorsitzender der SPD: „Möglicherweise wurde bisher noch nicht ausreichend mit Elternvertretern und Lehrkräften über den Nutzen der Luftreiniger gesprochen. Für uns ist das Thema noch nicht zu den Akten gelegt. Denn es ist ja ganz offensichtlich, dass Schulbetrieb bei ständigem Lüften bei Minusgraden keine normale Lernsituation sein kann.“

Meiner Meinung nach können „die Schulen“ gar nicht entscheiden, ob Luftreiniger nützlich sind und angeschafft werden sollen. Das können nur Wissenschaftlicher und andere Fachleute aus der Praxis beurteilen. Und wenn die Entscheidung von Ahrensburger Politikern nicht auf wissenschaftlichen Erkenntnissen beruht, wie sie der SPD-Stadtverordnete Stephan Lamprecht anführt, sondern auf „Hörensagen aus Schulen“, dann ist die politische Entscheidung genauso zu beurteilen wie die Entscheidung, ein Dusch- und Umkleidehaus für 2,1 Millionen Euro am Stormarnplatz zu bauen, das dort über kurz oder lang nicht mehr benötigt wird im Gegensatz zu Luftreinigern, die auch in starken Grippezeiten ihren Dienst tun würden. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. April 2021

Stormarn-Presseschau: Sport-Redakteur berichtet über eine betrunkene Frau

In der Regionalbahn ist eine Frau aus der Rolle gefallen, die unter Alkoholeinfluss stand und die Passagiere bepöbelt und belästigt hatte. Also ein Vorfall, den man vor der Corona-Zeit in den Nachtzügen der U-Bahn auf der St.-Pauli-Strecke häufiger erleben konnte. Das Besondere: Die verwirrte Frau in der Bahn hatte sich nahezu entkleidet, weshalb es eine Meldung für die BILD-Zeitung gewesen wäre.

Wäre. Denn die Meldung steht heute nicht in BILD, sondern wir lesen über den Vorfall einen Beitrag auf der Stormarn-Seite im Abendblatt. Dort ist auch zu erfahren, dass es keine Anzeige gegen die verwirrte Frau gegeben hat, die von der Polizei in Lübeck in Schutzgewahrsam genommen und in eine Klinik gebracht wurde, weil sie Selbsttötungsgedanken geäußert hatte.

Mehr dazu muss ich wohl nicht sagen, außer vielleicht: Der Beitrag auf der Stormarn-Seite wurde verfasst unter dem Kürzel „tj“. Und das ist Thomas Jaklitsch, Ressortleiter Sport in der Stormarn-Redaktion. Und sein Beitrag ist heute auch der gesamte “Sportteil” im 3. Buch Abendblatt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. April 2021

“Ahrensburger Gesundheitswochen 2021” mit Anschlägen auf Passanten in der City

Im Rahmen einer Promotion der Flora-Apotheke hat die Stadt Ahrensburg die sogenannten „Ahrensburger Gesundheitswochen 2021″ ausgerufen, die wir Bürger online erleben sollen und die auf der Homepage der Stadt Ahrensburg propagiert wurden. Mitveranstalter war die Stadtbücherei, wo man früher nur Bücher ausleihen konnte und Tonträger.

Gerade in der Corona-Zeit steht das Thema Gesundheit bei den Menschen an erster Stelle. Und weil eine Apotheke nicht von gesunden Menschen lebt sondern von kranken, hätte die Vortragsreihe eigentlich „Ahrensburger Krankheitswochen“ heißen müssen.

Und damit bin ich bei meinem eigentlichen Thema: Auf der einen Seite gibt es in Ahrensburg „Gesundheitswochen“, auf der anderen Seite auch Anschläge auf die Gesundheit der Bürger, und zwar Plakate mit denen ziemlich skurril für gesundheitsgefährdende Produkte geworben wird, und zwar mit positiven Verheißungen zum Wohlbefinden von süchtigen Konsumenten – zum Glück in englischer Sprache, was nicht sofort für jeden Passanten zu verstehen ist. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. April 2021

Die wichtigste Nachricht des Tages aus Bergedorf für den Kreis Stormarn: Hinnerk Blombach informiert über den “Trumpf gegen Sparpläne”!

Könnte es sein, liebe Ahrensburger, dass Sie heute voller Spannung vor ihrem Computer gesessen und auf den Bildschirm geblickt haben in gieriger Erwartung des Newsletters von Hinnerk Blombach? Fall Sie den nicht kennen: Blombach bringt am Ende des Tages “Das Wichtigste aus dem Kreis von der Abendblatt-Redaktion”. Und mit Kreis ist Stormarn gemeint.

Gerade habe ich den heutigen Newsletter bekommen und geöffnet. Und welches Thema aus Stormarn steht heute als wichtigste Nachricht des Tages an erster Stelle? Sie werden es nicht für möglich halten, meine lieben Mitbürger, und weshalb Sie bitte mal einen Blick nach links werfen und lesen wollen:

“Finanzen: Commerbank: Gute Zeiten für die eigene Zukunft”. Und Sie erfahren: “Die Commerzbank in Bergedorf und Reinbek blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2020. Viele Neukunden als Trumpf gegen Sparpläne.”

Wenn Sie noch mehr darüber erfahren wollen, dann können Sie diesen PR-Quark mit Senfsoße auch noch online “weiterlesen” – falls Sie Abendblatt-Abonnent sind. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. April 2021