Es geht eine Debatte um Meinungsfreiheit durch unserer Land, in dem das Grundgesetz uns Bürgern die Freiheit der eigenen Meinung verbrieft. „Darf man nicht mehr sagen, was man denkt?“,fragt heute die BILD-Zeitung. Und wenn die Redaktion diese Frage an mich persönlich richten würde, dann wäre meine Antwort: Man darf, aber die meisten Menschen haben Schiss davor. Ein Beispiel dafür sind die Bürger der Stadt Ahrensburg im Kreise Stormarn in Schleswig-Holstein.
Wer mich kennt und Szene Ahrensburg liest, der wird nicht bestreiten können, dass ich sage, was ich denke. Verständlicherweise gefällt das einigen Herrschaften nicht, denen meine Gedanken unangenehm sind. Und viele Bürger unserer Stadt, die genauso denken wie ich, ballen ihre Fäuste – allerdings nur in den Hosentaschen. Wei sie sich nicht trauen, ihre Meinung öffentlich zu äußern aus Furcht, es könnten ihnen daraus möglicherweise Folgen erwachsen.
Was für Folgen? Ich habe keine Ahnung, denn mir sind nach rund 10 Jahren, in denen ich Szene Ahrensburg betreibe, keinerlei unangenehme Folgen erwachsen. Sogar der Bürgermeister begrüßt mich immer noch freundlich. Doch wenn Ahrensburger Bürger ihre Meinung auf Szene Ahrensburg in Kommentaren kundtun, dann verwenden viele von ihnen dabei lieber einen Decknamen. Warum…?
Ich spreche mit vielen Menschen in der Stadt. Und immer wieder höre ich: „Es ist toll, was Sie mit Szene Ahrensburg machen!“ Und wenn ich die Leser dann auffordere, mit ihren Kommentaren dazu beizutragen, dass Szene Ahrensburg als publizistische Alternative zu den angepassten Medien auch in und mit ihrem Namen und ihrer Meinung kommuniziert, dann zucken viele ein wenig zusammen. Weil sie sich nicht trauen, zu schreiben, was sie denken.
Umso mehr freue ich mich über alle Kommentatoren, die auf Szene Ahrensburg mit eigenem Namen ihre Meinung äußern. Auch wenn diese nicht immer konform zu meiner eigenen Meinung ist. Denn daraus ergibt sich der Stoff zur Diskussion.
Aus Gesprächen mit unseren Feierabendpolitikern freut es mich, dass sehr wohl darauf geschaut wird, was hier geschrieben wird, sowohl vom Blogger, Herrn Dzubilla, als auch von den Kommentatoren.
Leserbriefe im HA oder Wochenblatt werden eher gekürzt, so diese gedrückt werden.
Weiter so.
“Weil sie sich nicht trauen, ihre Meinung öffentlich zu äußern aus Furcht, es könnten ihnen daraus möglicherweise Folgen erwachsen. ” Ja, das habe ich: Furcht. Und ich habe die unangenehmen Folgen der öffentlichen Meinungsäußerung schon erfahren.
Wir leben wieder in einem Staat, der unser Denken betreut und unsere Meinung beugt !!!
Sie sind save und können sich diesen Blog und ihre unverblümte Meinung erlauben, wir nicht.
Gerade deshalb, Herr Dzubilla: Es ist toll, was Sie mit Szene Ahrensburg machen! Und Sie machen Mut.