Nach REWE macht nun auch EDEKA das Geschäft mit dem Mitleid – allerdings nur in Reinbek

Am 24. Oktober 2020 schrieb ich einen Bericht über REWE im CCA mit der Überschrift: „REWE-Geschäft mit dem Mitleid: Kunden sollen spenden, und zwar direkt in die Ladenkasse von REWE.“ Dabei ging es um gefüllte Einkaufstüten, die von den Kunden im Laden zum vollen Preis gekauft und von REWE an die Ahrensburger Tafel geliefert wurden. Und nun kommt EDEKA in Reinbek und macht eine ähnliche Aktion.

Abendblatt-Reporterin Susanne Tamm berichtet aus Reinbek, dass der dortige EDEKA-Markt ebenfalls Spendentüten verkauft, die der “Reinbeker Spendentisch” bekommt zur Weitergabe an bedürftige Bürger in der Stadt.

Im Gegensatz zu REWE legt EDEKA immerhin noch einen Schokohasen gratis in die Einkaufstüte, die einen Verkafspreis von 5 Euro hat, die in die Ladenkasse von EDEKA gehen. Also ein lohnendes Geschäft für den EDEKA-Kaufmann Helge Kröger, der so (Zitat:) “bescheiden” ist, dass er gegenüber der Reporterin nicht zugeben will, dass er die Idee für diese Promotion bei seinem Wettbewerber geklaut hat.

By the way: Der Bericht über die Hobby-Jägerin aus Reinbek, den ich gestern gebloggt habe, stammt genauso wie der heutige Artikel über die Spendentüten von der Reporterin Susanne Tamm. Ihr Name jedoch ist klammheimlich aus dem Impressum der Stormarn-Redaktion in Ahrensburg verschwunden genauso wie die Namen Ann-Kathrin Schweers und Petra Sonntag. Neu hinzugekommen ist dagegen Katharina Geßler.

Was bedeutet: Aus den vordem 8 Personen der Redaktion in der Großen Straße in Ahrensburg sind es jetzt 6 an der Zahl geworden plus dem halben Redaktionsleiter, denn Hinnerk Blombach ist ja bekanntlich auch noch für Bergedorf im Einsatz.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. März 2021

4 Gedanken zu „Nach REWE macht nun auch EDEKA das Geschäft mit dem Mitleid – allerdings nur in Reinbek

  1. P. Martin

    Hat Frau Tamm von diesem Edeka-Heuchler vielleicht eine Lebensmitteltüte für ihre eigene Bedürftigkeit erhalten, weil sie Werbung für die Verkaufsaktion von Kröger gemacht hat? Der Fall ist doch sooo durchsichtig, das darf die Presse doch nicht auch noch unterstützen!

  2. Frau Behnemann

    Warum spendet Herr Kröger die Tüten nicht selber an den Spendentisch? Dann könnten die Kunden ihre 5 Euro auch direkt spenden für Hilfsbedürftige. Und diese Menschen müssen damit nicht zu EDEKA gehen sondern könnten damit auch bei aldi oder lidl einkaufen, und zwar das, was sie möchten.

  3. Kaufmann

    “Wir lieben Lebensmittel.” Aber noch mehr lieben wir Geld. Und deshalb trennen wir uns gern von unseren geliebten Lebensmitteln, wenn Sie uns dafür Ihr Geld geben.

    Herzlichst,
    Ihr EDEKA-Kaufmann

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