Archiv für den Monat: Juni 2019

3. Buch Abendblatt: Leserbriefschreiber Hampe hat absolut nix begriffen

Bei Lesern einer Tageszeitung wie zum Beispiel dem Hamburger Abendblatt, sollte man eigentlich einen IQ voraussetzen, der über dem eines Teilnehmers auf einem Ahrensburger Facebook-Portal liegt. Jedoch: Leserbriefschreiber Roland Hampe aus Ahrensburg beweist mit seinem Senf, der heute im 3. Buch Abendblatt als Leserbrief aufgetragen wird, dass er kein Leser der Zeitung sein kann. Oder er ist begriffsstutzig.

Aus: Hamburger Abendblatt Stormarn

Kurz erklärt: Es geht um die Fehmarnbeltquerung und den Transitverkehr, der dann u. a. auch durch Ahrensburg donnern soll. Leserbriefschreiber Hampe weist darauf hin, dass die Bahnverbindung zwischen Lübeck nach Hamburg doch schon seit 1862 besteht. Und trotzdem haben sich viele Menschen an der Bahnstrecke angesiedelt. Und erst jetzt merken sie, dass sie an einer Bahnstrecke wohnen. Und Herr Hampe glaubt: “Auf dieser sollten aufgrund der boomenden Wirtschaft noch mehr Waren – runter von der Straße, rauf auf die Schiene – transportiert werden.” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. Juni 2019

Teufels-Werk: Schlager-Barde Peter Roland will für die Dumpfbacken von „Du kommst aus Ahrensburg, wenn…“ ein Ständchen auf CD singen

Peter Roland ist ein Sänger, der nicht die große Karriere gemacht hat, aber immerhin eine kleine, sprich regionale. Er singt wie Tausende von weithin unbekannten Barden in Bierzelten und Hotels, bei Hochzeiten und in der Badewanne. Was ja auch nicht zu tadeln ist, denn damit kann er sich seinen Lebensunterhalt verdienen. Und Musik ist ja auch etwas Schönes … wobei ich nicht sagen kann, wie Peter Roland singt, denn ich habe den Mann noch nie gehört.

Facebook: “Du kommst aus Ahrensburg, wenn…” (Symbolfoto: HDZ)

Aber gesehen habe ich Peter Roland, und zwar in einer Schleichwerbung auf dem Ahrensburger Facebook-Portal “Du kommst aus Ahrensburg, wenn…” Dorthin wurde die Reklame des Sängers von Sabine Rosche geteilt. Und die kommt nicht aus Ahrensburg, sondern aus Bargteheide und gibt auf ihrem Facebook-Portal an:„Zukünftig Inhaber/Geschäftsführer bei Teufels Livemusik Club Bargteheide“ und „Zukünftig Freiberuflich/Selbstständig bei Teufels Livemusik Club Bargteheide“.

So weit, so gut. Nun aber kommt es, und zwar ziemlich dicke: Peter Roland schreibt unter der Abbildung von vier seiner CDs:

„In eigener Sache: Immer noch werden meine CD`s bei Amazon, Rebuy und ähnlichen Portalen zum Verkauf angeboten. Und das teils zu horrenden Preisen. Die CDs stammen von Radiosendern, deren Redakteure im Rahmen von Bemusterungen eine gewisse ‘Sammelleidenschaft’ professionalisiert haben, die sie nutzen, um sich einen kleinen Nebenverdienst zu verschaffen. Bitte unterstützt das nicht und kauft dort keine CDs. Wer Sie haben möchte, bekommt sie bei mir fabrikneu oder aber zum Bruchteils des Preises auch zum direkten Download.“

Donni, donni aber auch! So habe ich gedacht und bin sofort zu Amazon gegangen, um zu gucken, zu welch horrenden Preisen die CDs von Peter Roland dort angeboten werden. Aber da war nix zu horrenden Preisen. (Update: Siehe hierzu den nachstehenden Kommentar von Peter Roland!) Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Juni 2019

Polnischer Handwerkerdienst schleicht auf Ahrensburger Facebook-Portal

Ich habe jetzt nicht nachgeguckt, wie oft ich schon darauf hingewiesen habe, dass auf dem Facebook-Portal “Du kommst aus Ahrensburg, wenn…” regelmäßig Werbung geschaltet wird, die verboten ist. Ich wiederhole: Werbung, die nicht als solche gekennzeichnet ist, ist grundsächlich verboten. Auch müssen bei Facebook  die Regeln für Branded Content beachtet werden. Werbung für Dritte ist nur auf verifizierten Seiten und Profilen erlaubt und muss besonders gekennzeichnet werden.

Schleichwerbung auf Facebook “Du kommst aus Ahrensburg, wenn…”

Darum schert sich der Administrator von “Du kommst aus Ahrensburg, wenn…” nicht die Bohne. Er agiert dort unter falschem Namen und falscher Adresse und glaubt offenbar, dass er dann nicht rechtlich belangt werden kann.

Schlimm: Einzelne Ahrensburger Stadtverordnete und Kreistagspolitiker kümmern sich nicht darum, sondern kommentieren sogar auf diesem schrägen Portal, wo primär Leute posten, die kaum einen Satz in deutscher Sprache korrekt formulieren. Und die Inhalte vieler Kommentare zeugen davon, dass diese Menschen offenbar unter grenzenloser Vereinsamung leiden und vom politischen und allgemeinen Geschehen in Ahrensburg so viel Kenntnis haben wie vom Alltagsleben hinter dem Mond. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Juni 2019

Wettervorhersage ist wie ein Blick in die Glaskugel

Auf dem Boulevard erreichte den BILD-Leser die Meldung: “US-Wetterdienst warnt vor EXTREM-SOMMER in Europa”. Eine Meldung, die für mich vergleichbar ist mit: “Donald Trump warnt auf Twitter vor seinen Feinden”. Und überhaupt: Was bedeutet “Warnung”? Eine Warnung ist die Vorhersage eines Schadens, der möglicherweise kommt, der aber noch unterbunden oder gelindert werden könnte. Eine Warnung lenkt also die Aufmerksamkeit auf eine drohende Gefahr.

Ein Extrem-Sommer kann nicht unterbunden werden. Und gelindert werden kann die Gefahr allenfalls durch Klimaanlagen und ausreichend kühle Getränke, die man sich als Vorrat anschaffen sollte. Und so könnte ich mir durchaus vorstellen, dass die Meldung über einen extremen Sommer aus einer Kampagne der US-Getränkeindustrie stammt. 😉

Aber kommen wir zur Wettervorhersage in Deutschland. Was dort online schon für die kommenden drei Tage angezeigt wird, das erfolgt nicht selten nach einem Blick in die Wahrsagekugel. Wie häufig haben wir schon erlebt, dass das Wetter, was dort angezeigt wird, sich nicht bewahrheitet hat.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Juni 2019

Eulen sind am Tage blind. Und nachts aktiv auf Facebook.

Ahrensburg hat 40 Stadtverordnete aus sechs Fraktionen. Diese Stadtverordneten haben eine große Verantwortung, entscheiden sie doch über das Wohl und Wehe unserer Stadt und damit über Freud und Leid der Einwohner. Wenn es um das Schicksal von Ahrensburg geht, darf der Bürgermeister in den meisten Fällen nicht mitentscheiden, sondern er  kann nur Anträge zur Entscheidung an die Stadtverordneten stellen. Aber bestimmen, was dann geschehen soll oder nicht, das tun die Stadtverordneten.

Womit gesagt wird, dass die Entscheidung jedes einzelnen Mitglieds der Stadtverordneten-Versammlung von Bedeutung ist. Und weshalb der Bürger erwarten kann, dass ein Stadtverordneter einen IQ hat, der über dem eines Maikäfers liegt.

Unter den Stadtverordneten von Ahrensburg ist auch eine Vertreterin, die sich „Susanne Eule“ nennt. Dieser Name taucht allerdings in der Stadtverordneten-Versammlung nicht auf, sondern nur auf Facebook. Dort gibt besagte Eule bekannt, dass sie Stadtverordnete in Ahrensburg ist und dass ihr Rudern gefällt – siehe die Abbildung links!

So weit, so gut. Denn warum sollte eine Stadtverordnete mit ihrem richtigen Namen bei Facebook auftauchen, wenn sie dort doch privat postet und nicht als Mitglied der Stadtverordneten-Versammlung. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Juni 2019

Mangels interessanter Gesprächspartner: Abendblatt-Redaktion interviewt ihre eigenen Mitarbeiter

Wenn eine Zeitung über Menschen berichtet, dann handelt es sich dabei in aller Regel um Themen, die diese Menschen zu etwas Besonderem machen. Zum Beispiel Politiker, Künstler, Sportler, Vertreter aus der Wirtschaft und so weiter. Oder auch um weitgehend unbekannte  Personen, die aufgrund eines Ereignisses bzw. einer Leistung im Interesse des Lesers stehen oder stehen könnten.

Zitat: Hamburger Abendblatt

Das Hamburger Abendblatt hat eine Rubrik mit dem Kopf: „Wer ist eigentlich…?“ Diese Rubrik erscheint jeden Montag und bringt ein Interview mit…

…den eigenen Mitarbeitern aus der Redaktion!

Ja, Sie haben es richtig gelesen: Die Redaktion des Abendblatts interviewt ihre eigenen Kollegen! Unterzeile der heutigenFolge: „Der Fragebogen an die Abendblatt-Autoren, deren Namen man beinahe jeden Tag in der Zeitung liest: Heute: Harald Klix“ – siehe die Abbildung!

Leser vom 3. Buch Abendblatt, der Stormarn-Beilage, kennen die Beiträge von Harald Klix, denn der Journalist ist Redakteur in der Lokalredaktion Stormarn. Aber die Stormarn-Beilage hat eine verkaufte Auflage von lediglich 11.728 Exemplaren (Meldung IVW 1/19). Und die Gesamtauflage vom Hamburger Abendblatt beträgt 163.187 verkaufte Exemplare täglich. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Juni 2019

Wie Punkte sammeln bei famila möglicherweise ins Auge des Kunden gehen kann, erfahren Sie hier:

Nein, ich gehöre nicht nur den obligatorischen Punkte-Sammlern – weder in Flensburg noch bei den Super- und Drogeriemärkten. (Wenn ich schon Punkte sammeln möchte, dann bei Ihnen, liebe Mitbürger, nämlich Pluspunkte für Szene Ahrensburg! 😉 ) Doch gerade habe ich eine Ausnahme gemacht, und zwar bei famila. Dorthin führte mich der Weg, weil es hier Steaks aus der Blockhouse-Fleischerei gibt, die ich zum Beispiel heute grillen werde. Und als ich bei famila war, sah ich, dass es dort eine Grillpfanne von Zwilling gibt, und zwar für Punktesammler zum Preis von 34,99 € statt üblicher 78,95 € im Handel, was immerhin ein Preisnachlass von 55% ist.

Um es kurz zu machen: Die besagte Grillpfanne steht jetzt in meiner Küche. Und mir kam der Gedanke, doch einmal im Internet nachzuschauen, was eben diese Pfanne dort kostet. Also gegoogelt und bei Amazon gefunden: „Derzeit nicht verfügbar. Ob und wann dieser Artikel wieder vorrätig sein wird, ist unbekannt.“ – siehe die Abbildung am Fuße!

Das hat Misstrauen in mir entfacht. Und weil bei Amazon eine (!) Kundenrezension zu lesen ist, habe ich die gelesen und erfahren: „Bloß NICHT kaufen für Indktionsherd! Zerspringt beim Erhitzen!“ – siehe die Abbildung am Fuße dieses Blogeintrages! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Juni 2019

Sperrmüll, unfreiwillige Feuerwehr & Schmiererei

Bei CDU und SPD in Ahrensburg glaubt man offensichtlich nicht, dass die Europa-Wahl schon vorbei ist. Nachdem die Stimmen ausgewählt waren, dachte man in Ahrensburg: Das kann doch nicht schon alles gewesen sein, nämlich an Stimmen! Weshalb man die Wahlplakate in der Rathausstraße hängen und stehen lässt, um noch weitere Wähler an die Urnen zu treiben. So weit, so Scherz.

Diese Plakate – gestern noch gesehen – stehen symbolhaft da für den Arbeitseifer der örtlichen Parteivertreter von CDU und SPD. Oder haben deren Wahlhelfer die Dinger nur als Sperrmüll an der Straße gelassen, in der Hoffnung, dass die Stadtreinigung sie bei der nächsten Rundfahrt mitnimmt…? Jeder Bürger, der an den Plakaten vorbeigeht, wird daran erinnert dass die Europa-Wahl für beide Parteien nicht sonderlich gut ausgegangen ist. Ich würde als Parteimitglied die Dinger deshalb schleunigst entfernen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Juni 2019

Warum ist eine Bürgerinitiative tatkräftiger als unsere Stadtverwaltung und Politiker?

Ich kann auch loben. Zum Beispiel Harald Klix, den rasenden Reporter vom 3. Buch Abendblatt. Heute hat er dort ein sehr gutes weil informatives Werk abgeliefert, überschrieben: “Bürgerinitiative klagt: S4 erst Jahre später?” Und die Unterzeile lautet: “Anwohner der Bahnstrecke Hamburg-Lübeck wollen vors Bundesverwaltungsgericht. Das könnte den 2027 geplanten Start erheblich verzögern”.

Dieses ist eine gute Nachricht. Denn dass wir Ahrensburger weder eine S4 benötigen noch einen Transitverkehr der Donnerzüge durch unsere friedliche Kleinstadt, habe ich für meinen Teil schon mehrfach erklärt. Und ich habe noch keinen Kommentar dazu bekommen, in dem zu lesen ist: “Ja, wir brauchen sowohl die Donnerzüge bei Tag und Nacht und dazu auch die sechs Meter hohen Lärmschutzwände in der Innenstadt!”

Nun lesen Sie bitte den heutigen Bericht in der Stormarn-Beilage! Und ganz besonders sollten Sie es tun, wenn Sie Bürgermeister von Ahrensburg sind oder Stadtverordneter für unsere Stadt und auch morgen noch in den Spiegel blicken möchten! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Juni 2019

Brandheißes Anzeigengeschäft mit der Freiwilligen Feuerwehr

Vorab: Unseren Freiwilligen Feuerwehren können wir gar nicht genug danken. Das sind Männer und Frauen, die sich dem Wohl der Bürger verschrieben haben und Tag und Nacht einsatzbereit sind. Selbstlos für uns alle trotzen sie der Gefahr, in die sie sich selber begeben. Über ihre ehrenamtliche Arbeit berichten heute der MARKT und das Stormarner Tageblatt auf vielen Seiten. Allerdings nicht selbstlos. Und es wird nicht nur über die Feuerwehr im Kreis Stormarn geschrieben sondern auch aus dem Herzogtum Lauenburg.

Dickes Anzeigengeschäft mit der Freiwilligen Feuerwehr (aus: Anzeigenblatt MARKT)

Ich weise nicht das erste Mal darauf hin, dass hier ein Verlag ein lukratives Anzeigengeschäft macht mit der Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr, denn dieses Business passiert alljährlich. Dazu schreibt Alexandra Boley-Schlobinski, Geschäftsführerin der Südholstein Anzeigenblatt GmbH, am Ende ihres Grußwortes: “Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, wünsche ich viel Spaß bei der Lektüre. Unseren Inserenten danke ich für ihr Engagement, das diese Sonderseiten möglich macht.”

Würde jemand alle Anzeigen zusammenzählen und mitteilen, welchen Umsatz der Verlag mit all den Seiten gemacht hat, dann wird auch der dümmste Leser erkennen, was die Inserenten mit ihrem Engagement sonst noch möglich gemacht haben. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Juni 2019