Archiv für den Monat: April 2021

Analogie zur Aussage von Bürgermeister Michael Sarach (SPD): Die Stadt für Kinder planen, nicht für Spielplätze

Ab heute wird es spannend, meine lieben Mitbürger, und zwar spannend in Ahrensburg! Denn heute beginnt die zweite Aprilhälfte. Und was soll in der zweiten Aprilhälfte in Ahrensburg passieren? Richtig: Die Ahrensburger SPD wird ihren Kandidaten für das Bürgermeisteramt in Ahrensburg nominieren. So jedenfalls hat es uns der Fraktionsvorsitzenden Jochen Proske versprochen.

Was die letzten beiden Kandidaten der SPD betrifft, nämlich Ursula „Uschi“ Pepper und Michael „Michi“ Sarach, so hatten die Sozialdemokraten nicht unbedingt ein gutes Händchen für deren Nominierung. Auch wenn die Genossen noch vor der zweiten Wahl über die Arbeit von Michael Sarach geäußert hatten: „Gut gemacht!“, so konnte man in den letzten Monaten wenig Euphorie in der Fraktion der SPD für den derzeitigen Bürgermeister erkennen.

Ich muss nicht wiederholen, was ich im Laufe der vergangenen Jahre über den  amtierenden Bürgermeister geschrieben habe. Das war nicht nur Schlechtes, sondern mitunter auch mal was Gutes – allerdings seltener. Eine Absicht von ihm allerdings muss ich an dieser Stelle erwähnen, weil sie mir auf ewig im Gedächtnis bleiben wird. Und zwar dass Sarach, um den Lärm der drohenden Donnerzüge durch die Innenstadt zu verhindern, mehrfach erklärt hat, er würde die Gleise der Bahn tieferlegen. Was bedeutet: Die Donnerzüge würden dann unter den Brücken hindurch rasen und mitten durch die „Galerie der Hände“ in der Manhagener Allee. Und obwohl Fachleute darüber den Kopf geschüttelt hatten, wiederholte der Bürgermeister seinen drolligen Vorschlag.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. April 2021

Stadtgeld: Weiß die Datenschutzbeauftragte eigentlich, was der Bürgermeister schreibt…?

Oh, wie ich sie liebe, diese billigen Versuche der städtischen Verwaltung, mich, den lieben Blogger, für dumm zu verkaufen! Und das geschieht beim Thema Stadtgeld, das in der Ahrensburger Stadtverordneten-Versammlung von Familie Levenhagen beschlossen wurde und im Meeting am 26. April 2021 noch einmal zur Sprache kommen soll. Und mal ganz abgesehen davon, dass ich die Stadtgeld-Kampagne als Unfug beurteile, so gipfelte meine Kritik darin, dass die Aktion gegen das Datenschutzgesetz verstößt.

Ich hatte reklamiert, dass der  Bürger nicht genötigt werden darf, an der Ladenkasse seinen Personalausweis vorlegen zu müssen. Ebenso auch nicht vor dem Kellner oder der Kellnerin im Restaurant, denn es geht die Damen und Herren einen feuchten Kehricht an, wie ich heiße, wo ich wohne und wie jung meine Frau ist.

Daraufhin hat mir die Datenschutzbeauftragte Cornelia Kositzki schriftlich erklärt: “Die Vorlage eines Personalausweises bei den Händlern wird nicht verpflichtend sein.”

Dem allerdings widerspricht der Bürgermeister in seiner aktuellen Vorlage Nr. 2021/026, wo er ausdrücklich vermerkt: “Die Gutscheine sind grundsätzlich nicht übertragbar und können nur vom Empfänger selbst eingelöst werden.” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. April 2021

Wer Corona verharmlost oder gar leugnet, der sollte selber einen Geschmackstest machen!

Sogenannte „Corona-Leugner“ sind offenkundige Deppen. Sachliche Kritiker der staatlich verordneten Maßnahmen sollten aber selbstverständlich das Recht auf Gehör und Diskussion haben. Ich selber beurteile auch nicht alles als sinnvoll, was „von oben“ kommt. Aber ich empfinde auch nicht alles gerecht, was ich an Steuern bezahlen soll und zahle trotzdem. Weil es auf der ganzen Welt nirgendwo ein Land gibt, in dem alles gerecht und vernünftig zugeht. Und aus dieser Perspektive betrachtet sind wir in Deutschland noch sehr gut dran, oder…? 😉

Grund für diesen meinen Blog-Eintrag: Viele Menschen, die Corona verharmlosen oder leugnen, die haben selber noch gar keinen direkten oder indirekten Kontakt mit dem Virus gehabt. Und weil ich selber im Familienbereich die Krankheit erlebt habe, weiß ich auch etwas, was heute noch selten zur Sprache kommt.

Viele Leute, die Corona verharmlosen, erklären: Die meisten Menschen, die es bekommen haben, sind doch längst schon wieder gesund. Aber sind sie das wirklich? Ich kann von drei Personen berichten, von denen eine junge Frau noch viele Wochen nach Beendigung der Krankheit über Probleme mit ihrer Lunge klagt. Und sie erzählte mir, dass eine Bekannte von ihr nach der Infektion kein Bier mehr schmecken kann. Und eine Freundin kann seither keine Säure mehr ab und berichtet: Orangen, Wein und Säfte schmecken für sie (Zitat:) „wie Erbrochenes“. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. April 2021

BürgerStiftung Region Ahrensburg: Jetzt Promotion für eine Hamburger Dipl. Finanzwirtin, Heilpraktikerin, Systemische Therapeutin und spirituelle Lehrerin

Seit Monaten frage ich mich schon: Was macht eigentlich die BürgerStiftung Region Ahrensburg mit ihrem Stiftungskapital, um den Sinn und den Zweck der angeblich gemeinnützigen (= steuerlich nicht belasteten) Stiftung zu belegen? Und nun gibt Dr. Michael Eckstein die Antwort auf dem Werbeportal seiner Firma Stifter-Service Ahrensburg GmbH & Co. KG: Die BürgerStiftung Region Ahrensburg fördert eine Hamburger Dipl. Finanzwirtin, Heilpraktikerin, Systemische Therapeutin und spirituelle Lehrerin.

Buch-Promotion durch die BürgerStiftung Region Ahrensburg (Werbefoto gelöscht)

Hintergrund: Die Frau hat ein Buch geschrieben. Das hat sie als Selbstpublikation veröffentlicht, was meint: Die Autorin hat über Inhalt, Form und Erscheinungszeitpunkt entschieden, den Titel bestimmt und den Ladenpreis und damit gleichzeitig ihr Honorar für jedes verkaufte Buch festgelegt, was sonst der Verlag macht, der ein Buch verlegt. Möglicherweise hat die Verfasserin auch gegen Bezahlung eine Beratung in Anspruch genommen und ein Lektorat, das ihr beim Schreiben geholfen hat. Und die Einbandgestaltung ihres Buches hat sie vermutlich selber in Auftrag gegeben. Produziert und vertrieben wird das Buch bei BoD, was bedeutet: Book on Demand. Und das wiederum heißt: Die Exemplare werden nach Eingang von Bestellungen gedruckt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. April 2021

Spargel-Ernte in Delingsdorf in den Jahren 2014 und 2021

Im Regionalteil vom Abendblatt gab es früher mal redaktionell aufgemachte Werbung, die nicht als Werbung mit dem Wort „Anzeige“ im Kopf versehen war. Was ich auf Szene Ahrensburg moniert habe und wozu ich Ihnen heute ein Beispiel geben kann, dass man sich in der Stormarn-Redaktion inzwischen mit der Anzeigenabteilung geeinigt hat.

Spargel-Ernte 2014 und Spargel-Ernte 2021

Es ist jetzt genau sieben Jahre her, als ich einen Beitrag über den Spargelverkauf bei Glantz in Delingsdorf als unlautere Schleichwerbung bezeichnet habe. Diesen Beitrag habe ich nun neben den Beitrag über Spargel von Glantz gestellt, der heute in der Zeitung erschienen ist – siehe die Abbildungen!

Wenn Sie die beiden Veröffentlichungen vergleichen, dann werden Sie einen wesentlichen erkennen: Die „Lust auf Spargel“ in Delingsdorf ist heute platziert in einer Anzeigenrubrik unter demRubrikenkopf: „Anzeigen-Sonderveröffentlichung Service-ABC Stormarn“. Und genauso gehört sich das auch, denn die Firma Glantz ist nicht die einzige Firma in Stormarn, wo im Frühjahr der Spargel schießt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. April 2021

City Center Ahrensburg (CCA): Alles schizo oder was…?

Wenn ich ein Thema für Szene Ahrensburg suche, dann finde ich es auf jeden Fall im CCA, dem City Center Ahrensburg. Denn was dort schon seit vielen Monaten in der Rampengasse passiert, erinnert mich an zwei Filme. Zum einen an den mit dem täglich grüßenden Murmeltier. Und zum anderen an den Film, wo einer über das Kuckucksnest geflogen ist. Weil es im CCA auch ziemlich irre ist, was dort an Informationen angezeigt wird.

Auf der Homepage des CCA findet man 17 Firmen angezeigt unter: „Geschäfte im City Center Ahrensburg“. Und unter „Alles auf einen Blick“ gibt es nur noch 16 Läden, weil der Friseur GS Cut Style dort nicht mehr ist.

Steigt der Besucher dann aber aus seinem Auto in der Tiefgarage, dann liest er: „Wir freuen uns auf Ihren Besuch“. Und dann folgen die Namen von 22 (zweiundzwanzig!) Firmen, worunter u. a. die Haspa zu finden ist und Penny und O2 und die Accent-Apotheke. Also Läden, die es auf der Homepage gar nicht gibt. Und im CCA-Gebäude ebenfalls nicht. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. April 2021

Endlich Einsicht: Ein Laden in der Innenstadt schließt, damit die Bürger gesund bleiben sollen

Normalerweise bin ich immer traurig, wenn ein Laden in der Ahrensburger Innenstadt aufgibt. Aber es gibt auch Ausnahmen. Zum Beispiel den Laden in der Großen Straße, wo an der Fassade steht: “Zigaretten + Beratung + Probedampfen + Liquids”. Dieser Laden heißt “highendsmoke.de” und ist “Die Dresdner Dampfgeräte Manufaktur”, was meint: Die Dampfgeräte, die dort verkauft wurden, wurden in Dresden per Hand gefertigt.

Nun ist und bleibt die Filiale in Ahrensburg geschlossen; und aus Dresden kommen nur noch Christstollen nach Ahrensburg. Und als ich den Hinweis an der Ladentür gelesen hatte, bin ich aus dem Lachen nicht herausgekommen:

Der Dealer, der bis heute dazu beigetragen hat, dass seine Kunden ihre Gesundheit gefährden, der wünscht nach Geschäftsaufgabe ausdrücklich: “…und bleibt gesund!!!” Das nennt man englischen Humor. 🙂  🙂  🙂 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. April 2021

Neuer Laden in der Rampengasse: Heute Spargel von Glantz, morgen vielleicht Räucherfisch von Burmeister…?

In der Ahrensburger Rampengasse, schräg gegenüber vom CCA, hat ein neuer Laden aufgemacht: Glantz. An diesem roten Erdbeer-Häuschen werden vermutlich (noch) keine Erdbeeren verkauft, sondern gemäß der Saison zunächst mal Spargel. Und weil dieser Laden nach dem Ende der Erntezeit von Himbeeren und Kirschen wieder verschwindet, können wir von einem fliegenden Händler sprechen.

Die Frage, die ich in diesem Blog-Eintrag aufwerfe: Wie kann es sein, dass in der Innenstadt ein solcher Laden an einer x-beliebigen Straße hingestellt werden darf? Wer hat das genehmigt – die Stadtverwaltung vielleicht? Oder wurde der Standort von der Maklerfirma Wentzel Dr. Homes vermittelt, und zwar auf dem Platz, der möglicherweise zu deren Laden an der Ecke gehört?

Was zur Frage führt: An wen bezahlt die Firma Glantz aus Delingsdorf die Miete für ihre Filiale in der Ahrensburger Rampengasse…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. April 2021

Der neue Skandal in der Stormarnschule: Das Abendblatt bestätigt heute, was BILD bereits vor sechs Tagen gedruckt hat

Über den Skandal um die Schulleiterin a. D. der Stormarnschule schrieb die BILD-Zeitung am 8. April 2021: „Es geht um den Vorwurf der Veruntreuung von Geldern. Die Anschuldigungen sind massiv. Gegen W. läuft aktuell ein Disziplinarverfahren. Möglicherweise folgt ein Strafverfahren.

Und heute – also sechs Tage später – bestätigt Harald Klix im Regionalteil Abendblatt: „Der suspendierten Leiterin der Ahrensburger Stormarnschule droht möglicherweise auch ein Gerichtsverfahren. Die Staatsanwaltschaft Lübeck hat aufgrund einer Strafanzeige das Landesbildungsministeriums Ermittlungen wegen des Verdachts der Untreue eingeleitet” – siehe die Abbildung links!

Immerhin bekommen Schüler und Eltern heute als neue Information von der Zeitung, dass die Stormarnschule nach den Osterferien kommissarisch geleitet wird von Hartmut Appel, der bis zu seiner Pensionierung vor wenigen Wochen ein Gymnasium in Glückstadt geleitet hat. Und der in Vergangenheit schon einmal ein Hamburger Gymnasium aus einer Notlage befreit hat.

Der letzte Skandal an der Stormarnschule liegt schon etwas länger zurück, stammt aus den 90er Jahren. In meinen Augen kann es heute nicht so schlimm kommen, wie es damals passiert ist. Der NDR hat das online dokumentiert. Ein Bericht, in dem die damalige Schulleitung in keinem besonders guten Licht dasteht. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. April 2021

Eine Rechnung von einem Milchmädchen aus dem Rathaus und ein Vergleich mit Szene Ahrensburg

Dass man im Ahrensburger Rathaus nicht rechnen kann, das ist kein Geheimnis – allein wenn man die Berechnungen aus dem Bauamt in Erinnerung hat (Stichwort: Dusch- und Umkleidehaus). Dass man in der Verwaltung aber nicht mal korrekt zählen und addieren kann, das ist abzulesen auf der Homepage der Stadt, und zwar unter: „Alfred-Rust-Saal“.

Der Bürger erfährt, dass der Alfred-Rust-Saal, benannt nach dem Ahrensburger Ehrenbürger Dr. Alfred Rust, insgesamt über 22 Sitzreihen verfügt mit einer festen Bestuhlung von insgesamt 46 Plätzen. Nach Adam Riese ergibt das pro Sitzreihe 2 Plätze plus 2 weitere Sitze, die über alle Stuhlreihen verteilt zu finden sind.

Weiter in der städtischen Rechnung: Von den insgesamt 46 Sitzplätzen im Alfred-Rust-Saal befinden sich „448 Plätze im Parkett und jeweils 18 Plätze auf der linken und rechten Galerie“ – siehe die Abbildung links!  Was nach meiner Rechnung mit Hilfe eines Rechenschiebers insgesamt = 484 Plätze ergibt. (Bitte berichtigen Sie mich, falls ich mich verrechnet habe, denn Mathematik gehört nicht zu meinen persönlichen Stärken, wie Oberstudienrat a. D.  Johannes Diefenbach von der Stormarnschule bestätigen wird.) Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. April 2021