Archiv für den Monat: Februar 2019

Was war gestern Abend im Bau- und Planungsausschuss mit der Südtangente…?

Gestern hat der Bau- und Planungsausschuss von Ahrensburg getagt. Auf der Tagesordnung stand auch das Thema „Südtangente“. Leider hatte ich keine Zeit, um in die Ausschusssitzung zu gehen. Aber da ich ja Digital-Abonnent vom Hamburger Abendblatt bin, habe ich dort heute früh gleich mal nachgeschaut, um zu lesen, was gestern im Ausschuss besprochen worden ist.

Aber Pustekuchen! Es ist jetzt 10:30 Uhr, und ich finde auf dem Stormarn-Online-Portal keinen Bericht von der gestrigen Sitzung! Das verwundert mich doch sehr, denn ich erinnere mich an die Worte meines ehemaligen Kollegen Andreas Schoo, dem heutigen Geschäftsführer der Funke-Mediengruppe, der noch vor wenigen Wochen öffentlich über die Arbeitsweise der Redakteure erklärt hat:

„Es geht morgens um sechs Uhr los! Und wir werden noch gravierender: Wir schreiben am Abend vorab schon, bereiten die Artikel vor. Morgens um sechs Uhr ist da eine Schicht, dann arbeiten wir in zwei Schichten. Die Leute publizieren den ganzen Tag.“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. Februar 2019

Gibt es in Ahrensburg keine Politik, über die man diskutieren könnte?

Ich halte es für bemerkenswert: Ursula „Uschi“ Pepper (SPD) ehemalige Bürgermeisterin von Ahrensburg, die der Stadt den Blaumann geschenkt und ihn auch im Namen der Stadt entgegengenommen hat und auch den Vertrag mit dem Hersteller unterzeichnet hat, taucht immer wieder in der Öffentlichkeit in Ahrensburg auf. Dort will sie im Herbst 2019 in der Reihe „Politik im Marstall“ wieder einmal eine Veranstaltung moderieren, dieses Mal zum Thema „Rechtspopulismus in Europa“ – siehe  die nachstehende Veröffentlichung im Anzeigenblatt MARKT!

Aus: Anzeigenblatt MARKT

Ich persönlich bin immer wieder beglückt, wenn ich Frau Pepper in den Medien sehe. Ihr verdanken wir Ahrensburger nämlich nicht nur den Blaumann sondern auch die irre Rampengasse. Und in in der Amtszeit der Blaufrau hat Ahrensburg beträchtliche Schulden angehäuft. Kurzum: Ich habe noch niemanden in meinem Dunstkreis gefunden, der positiv an die Bürgermeisterinnenzeit von Ursula Pepper in Ahrensburg zurückdenkt.

Über die Reihe „Politik in der Remise“ will ich mich nicht äußern. Nur ein Hinweis an die Veranstalter: Warum geht es bei diesen Veranstaltungen zumeist nur um die Weltpolitik? Auch in Ahrensburg wird Politik gemacht, über die man in der Remise diskutieren könnte – vielleicht sogar unter Mitwirkung von Bürgern, die ja bei den Stadtverordneten-Versammlungen im Marstall nicht zu Wort kommen. (Hinweis: Die Einwohnerfragestunde findet vorab statt. Und es dürfen nur Fragen an die Verwaltung gestellt werden.)

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. Februar 2019

Wie bescheuert ist das denn: 50 km zum Einkaufen bei Lidl?

Das Anzeigenblatt MARKT, das am Mittwoch in unseren Briefkasten gesteckt wird oder auch nicht, ist die “Ausgabe für Ahrensburg und Umgebung”. (Zitat: “Hier leb’ ich, hier kauf’ ich!”) Wie weit diese “Umgebung” reicht, weiß ich nicht, aber bestimmt nicht bis nach Nahe. Und vermutlich wissen Sie gar nicht, wo Nahe überhaupt liegt, bzw. haben diesen Ortsnamen noch nie gehört.

Wie komme ich auf Nahe? Ganz einfach: In Nahe gibt es einen Lidl-Markt, und zwar in der Segeberger Straße 20. Und dieser Markt wurde soeben wiedereröffnet. Was natürlich toll ist für die Verbraucher in Nahe und Umgebung. Und bei Lidl in Nahe hat man folgendes Ziel: Man möchte die Kunden aus Ahrensburg, die dort oder in Bargteheide bei Lidl einkaufen, nach Nahe locken. Weshalb man im MARKT für Ahrensburg und Umgebung eine ganze Seite mit Reklame für Lidl in Nahe geschaltet hat – siehe die Abbildung links!

So, und nun kommt die Rechnung des Konsumenten: Von Ahrensburg bis Nahe sind es rund 25 Kilometer, macht bei Hin- und Rückfahrt mit dem Auto = 50 Kilometer und eine Fahrzeit von gut einer Stunde. Allein die Spritkosten dürften dafür rund 5 Euro betragen. Woraus auch der dümmste Verbraucher in Ahrensburg erkennt: Lidl in Nahe lohnt nicht. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. Februar 2019

Statt Marketing: Könnte jemand der CDU + den Grünen + den Linken einen Besen und eine Schaufel schenken?

Wie wir vernommen haben, möchte die Familie Levenhagen (CDU & Grüne) kein Stadtmarketing für Ahrensburg haben. Und Ali, der linke Stiefsohn der Familie, schließt sich dieser Meinung an. Und deshalb kommen nun Aufgaben auf diese drei Fraktionen zu, die eigentlich Aufgaben vom Stadtmarketing sind.

Ein Beispiel: Die Ahrensburger Wirtschaftsförderung zeigt auf ihrer Website u. a. Bilder zur „Kunst und Kultur“ in Ahrensburg. Ein Thema, das natürlich zum Stadtmarketing gehört, aber Angelika Andres, die Architektin in der Verwaltung, die dort nicht angewandtes Marketing betreibt, weiß das vermutlich gar nicht. Und wir sehen auf den Bildern der Wirtschaftsförderung, wie es glänzt in der unterirdischen Galerie der Hände.

Die Wahrheit sieht leider anders aus: Wie ich gerade gesehen habe, liegt dort zu Füßen der Statuen noch der Dreck aus dem vergangenen Jahr. Was bedeutet: Wenn Besucher der Stadt (wie z. B. auch am Standort Ahrensburg interessierte Unternehmer) nach Ahrensburg kommen, um sich hier umzusehen, dann präsentieren sich „Kunst und Kultur“ mit reichlich Schmutz. Von dem Plastikmüll auf dem Rondeel will ich in Zusammenhang mit “Kunst und Kultur” gar nicht reden. 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. Februar 2019

Hamburger Abendblatt: 2 Abonnements, kein Lesestoff

Heute habe ich mein abonniertes Hamburger Abendblatt nicht in der Zeitungsrolle gefunden. Als Doppel-Abonnent bin ich online gegangen, um die Zeitung dort zu lesen – Fehlanzeige, der Server des Verlages meldet sich nicht. 

Auf Facebook geschaltet und gelesen: “Liebe Leserinnen und Leser, wir haben heute Morgen mit Problemen zu kämpfen. Abendblatt.de ist leider nicht wie gewohnt erreichbar. Die Technik-Abteilung arbeitet an einer Lösung – mit Hochdruck, wie uns versichert wurde. Wir bitten, das zu entschuldigen.”

Bis jetzt kann ich die Zeitung weder in gedruckten noch in gesendeter Form lesen. Ich hoffe, dass wenigstens meine Abo-Gebühren zuverlässig von meinem Konto abgebucht werden – mit Hochdruck. 🙁 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. Februar 2019

Darf ein stadteigener Betrieb auch Werbeflächen verkaufen?

Vor dem stadteigenen Schwimmbad, dem Badlantic, steht eine Werbetafel. Auf dieser Tafel ist ganz viel Werbung. Nicht nur von Firmen aus Ahrensburg, sondern auch von auswärtigen Unternehmen. Und auch Werbung vom Badlantic. Wozu ich wissen wollte: Wem gehört diese Tafel dort?

Ich habe auf dem Ding keinen Hinweis gefunden, wer diese Werbetafel dort aufgestellt hat und betreibt. Also gehe ich davon aus, dass dieses Werbemedium dem Badlantic gehört und das städtische Unternehmen auch die Werbeflächen darauf verkauft. Das würde bedeuten, dass Mitarbeiter des Bades zweckentfremdet arbeiten, nämlich als Werbeverkäufer. Was ja nicht schlecht ist, wenn auf diese Weise das hohe Defizit vom Badlantic ein wenig minimiert wird und die Akquisition nicht in der Arbeitszeit passiert.

Aber ist es Sinn und Zweck des Freizeitbades, solche Werbeflächen zu verkaufen? Dazu muss wie gesagt jemand losgehen, die Firmen aufsuchen, mit denen verhandeln, die Werbung anbringen, die Rechnung ausschreiben und den Zahlungseingang überwachen. Wer macht das? Der Geschäftsführer des Bades? Oder ein Bademeister…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. Februar 2019

Über Betriebsmedizin und Leerstände in Ahrensburg

In der Manhagener Allee steht ein Haus, das den Eindruck erweckt, dass es sich hier um ein Krankenhaus handelt. Über den Fenstern an der Fassade liest der Passant: „Allgemeinmedizin“ und „Betriebsmedizin“. Und jedes Mal, wenn ich gegenüber diesem Haus mein Auto parke, frage ich mich: Was mag darinnen wohl vor sich gehen – medizinisch gesehen, meine ich?

Was Allgemeinmedizin ist, weiß ich natürlich: Eines von 33 Fachgebieten der Medizin in Deutschland. Aber was, beim Eide auf Hippokrates, ist denn wohl „Betriebsmedizin“…?

Ich gab „Betriebsmedizin“ bei Google ein und bekam keine Antwort. Daraufhin habe ich unsere häusliche Expertin Aexa befragt. Ihre Antwort: “Da bin ich mir leider nicht sicher.” Ja, und darum gebe ich sie mir selber, die Antwort: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. Februar 2019

3. Buch Abendblatt: Informationen bis auf die Knochen

Abendblatt: Text = Print, Foto = online

Wie bereits in Vergangenheit erwähnt, habe ich das Hamburger Abendblatt in gedruckter Form abonniert und dazu auch noch die Online-Version. Und nun habe ich festgestellt: Online-Leser bekommen mehr als die Leser der Print-Ausgabe!

Das Corpus Delicti kommt aus Barsbüttel. Hier, so berichtet René Soukup, wird das Stadtfest auf drei Tage ausgedehnt. Und dazu sehen wir online ein Foto mit drei Personen und der Unterschrift: “Tom Witt (r) lebt in Barsbüttel. Mit seinem Geschäftspartner Max Laurent Schönemann organisiert er das Fest am Soltausredder. Die beiden kooperieren dabei mit dem Barsbütteler Sportverein.” 

Der Leser wirft einen Blick auf das Foto und stellt sich die Frage:  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. Februar 2019

Bei Netto habe ich heute eine Brutto-Rechnung bekommen: 129,12 € für den Einkauf + 25 € fürs Parken

Am Nachmittag habe ich heute bei Netto am Reeshoop eingekauft, weil ich meine Tochter gegenüber ins Badlantic gebracht habe. Mein Einkaufswagen war randvoll, wozu ich denn auch eine gute Stunde an Einkaufszeit benötigt habe, zumal man an der Netto-Kasse regelmäßig länger warten muss. Auf dem Kassenzettel waren 129,12 Euro aufgedruckt. Und als ich die eingekauften Waren in meinen Kofferraum gepackt hatte und heimfahren wollte, da entdeckte ich einen Zettel am Scheibenwischer meines Autos, das ich direkt vor der Wand von Netto geparkt hatte – siehe die Abbildung!

Parken bei Netto mit Brutto

Auf dem Zettel steht: “Ordnungsdienst Abt. Parkraumüberwachung”. Und “Zeuge: 1087” will den “Tatvorwurf: Parkscheibe fehlt” bezeugen und verlangt dafür “Preis: 25 EUR”, die ich an einen “Empfänger: Eastrella GmbH” in “18069 Rostock” überweisen soll, die das Geld “Im Auftrag des Eigentümers” kassieren möchte. Den Namen des Eigentümers konnte ich nicht auf dem Zettel finden.

Ich bin in den Netto-Markt zurückgegangen, habe meinen Einkaufsbeleg vorgelegt und mich beschwert über diese kundenunfreundliche Handlungsweise. Eine Dame mit flammenrotem Haar erklärte mir, sie könne da nichts machen, ich müsste mich an eine Firma EPM Deutschland wenden, wozu sie mir ein Kärtchen mit der E-Mail-Adresse in die Hand drückte. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Februar 2019

Wer und was verbirgt sich eigentlich hinter der Facebook-Fan-Page “Du kommst aus Ahrensburg, wenn…”?

Vorab notiert: Schleichwerbung ist der Oberbegriff für werbende Darstellung oder Erwähnung von Unternehmen, Produkten oder Dienstleistungen, bei denen der Werbezweck nicht erkannt werden soll. Das ist Täuschung der Verbraucher und unlauterer Wettbewerb, der gemäß UWG (Gesetz gegen unlauteren Wettbewerb) verboten ist.

Schleichwerbung auf  Ahrensburg-Facebook-Fan-Page

Eingangs Gesagtes gilt auch für Postings auf Facebook, die den Anschein von Neutralität erwecken, jedoch wirtschaftliche Beeinflussung in sich tragen. Und damit bin ich auch schon bei Ahrensburg und der Facebook-Fan-Page: „Du kommst aus Ahrensburg, wenn…“, die rund 5.000 Mitglieder anzeigt.

Auf diesem Portal schreiben die Nutzer nicht nur über ihre Wehwehchen  wie “Brauner Hirsch gesperrt”, “Vodafone funktioniert nicht” und “mein Hund hat Flöhe”, sondern dort wird auch knallharte Wirtschaftswerbung veröffentlicht, die nicht als Werbung gekennzeichnet ist. Also Schleichwerbung unter dem netten Deckmäntelchen einer “Social Community” und damit genauso verboten wie Ladendiebstahl und Handtaschenraub. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Februar 2019