Ich bin Leser der BILD-Zeitung, deren Werbeleiter ich zu jener Zeit gewesen bin, als das Blatt noch 5 Millionen Exemplare verkauft hat, und zwar täglich. Aber ich bin kein Fan von Chefredakteur Julian Reichelt, den ich schon immer für einen spätpubertierenden Halbstarken gehalten habe und dem ich auf Szene Ahrensburg auch mal eine eigene BILD-Schlagzeile verpasst habe, die heute eine andere Bedeutung bekommt – siehe die Abbildung!.
Aktuell ist Julian Reichelt von Springer zur Zeit beurlaubt worden. Ein Zwangsurlaub wegen verschiedener Vorwürfe, die gegen den Journalisten und Chefredakteur der Boulevardzeitung laufen.
Ich habe persönlich mit zwei legendären BILD-Chefredakteuren als Kollegen zusammengearbeitet: Peter Boenisch und Günter Prinz. Der erstere war ein Gentleman, der andere ein Menschenschinder. Der Springer-Verlag wäre gut beraten, sich nach einem Nachfolger bzw. eine Nachfolgerin für Reichelt umzusehen, der schon erwachsen reif ist für diesen verantwortungsvollen Job. Am Gehalt kann es ja wohl nicht liegen.