Archiv für den Monat: Juni 2020

Nachrichten & Notizen: Kundenparkplätze der Ahrensburger Stadtwerke, Ahrensburg-App, Pfingstrosen nach Pfingsten und Haus- und Straßensammlung

Wem gehören eigentlich die einzigen Parkplätze in unserer Stadt, die mit Parkscheibe für drei Stunden belegt werden können aber nur für Kunden der Stadtwerke Ahrensburg? Auf diesen Plätzen dürfen E-Autos kostenlos parken, die dort die Stadtwerke anzapfen. Doch immer wieder sehe ich in der Großen Straße, dass dort auch sowohl Benziner als auch Dieselfahrer parken, die bekanntlich keinen Kabelanschluss haben.

Frage: Dürfen die Ordnungskräfte der Stadt diesen Falschparkern ein Knöllchen hinter die Scheibenwischer stecken? Eigentlich nicht, denn diese Damen der städtischen Verwaltung werden ja gar nicht von den Stadtwerken bezahlt. Und würden sie den Falschparkern ein Knöllchen verpassen: Wer bekommt dann das geforderte Geld – die Stadt? Oder die Stadtwerke?

Oder kümmert es weder die Stadt noch die Werke, wer dort auf öffentlichen Parkplätzen kostenlos parkt…? Dass die Stadtwerke dort in bester Innenstadtlage die Parkplätze drei Stunden lang blockieren, ist sowieso eine Unverschämtheit. Warum können die Ladestationen nicht am Rand der City installiert werden?!  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. Juni 2020

CCA: Dolce Vita zieht ein, GoAsia verhandelt noch. Und bei Rewe haben wir den Salat.

Nun scheint es also doch soweit zu sein: “Dolce Vita” heißt das neue italienische Restaurant, das im CCA eröffnen wird, und zwar dort, wo in grauer Vorzeit mal das Bistro von Fisch-Schloh gewesen ist und hernach nur noch beklebte Schaufensterscheiben suggeriert haben, dass hier angeblich Betrieb herrscht. Und nachdem das “Casa Rossa” am Rondeel seine Küche geschlossen hat, könnte das dem  zukünftigen “Dolce Vita” in der Großen Straße nicht von Nachteil sein.

Zwischen der Inhaberin des italienischen Restaurants und dem CCA-Eigner hatte es hinter den Kulissen erhebliche Auseinandersetzungen gegeben; aber nun scheint derÄrger verraucht zu sein und das Süße Leben im CCA kann endlich beginnen.

Zwischen den Absätzen: Das “Dolce Vita” zieht direkt neben die Ahrensburger Tafel. Und auf der anderen Seite der Tafel ist das Chinarestaurant “New Long”.

Aber bevor es mit Küche und Service im “Dolce Vita” losgeht, werden noch Mitarbeiter für Service und Küche gesucht.

Und was ist mit “Go Asia”, dem Imbiss im CCA, der “bis auf Weiteres” geschlossen hat? Wie ich gehört habe, möchten die Inhaber schon am 1. Juli 2020 weitermachen. Der Grund für die Schließung: Der Mietvertrag war abgelaufen und musste neu verhandelt werden. Und dieses Procedere mit Schließung bis auf Weiteres wirft kein gutes Licht auf den Eigner vom City Center Ahrensburg, einer Firma in München, wo man vermutlich gar nicht weiß, wo Ahrensburg überhaupt liegt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. Juni 2020

Häuptling Wilder Roland spricht mit gespaltener Zunge

In der Ahrensburg- Ausgabe vom Anzeigenblatt MARKT läuft heute eine große Kampagne unter dem Motto: “Hier leb’ ich, hier kauf’ ich.” Aber: Diese MARKT-Ausgabe steckt nicht etwa einzig und allein in den Briefkästen der Bürger, die in Ahrensburg leben, sondern auch bei allen Einwohnern von Bargteheide, Großhansdorf, Trittau und Umgebung. Damit wird den Konsumenten in Bargteheide, Großhansdorf, Trittau und Umgebung gesagt: Kauft dort ein, wo ihr lebt, also nicht in Ahrensburg! Und schon auf der Titelseite des Werbeblattes stehen Anzeigen aus Bad Oldesloe und Hamburg, die Fortsetzung auf den Innenseiten finden.

Bürgervorsteher Roland Wilde (CDU) im MARKT

Das Highlight im MARKT von heute ist ein Beitrag des Ahrensburger Bürgervorstehers Roland Wilde, der mehrfach erwähnt, dass wir im “schönen” Ahrensburg leben. Der CDU-Politiker ist mir schon mal dadurch aufgefallen, dass er Werbung für famila macht, ein Warenhaus abseits der Innenstadt mit kostenlosen Parkplätzen und vollständiger Öffnung auf dem Höhepunkt von Corona. Und nach der Neueröffnung von famila entsteht dann ein neues Einkaufszentrum außerhalb der Innenstadt, zu dem Wilde den ersten Spatenstich getan und lobende Worte gesprochen hat.

Und nun schreibt der Ahrensburger Bürgervorsteher im MARKT: “Das ‘OnlineShopping’ mit seiner fast endlosen Angebotsvielfalt hat das Einkaufen nicht nur einfach, sondern auch bequem gemacht” – siehe die Abbildung! Und deshalb sollen wir uns davor hüten, so famila-Werber Wilde, dass der Einzelhandel in Ahrensburg darunter leiden muss. Doch eben dieser CDU-Stadtverordnete und seine Familie Levenhagen sorgen gleichzeitig dafür, dass der Einzelhandel in Ahrensburg drangsaliert wird, indem man Parkplätze in der Innenstadt Stück für Stück beseitigt, damit so wenig wie möglich Menschen aus den Randgebieten zum Einkaufen in die Stadt kommen, damit die Ahrensburger unter sich bleiben sollen und bequem auf breiten Straßen in der City flanieren können – vorbei an leerstehenden Ladenlokalen bzw. AWO-Filialen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Juni 2020

Das “Leben in Ahrensburg” in vier Bildern: Trunkenheit am Arbeitsplatz vernebelt den klaren Blick

Kann mir jemand von Ihnen verraten, meine lieben Mitbürger, ob es im Ahrensburger Rathaus erlaubt ist, Alkohol zu trinken? Nein, ich meine nicht bei Festlichkeiten, sondern ich denke an die Arbeitszeit, wo die Mitarbeiter ihrer Beschäftigung nachgehen. Dürfen die dann neben ihrem PC eine Flasche “Jägermeister” stehen haben und sich mehrfach daraus bedienen…?

So und nicht anders ist das Leben in Ahrensburg

Die Frage mag Ihnen eigenartig vorkommen, weshalb ich Ihnen den Hintergrund dazu erläutere. Also:

Im Rathaus der Stadt ist auch die Abteilung “Wirtschaftsförderung” zu finden, die dafür zuständig ist, die Wirtschaft der Stadt zu fördern. Dafür hat die Wirtschaftsförderung auch eine Website. Und auf dieser Website ist dir Rubrik „Leben in Ahrensburg“. Ein Thema, das wichtig ist für auswärtige Firmen, die mit dem Gedanken spielen, ihren Firmensitz nach Ahrensburg zu verlegen. Oder eine Niederlassung in der Schlossstadt zu gründen. Und dann interessiert es die Verantwortlichen im Unternehmen durchaus, wie das Leben in Ahrensburg so aussieht – in Bildern meine ich. Denn ein Bild sagt bekanntlich mehr als 1000 Worte.

Und nun schauen Sie bitte auf die vier Fotos, die Sie oben links sehen! Mit diesem Bilderquartett dokumentiert die Wirtschaftsförderung Ahrensburg unser Leben in Ahrensburg. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. Juni 2020

Blindgänger: Städtischer Sachbearbeiter sorgt für Behinderung älterer Menschen

Ahrensburg soll eine barrierefreie Stadt sein. Ist sie aber nicht. Und das Schlimme: Barrieren werden von der städtischen Verwaltung aufgebaut, um ältere Menschen zu behindern. Zum Beispiel beim Lesen der Homepage von Ahrensburg.

Links: Homepage Ahrensburg – rechts: Homepage Groß Hansdorf

Ich habe schon mehrfach darauf hingewiesen, dass die Homepage unserer Stadt nicht nur grausam gestaltet, sondern auch nur schwer lesbar ist. Weil eine Dumpfbacke hier eine Schrift im Grauton mit kleinstmöglichem Schriftgrad reingestellt hat. Dadurch werden besonders ältere Mitbürger, deren Augenlicht in aller Regel nicht mehr so gut ist wie bei jungen Menschen, beim Lesen erheblich beeinträchtigt.

Das ist nicht erst seit heute so, sondern darauf weise ich schon seit längerer Zeit hin. Aber die Arroganz in der Verwaltung ist so grenzenlos, dass man sich darüber hinwegsetzt. Wie bei dem Warnstreifen auf der Treppe in der Rampengasse, wo es Monate gedauert hat, bis endlich jemand zu Farbeimer und Pinsel gegriffen hat. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. Juni 2020

Wo der Abendblatt-Abonnent bezahlt, und zwar für nix

Haben Sie neben dem Hamburger Abendblatt auch den Zugang zum Online-Portal der Zeitung abonniert, damit Sie wichtige Tagesnachrichten aus Stormarn aktuell bekommen und nicht erst am Tage darauf in gedruckter Form? Ich bin so ein einfältiger Abonnent, der glaubt, dass er dadurch schneller informiert ist.

Abbildung frei nach Abendblatt

So habe ich für meine Abo-Gebühr heute brandaktuell erfahren: “LKW überholt und zwingt Pkw-Fahrer zur Notbremsung”. Dazu ein spektakuläres Blaulichtfoto – siehe die Abbildung!

Donni, donni aber auch, das ist wirklich gut, dass ich darüber schon heute informiert werde und nicht erst morgen.

Und vorgestern fand ich online die Meldung: “Trickbetrüger raubt fast blinde Trittauerin (88) aus”. Und im Bilde sehen wir den Trickbetrüger von hinten und die alte Dame von vorn. Allerdings: Die Frau ist vermutlich weder blind, noch 88 Jahre alt und wohnt wahrscheinlich auch gar nicht in Trittau. Denn: Das aktuelle Foto auf Stormarn online stammt aus dem Archiv, ist eines dieser sensationellen Symbolbilder, mit denen Hinnerk Blombach und die Seinen ihre Leser immer wieder aus Neue entzücken und suggerieren, wie nahe die Redaktion am Tatort ist. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Juni 2020

Kein Blaumann auf dem Rondeel, kein Kinosommer im Schlosspark. Oder: Wie der Rotary-Club in Ahrensburg an seinem Image herumpoliert.

Das Anzeigenblatt MARKT ist nun wieder am Mittwoch erschienen also gestern. Aufmacher: „Soziale Masken heute, Kinosommer auf ewig“. Und das ist ein Beitrag über den Rotary Club Ahrensburg, der „neue, spannende Objekte geplant“ hat. Und sofort denke ich dabei an den „Muschelläufer“, der zur Zeit ein spannendes Thema in der Stadt ist, denn der Blaumann ist ja kein Geschenk des Himmels, sondern der Rotarier. 

Aber haste gedacht! Im gesamten Bericht steht kein Wort über den Blaumann. Stattdessen über den Kinosommer im Schlosspark. Das Neue daran ist, dass er in diesem Jahr ausfällt, weil die Rotarier sich um Masken gekümmert haben und um Computer für Schulen – also lobenswerte Aufgaben erledigt haben.

Aber ich komme auf den Kinosommer, der eng mit dem Blaumann verbunden ist. Denn ohne dieses Rotarier-Denkmal auf dem Rondeel hätte es nie einen Kinosommer in der Schlossstadt gegeben. Diesen Zusammenhang habe ich mir nicht ausgedacht, sondern das hat der Club am 5. Juli 2019 im 3. Buch Abendblatt erklärt, wo der Rotarier Stefan Rössle gestanden hat: „Der Muschelläufer war für uns ein PR-Desaster.“ Und deshalb sei damals der Entschluss gefasst worden, den Kinosommer zu veranstalten, mit dem  „das Image aufpoliert werden“ sollte. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Juni 2020

“Block House”: Illegaler Werbeauftritt auf Ahrensburg-Portal

Auf dem Blaulicht- und Corona-Portal „Ahrensburg-Portal“ der Firma Stifter-Service Ahrensburg GmbH & Co. KG, wo hauptsächlich Werbung und Pressemitteilungen veröffentlicht werden, erscheint als „Aktuelles“ ein Foto vom Steak-Restaurant “Block House”, wo „Geborgenheit, Wohlfühlatmosphäre und Vertrauen“ versprochen werden. Und obwohl ich gern ins Block House gehe, fehlt mir nun das Vertrauen in die Ahrensburger Filiale.

BLOCK HOUSE Ahrensburg: Illegaler Werbeauftritt für Corona

Der Grund: Es handelt sich bei diesem Beitrag über das Restaurant um eine nackte Werbung. Das erfährt der Leser aber erst, wenn er die Botschaft angeklickt und bis zu Ende gelesen hat. Denn am Fuße steht der Hinweis: „Anzeige.Text, Fotos: BLOCK HOUSE Diese Anzeige wird vom Ahrensburg-Portal kostenfrei veröffentlicht, als solidarische Hilfe während der Corona-Krise“.

Das ist verboten. Weil es sowohl gegen das Presse- als auch gegen das Wettbewerbsgesetz (UWG) verstößt, wonach bei einer redaktionell aufgemachten Werbung schon im Kopfe deutlich erkennbar der Hinweis „Anzeige“ zu lesen sein muss, egal, ob diese Anzeige kostenlos veröffentlicht wurde oder nicht.

Inhaber der Firma Stifter-Service Ahrensburg GmbH & Co. KG ist ein gewissen Dr. Michael Eckstein, festangestellter IT-Mitarbeiter beim NDR. Der kann aber persönlich nichts dafür, denn meiner Meinung und Erfahrung nach ist dieser Mann gar nicht voll geschäftsfähig. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Juni 2020

Sind Schultaschen schwerer als Einkaufstaschen?

Wie haben wir es schon in unserer Kindheit gehört und das Gehörte dann später weitergegeben an unsere eigenen Kinder und Kindeskinder? Ich erinnere: “Wenn Du etwas nicht verstanden hast, dann musst Du nachfragen!” Und Leser von Szene Ahrensburg wissen, dass auf diesem meinem Blog ständig Nachfragen erfolgen. An die Mitarbeiter der städtischen Verwaltung genauso wie an diejenigen Politiker, die in unserer Stadt nach Gutsherrenart regieren. Und auch an andere Menschen in Ahrensburg, die Personen des öffentlichen Lebens sind.

Abbildung frei nach Abendblatt

Zuerst einmal zwei Tatbestände: Die Mehrheit der Stadtverordneten von Ahrensburg will, dass weniger Autos in die Innenstadt kommen. Und deshalb werden dort mehr und mehr Parkplätze  abgebaut. Die Argumentation: Die Menschen sollen zu Fuß, per Fahrrad und mit dem öffentlichen Personennahverkehr zum Einkaufen in die City kommen. Oder wegbleiben. Zum einen, damit Familie Levenhagen und ihre Anhänger in der Stadt auf autofreien Boulevards  im Rokoko-Kostüm lustwandeln können. Zum anderen, weil doch die Autos nicht gut sind für das Klima und die Umwelt schädigen. Weshalb die Fraktionsvorsitzende der Grünen ihren BMW-SUV ja auch vorbildlich in der Tiefgarage des Rathauses versteckt, wo sie überdies kostenlos parken darf.

Und nun schauen Sie an, was die Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt heute berichtet: “CDU: Bau der Parkpalette in Ahrensburg soll August beginnen” – siehe die Abbildung!

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Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Juni 2020

Ahrensburg: Lärmschutzwände oder U-Bahn in der City…?

Alle reden über Corona. Und niemand redet mehr über die Donnerzüge, die durch Ahrensburg donnern sollen bei Tag und Nacht und den Bürgern den Schlaf rauben werden. Auch davon werden Menschen krank. Und während wir uns bei Corona maskieren müssen, werden wir bei den Donnerzügen freiwillig mit Ohrenschützern durch die Stadt laufen. Und dazu kommen die sechs Meter hohen Lärmschutzwände, die das Bild der Innenstadt grottenmäßig verändern werden – wenn sie denn tatsächlich kommen.

Abbildung frei nach Abendblatt

Apropos: Ich warte auf eine Wiedervorlage im 3. Buch Abendblatt. Dort las man zuletzt am 1. Mai 2019: “Ahrensburg: Bürgermeister will hohe Schutzwände verhindern”. Und in der Unterzeile war zu lesen: “Michael Sarach plädiert dafür, sich beim Kampf für Lärmschutz entlang der Bahnstrecke ein Beispiel an Bad Schwartau zu nehmen.”

Daraus ergeben sich Fragen und also lautend: Hat der verehrte Herr Bürgermeister die hohen Schutzwände inzwischen verhindert? Oder konnte er seinen ganz persönlichen Lieblingsplan verwirklichen, dass nämlich die Gleise der Bahn tiefgelegt werden, sodass hier quasi eine Untergrundbahn in der City von Ahrensburg entsteht? Oder wie? Oder was…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Juni 2020