Archiv für den Monat: November 2020

Presseschau: Die Stadt Ahrensburg soll wachsen – auch in der Höhe ihrer Schulden

Heute sind zwei Berichte in der örtlichen Presse beachtenswert. Da ist zum einen der Beitrag von Janina Dietrich im 3. Buch Abendblatt mit der Überschrift: „Wie soll Ahrensburg wachsen? Streit um dichtere Bebauung“. Hierzu stellt sich dem Leser erst einmal die Frage, die in dem Bericht nicht beantwortet wird, und zwar: Warum soll Ahrensburg wachsen – schließlich ist Ahrensburg im letzten Jahrzehnt gewachsen wie nie zuvor in der Geschichte der Stadt?!

Bemerkenswert: In dem Artikel über Ahrensburg ist auch von Itzehoe zu lesen, und zwar von einem „Stadtplaner Bernd Schürmann vom Planungsbüro Stadt Raum Plan aus Itzehoe“. Und dieser Itzehoer aus dem Kreis Steinburg äußert sich über Ahrensburg im Kreis Stormarn: „Die großzügig geschnittenen Gartenflächen könnten für Nachverdichtung genutzt werden, ohne das Ambiente der Siedlung wesentlich zu stören.“

Besonders bemerkenswert in diesem Bericht ist der Passus: „Nach Einschätzung von Stadtplanerin Andrea Becker aus dem Ahrensburger Rathaus parken an der Fritz-Reuter-Straße vor allem Menschen, die in der Innenstadt arbeiten. ‚Deshalb müssten wir künftig mal über Anwohnerparken diskutieren.’“  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. November 2020

Bullshit auf der Homepage und ein Lob an die Stadtreinigung!

Auf der Homepage von Ahrensburg ist an Bürger, die dort zufällig reinkommen, die Aufforderung gerichtet: “Sagen Sie uns Ihre Meinung!” Es geht dabei um eine “Umfrage zum Parkraumkonzept für Ahrensburg, die so sinnvoll für Ahrensburg ist wie Peter Kania im Bauamt – also gar nicht.

Und wenn der Bürger der Verwaltung dazu seine Meinung geigen sagen will, wie macht er das? Ganz einfach: Das geht auf Szene Ahrensburg, wenn Sie dort Ihren Kommentar abgeben. Was sogar mit einem einzigen Wort geht, wie Sie an meiner nebenstehenden Meinung erkennen können. Denn wofür sind die Ergebnisse einer Befragung, die nicht repräsentativ ist? Genau: Diese Resultate sind für die Tonne. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. November 2020

Hinnerk & Kollegas haben sich etwas Neues einfallen lassen, und zwar: “Die Region”

Weil Redaktionsleiter Hinnerk Blombach (Ahrensburg & Bergedorf) für die Stormarn-Beilage im Abendblatt anscheinend nicht mehr genug Themen findet, hat er das 3. Buch Abendblatt, nämlich die Stormarn-Beilage, kurzerhand redaktionell erweitert. So finden wir dort die Seite: “Stormarn & die Region” – siehe die Abbildung!

Abb. frei nach Abendblatt

Damit lässt sich die Redaktion in Ahrensburg selber viel Freilauf. Denn “die Region” kann weit gesteckt sein. Zum Beispiel Bergedorf. Oder Worpswede. Oder Fürstenfeldbruck – im weitesten Sinne, versteht sich. 😉

Heute informiert die Redaktion wieder mal aus Wentorf im Kreis Herzogtum Lauenburg. Dort hat eine Frau ein Buch geschrieben – donni, donni aber auch! Eine Jugendpsychotherapeutin. Und die hat Susanne Tamm besucht, um ein Problem zu lösen. Und zwar das Problem: Wie erhöhe ich die Auflage der Stormarn-Ausgabe vom Abendblatt? Denn vermutlich wird diese Ausgabe bald über den Kreis Stormarn hinaus in der “Region” erscheinen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. November 2020

Schilda des Nordens: Die Stadt Ahrensburg kauft vom ParkHotel für 600.00 Euro eine marode Immobilie und weiß nicht, was sie damit überhaupt soll

Am 28. September 2020 habe ich den Bürgermeister gefragt: „Was soll denn nun mit dem Altern Speicher am Marstall passieren?” Die Antwort vom Scheffe der Verwaltung „Bzgl. Des grds. Vorhabens verweist die Verwaltung auf Vorlage 2018/056/1. Das weitere Vorgehen wird am 4.11.2020 im BPA vorgestellt.“ Und das wäre dann morgen.

Abb. frei nach Abendblatt

Heute lesen Abendblatt-Leser im 3. Buch ihrer Zeitung: „Alter Speicher: Stadt will Interessenten suchen“ – siehe die Abbildung!

Liebe Leute von Extra3 beim NDR: Ich will an dieser Stelle nicht noch einmal die Historie erzählen über den Kauf des Speichers vor 5 (fünf) Jahren bis hin zu den Medizinstudenten der Universität München, die zu Beginn dieses Jahres ihre Ideen präsentiert haben, wie das verfallene Gebäude saniert oder neu aufgebaut werden könnte. Wenn Sie „Alter Speicher“ in die Suchmaske von Szene Ahrensburg eingeben, dann finden Sie dort reichlich Stoff aus den vergangenen Jahren, der der ausreichend ist für einen weiteren satirischen Beitrag. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. November 2020

Schilda des Nordens: 62.000 Euro für die Arbeit einer Kommission zur Überprüfung der Arbeit einer Kommission

Ich habe etwas losgetreten und damit den Geist der Vergangenheit gerufen, was eigentlich gar nicht meine Absicht gewesen ist. Mein Thema: Ich ärgere mich seit vielen Jahren, dass ich in einer Straße wohne, die den Namen „Schimmelmannstraße“ trägt. Diese Straße wurde benannt nach Heinrich Carl von Schimmelmann (1724-1782), einem der größten und brutalsten Sklavenhändler seiner Zeit. Schimmelmann ließ zum Beispiel wehrlose Menschen misshandeln, indem er ihnen seine Initialen mit einem Brandeisen in die Haut brennen ließ.

Doch anstatt, dass die Stadt den Namen „Schimmelmannstraße“ von den Schildern der Straße nimmt, kamen Die Grünen auf den Plan. Und die Grünhörner stellten den Antrag, dass alle anderen Ahrensburger Straßennamen ebenfalls überprüft werden sollen. Ein Ansinnen, das ich zunächst mal für einen Scherz gehalten habe; aber einer Umweltpartei, wo die Fraktionsvorsitzende mit einem SUV in der Innenstadt herumkurvt, muss man alles zutrauen. Die Folge: In der letzten Stadtverordneten-Versammlung wurde tatsächlich beschlossen:

Die Stadt Ahrensburg wird eine Kommission einberufen, die alle Straßen in Ahrensburg genauso wie Plätze, Säle u. a., die nach Personen benannt worden sind, auf den Prüfstand stellen soll. Dafür stimmten 18 Stadtverordnete bei 10 Gegenstimmen und 10 Enthaltungen. Und: Die Verwaltung rechnet für dieses Projekt mit Kosten in Höhe von über 62.000 (zweiundsechzigtausend) Euro. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. November 2020

Gleichstellung im Kreis Stormarn: Wo 100% Frauen das dritte Geschlecht total verleugnen

Heute finden Leser vom Abendblatt im Stormarn-Teil einen großen Beitrag, der überschrieben ist: „Wege in die Politik: Frauen wollen Stormarn mitgestalten“. Und damit habe ich überhaupt kein Problem. Ich als Mann will die Politik von Stormarn allerdings nur im Rahmen meines Blogs mitgestalten. Und so etwas können Frauen genauso machen wie Männer, wenn sie es denn wollen.

Abb. frei nach Abendblatt

Die im Foto gezeigten Frauen haben ein Buch herausgegeben, wo Frauen von Frauen befragt wurden. Damit werden Männer diskriminiert, weil diese offenbar nicht befragt wurden. Mehr noch: In dem ganzen Beitrag im 3. Buch Abendblatt wird mit keiner Silbe das dritte Geschlecht erwähnt. Streng genommen ist das eine Diskriminierung durch Frauen, die zu 100 % Frauen sind.

Überhaupt empfinde ich solche Aktionen als Beleidigung für Frauen im 21. Jahrhundert. Wenn Männer in der Politik eine Vorherrschaft haben, dann verweise ich darauf, dass Frauen z. B. in der Schule eine führende Rolle einnehmen. In der Landesregierung ist mit Karin Prien eine Frau für die Schulpolitik zuständig. Und ein Beispiel direkt vor meiner Haustür: Die Schuldirektorin der Grundschule Am Reesenbüttel ist eine Frau. Und in den vier Jahren, die unsere Tochter dort gerade verbracht hat, hatte sie im Unterricht zu 100 % Frauen. Was in meinen Augen ein Unding ist, mit dem die Gleichstellungsfrauen sich mal dringend befassen sollten! Genauso auch mit den Kitas, wo männliche Erzieher noch immer in absoluter Minderheit arbeiten.

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Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. November 2020

Aus der Höhle der Löwen: “Die besten Deals des Jahres” werden verramscht bei Lidl

Vermutlich kennen Sie die TV-Sendung „Die Höhle der Löwen“, wo Erfinder von neuen Produkten und Firmengründer nach Investoren suchen. Und diese finden sie in der Sendung oder nicht. Der Löwe Ralf Dümmel zum Beispiel ist einer dieser Geldgeber, der am häufigsten zuschlägt, wenn es Produkte sind, die sich schnell im Einzelhandel – zum Beispiel bei famila – verkaufen lassen, nachdem sie in der besagten Fernsehsendung vorgestellt und damit promotet wurden.

Und was ist, wenn sich die Produkte bei famila im Verkauf nicht bewähren sondern den Laden hüten? Dann, liebe Kunden, werden die Sachen verramscht. Zum Bespiel bei Lidl auf dem Warentisch der Sonderangebote. Denn Investor Dümmel hat sehr gute persönliche Beziehungen zu Dieter Schwarz, den Unternehmensgründer und Eigentümer von Lidl. Und da lässt sich für ihn dann so einiges auf dem Grabbeltisch verramschen. Wie in Vergangenheit z. B. auch ein “Bratpulver”, das der Koch nicht braucht. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. November 2020

Vom Gendern bis zum Impressum vom Abendblatt

Vorab bemerke ich, dass ich kein Befürworter vom Gendern bin. Weil es unsere Schriftsprache bürokratisch macht und so sinnvoll ist wie ein Blinddarm. Und ich warte nur darauf, dass mal irgendjemand kommt und reklamiert, das der (!) Mensch nur männlich, die (!) Prostata nur weiblich und das (!) Mädchen nur sächlich ist genauso wie das (!) Weib. 

In Stellenanzeigen müssen gesuchte Mitarbeiter mit Klammern ergänzt werden, wo w,m,d zu lesen ist. Was natürlich eine Farce ist und dazu führt, dass Männer sich zum Beispiel die Mühe machen, Bewerbungsunterlagen abzuschicken, obwohl für den Personalsuchenden von vornherein feststeht, dass er nur eine Frau einstellen wird. Oder umgekehrt. Was also soll es, dass in Personalsuchanzeigen alle drei Geschlechtsmöglichkeiten aufgeführt werden und Menschen zu Enttäuschungen gezwungen werden, weil von vornherein feststeht, dass sie gar keine Chance haben?! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. November 2020

Information auf dem Werbeportal des Teufels: Restaurants in Ahrensburg sind heute geöffnet

Interessante Werbung findet man auf Ahrensburg-Portal, dem Online-Pressemitteilungsportal der Firma Stifter Service Ahrensburg GmbH & Co. KG, unterstützt von der Hamburger Sparkasse (Haspa). Der Bürger erfährt aus dortigen Anzeigen: Drei Restaurants in Ahrensburg sind für Gäste geöffnet, obwohl das ab heute eigentlich gar nicht mehr möglich ist.

Ja, auf dem Werbeportal des Teufels von “Werbeleiter” Dr. Michael Eckstein findet man immer wieder teuflische „Werbung“. Zum Beispiel „Restaurant Bangkok: Essen im Restaurant“. Und: “BLOCK HOUSE – Geborgenheit, Wohlfühlatmosphäre und Vertrauen“. Und: „Elenas Santorini wieder geöffnet“ – wenn Sie mal einen Blick auf die nebenstehenden Abbildungen vom heutigen Tage werfen wollen, meine lieben Mitbürger!

Der Bürger weiß natürlich, dass alle drei Restaurants geschlossen sind und Speisen allenfalls im Außer-Haus-Verkauf zu haben sind. Das aber kümmert Dr. Michael Eckstein nicht, der diese
“Werbung” nach eigenem Bekunden gratis veröffentlicht, weil sich ohnehin kaum ein Leser auf dieses Werbeportal verirrt. Und der Betreiber ist gleichzeitig auch für die BürgerStiftung Region Ahrensburg zuständig, die gerade jetzt in schwerer Coronazeit erkennbar nichts stiftet, sondern wo Dr. Eckstein sich vermutlich auf dem Stiftungsvermögen ausruht wie Dagobert Duck in seinem berühmten Geldspeicher. Und ich frage mich: Was sagen eigentlich die Menschen und Firmen dazu, die ihre Spenden an Dr. Eckstein überwiesen haben und die dieser auch öffentlich aufführt – siehe die nachstehende Abbildung links!

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Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. November 2020

Ahrensburg: Ärzte jetzt in leerstehenden Ladenlokalen…?

In Sachen ärztlicher Versorgung sind wir in Ahrensburg eigentlich recht gut aufgestellt, auch wenn wir die Klinik in der Manhagener Allee nicht mehr haben. Ärzte residieren in Ahrensburg in allen Straßen, zum Teil auch in Ärztehäusern. In allen Fällen jedoch befinden Arztpraxen sich in oberen Etagen, will meinen: Die Praxen von Medizinern befinden sich nicht in Ladenlokalen, wo sich vielmehr die Anbieter von Waren befinden bzw. Restaurants.

Gerade sah ich etwas Anderes zu dem, was ich gerade geschrieben habe. Und zwar sah ich eine „Kieferorthopädie“ im eigentlichen Ladenbereich des Neubaus am imaginären AOK-Kreisel – siehe die Abbildung! Das empfinde ich als recht wundersam. Aber es ist in meinen Augen eine logische Folge. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. November 2020