Planung Fahrradparkhaus: Hier hat Ahrensburg die Nase endlich einmal vor Bargteheide!

Häufig schauen wir Ahrensburger neidisch nach Bargteheide. Weil die Stadt weniger Schulden hat als Ahrensburg. Und weil man in unserer Nachbarstadt mit Parkscheiben gratis parken kann. Doch nun gibt es etwas, wo wir Ahrensburger unsere Nasen weit vor den Bürgern von Bargteheide haben, und weshalb ich Ihnen darüber mit diebischer Freude berichte.

Aus: MARKT; Symbolbilder: Hamburger Abendblatt

Der MARKT schreibt heute über Bargteheide: „Grüne beantragen Bau von Fahrradparkhaus am Bahnhof“. Und darüber können wir Ahrensburger natürlich nur milde lächeln. Der Grund: Schon am 6. Oktober 2015 hat die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt darüber berichtet: „Ahrensburg plant ein Fahrradparkhaus am Bahnhof“. Schöner noch: Es wurden bereits von der Stadt zwei Entwürfe präsentiert. Und diese Entwürfe sind vermutlich nicht kostenlos entstanden sondern wurden mit Geld aus der Stadtkasse honoriert – siehe die Abbildungen!

Aber weiter in Tacheles: Die Ignoranten in der Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt erkennt man daran: Es wird ein Thema groß aufgemacht, das sich hernach als Plattfuß entpuppt. Aber die Schläfer in der Großen Straße kommen nicht auf die Idee, eine Wiedervorlage zu bringen und sowohl Stadtverwaltung als auch Politiker und nicht zuletzt die Bürger darauf hinzuweisen, dass alle Radfahrer mal wieder richtig schön verarscht worden sind.

Wer das Parkproblem für Fahrräder an Ahrensburger Bahnhöfen kennt, der weiß, wovon ich rede. Hinzu kommt, dass ich immer wieder höre, der Bürger solle doch statt des Autos öfter mal sein Fahrrad nehmen. Wer das – wie ich – tut, der weiß, wie beschissen die Radewege in Ahrensburg sind. Dafür haben die Grünen aber weder Augen noch Ohren  geschweige denn Gehirnzellen frei, denn sie wollen stattdessen lieber ein Kino mit sechs Vorführsälen für 700 Besucher und einen modernen Edekamarkt am Rande der Innenstadt, wo vermutlich niemand einkaufen wird außer den Hausbewohnern.

Und so werden zwei öffentliche Parkplätze – Lindenhof und Alte Reitbahn – für auswärtige Investoren geopfert, von denen der erste seine Dankbarkeit bereits gezeigt hat, indem er uns kik und Tedi in die Stadt bringen wird, wo die Mitglieder der Fraktionen von CDU und Grünen dann einkaufen werden. Als Laufkunden, versteht sich. Und Fahrräder kann man dort auch parken.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Mai 2019

Ein Gedanke zu „Planung Fahrradparkhaus: Hier hat Ahrensburg die Nase endlich einmal vor Bargteheide!

  1. Kassandra

    Wie ich glaube gehört haben zu wollen, will Familie Levenhagen den Bau eines Fahrradarkhauses beantragen, wo auch Plätze für Tandem-Fahrräder geschaffen werden, auf denen Vater und Tochter zu Kik & Tedi radeln werden.

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