Die Bundesregierung teilt mit, dass in Deutschland bis zum heutigen Tage 17.659 Menschen an oder mit dem Cononavirus gestorben sind. Das sind sehr viele Menschen. Und deshalb ergreift die Bundesregierung auch viele Maßnahmen, um die Bürger vor dem Virus zu schützen.
Auch in der City von Ahrensburg lesen wir Hinweistafeln, wie wir uns in der Pandemie verhalten sollen, um uns und unsere Mitmenschen vor der Gefahr einer Ansteckung zu schützen.
Anderes Thema: Die Drogenbeauftragte des Landes dagegen gibt in ihrem Jahresbericht bekannt: Jährlich sterben in Deutschland 127.000 Menschen an den Folgen des Rauchens – siehe die Abbildung von tagesschau.de! Und wie reagiert die Stadt Ahrensburg darauf…?
In der Stadt Ahrensburg hängen Plakate, mit denen ausdrücklich für das Rauchen geworben wird. Und dass das Rauchen von Zigaretten nicht nur Störungen im Verhalten der Konsumenten verursacht, wie das deutlich erkennbar demonstriert wird auf dem Plakat der Zigarettenmarke “West”, sondern dass Rauchen auch tödlich ist, können wir am Fuße desselben Plakates lesen. Und es ist bestimmt kein Zufall, dass dieser Plakat-Anschlag auf den Bürger direkt schrägt gegenüber vom Bestattungsinstitut Falke in der Manhagener Allee angebracht wurde. Also quasi eine Gemeinschaftswerbung.
Nun werden Sie fragen, was die Stadt denn damit zu tun hat. Werbung für Tabak ist zwar verboten, aber auf Plakaten immer noch erlaubt, warum auch immer. Doch die Stadt könnte bei der Firma JCDecaux einen Einspruch gegen Tabakwerbung auf erheben. Sollte die Firma dann auf ihrem Recht bestehen, könnte die Stadt das ebenfalls tun und den Vertrag für die City-Light-Werbesäulen kündigen. Das wäre allerdings sehr ärgerlich, denn eine City lebt von Plakaten mit Werbung, zumal wenn diese so attraktiv dargeboten wird wie eben in diesen beleuchteten Säulen, die das Stadtbild beleben – allerdings nicht mit Tabakwerbung, Herr Bürgermeister!