Das muss man sich mal vor Augen führen: „Jersbek verbannt Hundekotbeutel aus Plastik“. Und das ist der Grund für das Hamburger Abendblatt, auf dem Stormarn-Portal online einen aktuellen Beitrag zu diesem Thema zu veröffentlichen. Mehr noch: Jersbeks Bürgermeister (!) Herbert Sczech eilt höchstpersönlich zu dem Stand mit den „ökologisch abbaubaren Beuteln“, um sich dort für das hochbrisante Scheißthema in der Zeitung ablichten zu lassen – siehe die Abbildung!
Können Sie sich vorstellen, dass Hamburg auch Hundekotbeutel aus Plastik verbannt und Bürgermeister Peter Tschentscher zu einer Hundekotbeutelstation eilt, um sich von einem Fotografen vom Hamburger Abendblatt für einen Beitrag ablichten zu lassen? Nein? Und warum nicht…?
Fazit: Wenn das 3. Buch Abendblatt schon mal aktuell einen Bürgermeister vorführt, dann geht es um Hundescheiße. Was zeigt, dass die Welt in Jersbek offenbar noch in Ordnung ist und im dortigen Rathaus nicht so viel Scheiße gemacht wird, über die das 3. Buch Abendblatt berichten kann.
Und wieso können die Hundehalter die Beutel für ihre Vierbeiner nicht selber mitbringen? Was hat der Bürgermeister denn damit zu tun? Auch die Stormarnbeilage eignet sich für Hundekot und ist ökologisch abbaubar bis auf die Druckfarbe.