Archiv für den Monat: April 2021

Eine Veranstaltungsempfehlung von der Stadt Ahrensburg: Kaffeefahrten-Alternative in der Apotheke

Wir kennen sie alle, nämlich die „Kaffeefahrten ins Blaue“, wo bevorzugt Rentner zu Busreisen eingeladen werden mit dem Versprechen, einen schönen Ausflug zu erleben mit einer Besichtigung, einem leckeren Essen und kleinen Geschenken noch dazu. Und wenn sie dann wieder heimkehren, die Kaffeefahrer, dann hat man ihnen Rheumadecken verkauft und ein 22teiliges Kochtopfset für eine Persone inklusive Abonnement für ein Rezepte-Magazin für zwei Jahre. Oder ein mehrbändiges Lexikon.

Okay, das eingangs Gesagte ist vielleicht ein wenig satirisch überzeichnet, aber der Kern trifft die Wahrheit durchaus, wie Sie mir bestätigen werden.

So eine Kaffeefahrt könnte die Anregung gewesen sein für einen Ahrensburger Apotheker, der u. a. die Flora-Apotheke betreibt und dort das sogenannte „Flora-Forum“ eingerichtet hat, über welches ich schon mehrfach berichtet habe. Und in diesem Flora-Forum, so erfährt der Bürger es auf der Homepage der Stadt Ahrensburg, gibt es am 7. Juni 2021 in der Stadtbücherei eine Veranstaltung mit dem Titel: „Wie wirken Arzneimittel? Was passiert im Körper?“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. April 2021

Am 26. September 2021 wird in Ahrensburg doppelt gewählt

Was unterscheidet die CDU in Berlin vom HSV in Hamburg? Kurzum: Der HSV setzt zur Zeit alles daran, um in der kommenden Saison endlich wieder mit Schalke 04 in einer Liga zu spielen. Und die CDU? Sie setzt aktuell alles daran, um in der nächsten Saison zusammen mit der CSU auf der Reservebank in Berlin zu sitzen.

Symbolbild: HSV, CDU und Robert Habeck

Wenn Sie meine unmaßgebliche Meinung nach heutigem Informationsstand wissen wollen: Der nächste Bundeskanzler heißt Robert Habeck.

Szene Ahrensburg hat zwar primär Ahrensburg im Fokus des Bloggers, aber die Bundespolitik spielt ja nicht nur in Berlin, sondern sie reicht von Flensburg bis runter an den Bodensee. Und dazwischen liegt auch Ahrensburg, wo am 26. September 2021 nicht nur der Bundestag neu gewählt wird, sondern auch der Chef der städtischen Verwaltung für das Rathaus der Schlossstadt im Kreis Stormarn. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. April 2021

Warum ich der Aufforderung der Grünen zur Stadtreinigung nicht Folge leisten werde

Wie ich Ihnen heute berichtet habe, fordert der Grüne Bürgermeisterkandidat Christian Schubbert zusammen mit seinen gleichfarbenen Parteimitgliedern die Bürger auf, dass wir uns beim Frühjahrsputz in der Stadt beteiligen sollen. Wozu ich ausdrücklich erkläre: Ich werde mich nicht beteiligen. Denn: Was die Grünen hier machen, das ist letztlich eine Brüskierung und Diskriminierung von Mitarbeitern der Stadt, die im Bauhof der Ahrensburger Stadtbetriebe arbeiten und für die Stadtreinigung verantwortlich sind und auch dafür entlohnt werden.

Ich halte fest: Der Bauhof ist zuständig für die Stadtreinigung. Auf der Homepage der Stadtbetriebe ist angegeben, was der Bauhof Ahrensburg tut, nämlich: “Wir kümmern uns um alles, was Straßen, Grünanlagen oder Spielplätze angeht” – siehe die Abbildung links! Und wenn die Grünen jetzt die Bürger aufrufen, die Aufgaben des Bauhofes zu übernehmen, dann bedeutet das: Die Mitarbeiter dieser städtischen Abteilung arbeiten nach Ansicht der Grünen offenbar nicht zufriedenstellend, sodass Bürger selber Hand anlegen müssen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. April 2021

Wahlkampf: Der Grüne Bürgermeisterkandidat will den Dreck vor anderer Leute Türen kehren

Janina Dietrich, regionale Reporterin beim Abendblatt, informiert ihre Leser heute darüber, dass die Grünen uns Wähler Bürger zum Frühjahrsputz in Ahrensburg aufrufen. Das machen die Grünen eigentlich in jedem Jahr, aber im Wahljahr 2021 ist es anders: „Auch Bürgermeisterkandidat Christian Schubbert hilft beim Müllsammeln mit“, berichtet die Ahrensburger Berichterstatterin ausdrücklich und zeigt dazu online sogar ein Foto des Kandidaten der Grünen, der den Dreck vor anderer Leute Türen kehren will.

Mehr noch: Janina Dietrich schlägt die Werbetrommel für Christian Schubbert. Die Reporterin weist die Abendblatt-Leser speziell darauf hin, dass es nicht nur um Frühjahrsputz geht, sondern: „Ahrensburger haben am Sonntag, 18. April, die Möglichkeit, den Bürgermeisterkandidaten der Grünen kennenzulernen.“ Und am Fuße folgt der Hinweis: Die Ahrensburger wählen am Sonntag, 26. September, einen neuen Bürgermeister. Die CDU hat Barsbüttels Bürgermeister Thomas Streitmüller aufgestellt, die SPD will in der zweiten Aprilhälfte einen Kandidaten nominieren.“

Nicht recherchiert hat die Reporterin bei Thomas Schreitmüller, ob dieser ebenfalls beim Frühjahrsputz der Grünen teilnehmen wird. Denn wir wissen ja: Der Bürgermeister von Ahrensburg ist Chef der Verwaltung unserer Stadt und damit parteiübergreifend tätig. Überdies gehört Thomas Schreitmüller meines Wissens nach keiner Partei an, nachdem er aus der CDU ausgetreten ist. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. April 2021

ARD-Tagesschau mit öffentlich-rechtlicher Manipulation durch Malen nach Zahlen

Seit ich in meiner Jugend den “Faust” von Goethe im Hamburger Schauspielhaus gesehen habe, ist mir ein Wort des Dichterfürsten mein Leben lang in Erinnerung geblieben und also lautend: “Mit Worten lässt sich trefflich streiten, Mit Worten ein System bereiten, An Worte lässt sich trefflich glauben, Von einem Wort läßt sich kein Jota rauben”.

Und was mache ich heute? Ich streite mit Worten. Und zwar über Zahlen und Farben. Denn auch über diese lässt sich trefflich streiten, wenn andere damit ein System bereiten.

Schauen Sie sich dazu bitte die beiden Grafiken der ARD-Tagesschau an! Links die “7-Tage Inzidenzen der Landkreise Stand: 17.3.2021”. Und rechts die “7-Tage-Inzidenzen der Landkreise Stand: 9.4.2021”! Was sehen Sie? Sie sehen vergleichsweise schwarz. Will meinen: Deutschland ist in 23 Tagen fast ein einzig Corona-Land geworden. Wozu Sie wissen müssen: So, wie Sie die Grafiken hier sehen, wurden sie von der ARD auch direkt nebeneinander veröffentlicht. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. April 2021

Ceterum censeo Carthaginem esse delendam. Oder: Warum wurde die Homepage der Stadt Ahrensburg zerstört?

Es ist eines meiner Standardthemen, nämlich die Homepage der Stadt Ahrensburg. Weil diese Website für uns Bürger schon seit längerer Zeit den Anlass bietet zum Fremdschämen. Denn eine Homepage ist eine Visitenkarte. Und die Homepage der Stadt Ahrensburg ist so einladend wie ein alter Fußabtreter vor einer Kellertür.

Homepage der Stadt Ahrensburg am 11. April 2021 (Symbolbilder: Fachbücher für Dummies u. a.)

Ich meine jetzt vorrangig die Eröffnungsseite – siehe die Abbildung links (Mitte)! Wer dafür im Rathaus verantwortlich ist und dafür mit städtischem Geld entlohnt wird, der sollte vom Bürgermeister einen Eintrag in seine Personalakte bekommen! Wegen mangelhafter Arbeitsleistung über einen längeren Zeitraum, was in der freien Wirtschaft kein Arbeitgeber von einem Mitarbeiter hinnehmen würde. Wer ein Gehalt bezieht, hat auch eine entsprechende Arbeitsleistung dafür zu liefern.

Wenn Mitarbeiter im Rathaus nicht dazu fähig sind, die Seite zu gestalten, dann sollten sie sich ein Fachbuch besorgen und nachlesen, wie man das macht – siehe Abbildungen! Und wenn sie das dann immer noch nicht können, dann sollten sie Ausschau halten nach jemanden, der das kann! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. April 2021

Was haben Makler/innen mit Babykost zu tun…?

Im Zeitalter des Internets gibt es viele Dating-Portale, wo Männchen ihre Weibchen suchen und Weibchen nach Männchen gucken. Und jede Sekunde verliebt sich wer mit Parship oder startet den Geschlechtsverkehr mit Hilfe von Tinder. Aber obwohl menschliche Kontakte online möglich sind, gibt in Ahrensburg und Umgebung immer noch Frauen und Männer, die ihre Partner/innen althergebracht suchen, indem sie Annoncen im Anzeigenblatt MARKT aufgeben.

Aus dem MARKT von diesem Wochenende habe ich mal sieben Inserate herausgepickt, mit denen 11 Personen eine Partnerschaft suchen. Frauen und Männer, die allesamt aus dem Immobilienbereich stammen. Also nix mit Sex unter freiem Himmel oder Verkehr im Hotel, sondern alles soll in den eigenen vier Wänden stattfinden. Und die Beratung ist kostenlos. 

Aber Ironie beiseite, denn in Wahrheit wollen die abgelichteten Personen nur Partner/innen finden, mit denen sie in einen Geschäftsverkehr kommen möchten, indem sie den An- oder Verkauf einer Immobilie vermitteln. Warum sie sich deshalb selber ins Bild ihrer Anzeige stellen, weiß ich nicht, versuche aber: Sie sind allesamt überzeugt von ihrem unwiderstehlichen Äußeren. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. April 2021

Meine Meinung zur Stormarnschule: Warum irgendwelche Gerüchte schlimmer sein können als die nackte Wahrheit

Dr. Michaela W., Oberstudiendirektorin und Schulleiterin der Stormarnschule in Ahrensburg, ist eine Person der Öffentlichkeit in unserer Stadt. Und wenn sie von einem Tag auf den anderen vom Schuldienst suspendiert wird, dann kann nicht nur ein bloßer Verdacht auf Unredlichkeit gegen sie vorliegen, sondern es muss schon ein ziemlich hieb- und stichfester Grund vorhanden sein, der zum Anlass geführt hat, dass die Direktorin  entlassen wurde und vermutlich nicht mehr in die Stormarnschule zurückkehren wird, obwohl sie dort bis heute noch auf der Homepage als verantwortliche Schulleiterin und Ansprechpartnerin aufgeführt wird.

Was wirft man der Oberstudiendirektorin vor? Es gibt bis heute keine mir bekannte offizielle Begründung von Schule, Bildungsministerium oder Staatsanwaltschaft. Was natürlich zu Gerüchten führen muss, die sich von Mund zu Mund in der Stadt verbreiten. Oft aber sind Gerüchte oder Mutmaßungen schlimmer als die nackte Wahrheit. Denn für Gerüchte, die durch eine Stadt fliegen, gibt es auch überall einen Landeplatz, wo sie sich nicht selten dauerhaft festsetzen, und zwar auch dann, wenn die Wahrheit schon längst bekannt ist.

Bereits vor zwei Tagen hat die BILD-Zeitung darüber informiert, dass ein „Vorwurf der Veruntreuung von Geldern“ vorliegt. Und jeder, der normal denken kann, der weiß auch, dass dieser konkrete Vorwurf nicht nur ein bloßer Verdacht sein kann, auch wenn die Information aus einer Boulevardzeitung stammt und nicht aus der Tagesschau der ARD. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. April 2021

Wie eine Reporterin der Funke Mediengruppe die Werbung ihres Verlages total missverstanden hat: Sie präsentiert sich selber als Schaf im Wolfsfell

Die Mediengruppe Funke hat eine Anzeige geschaltet. Wir sehen dort einen Wolf im Schafsfell mit der Headline: “Dinge zeigen, wie sie wirklich sind.” Und als Claim lesen wir am Fuße der Seite: “Journalismus aus Leidenschaft”. Und wer es nicht weiß: Die Mediengruppe Funke ist ein großer Verlag in Essen, in dem auch das Hamburger Abendblatt erscheint, wo wiederum ein Regionalteil vorhanden ist, der u. a. auch den Kreis Stormarn betrifft. Und hier arbeitet die Reporterin Janina Dietrich in der Ahrensburger Redaktion in der Großen Straße.

Die Reporterin Janina Dietrich hat die Botschaft aus der Verlagszentrale in Essen offensichtlich missverstanden. Denn sie zeigt die Dinge nicht, wie sie wirklich sind, sondern sie präsentiert sich heute in der Zeitung als Schaf im Wolfsfell. Und damit macht Sie keinen “Journalismus aus Leidenschaft”, sondern Gefälligkeitsberichterstattung aus Uneinsichtigkeit.

Wer Szene Ahrensburg schon etwas länger verfolgt, der weiß, dass ich häufig gegen die Auftritte einer Heilpraktikerin in Ahrensburg gewettert habe, die Reklame macht im Auftrag der Flora-Apotheke, und zwar für Schüßler-Salze. Und wenn Sie den Namen “Maria Lehrke” in die Suchmaske von Szene Ahrensburg eingeben, dann wissen Sie, was Sache ist. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. April 2021

Gott sei Dank es ist Freitag! Zeit also für Todesnachrichten des Tages!

Der Bürger in Stormarn hat seine Arbeitswoche beendet, sofern dieses eine Fünf-Tage-Woche von Montag bis Freitag ist. Und dann kommt er heim, sofern er nicht ohnehin Homeoffice betreibt, und geht online, um den Newsletter von Hinnerk Blombach zu lesen,  wo “Das Wichtigste aus dem Kreis von der Abendblatt-Redaktion … nach Stormarn” geschickt wird.

Newsletter von Hinnerk B. Fotos wegen Urheberrecht überdeckt. Symbolfoto: HDZ

Und schon die ersten drei wichtigsten Meldungen aus Stormarn versetzen den Bürger in lebensfrohe Stimmung. Da berichtet der Redaktionsleiter Stormarn + Bergedorf nämlich über die Zahl der Corona-Toten in Stormarn und über einen 36-jährigen Arbeiter, der tot unter einer tonnenschweren Maschine lag, und über eine Hamburgerin, die durch einen Todesraser auf der A1 gestorben ist – siehe die Abbildung links!

Ja, der Journalist aus Hamburg kennt eben die alte Redaktionsregel: “Only bad news are good news!” Denn wenn der Leser die Todesnachrichten liest, dann ist er natürlich happy und freut sich des eigenen Lebens. (Dass es mal eine Zeit in der Geschichte gab, wo der Überbringer einer schlechten Nachricht geköpft wurde, sei nur der Vollständigkeit halber erwähnt. 😉 )

Ausgangs ein Wort von Epikur von Samos und also lautend: “Mit dem Tod habe ich nichts zu schaffen. Bin ich, dann ist er nicht. Ist er, dann bin ich nicht.” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. April 2021