Archiv für den Monat: November 2018

Schon vor der Abstimmung durch die Stadtverordneten verkündet uns Janina D. das Ergebnis

Dass der Bau- und Planungsausschuss die Ausbaubeiträge für Straßen in Ahrensburg abschaffen will, ist eine gute Nachricht. Denn es handelt sich dabei ja nicht um Privatstraßen, sondern um öffentliche Fahrbahnen. Und die kann jeder benutzen, ohne dass er dort wohnen muss. Warum sollten also nur die Anwohner dafür zahlen?!

Der Beschluss im Ausschuss erfolgte einstimmig, was auch meint: Vertreter aller Parteien haben sich für den Antrag der CDU ausgesprochen. Aber: Damit ist der Beschluss offiziell noch nicht gefasst, denn das letzte Wort hat die Stadtverordneten-Versammlung. Und theoretisch könnten – wenn eine Mehrheit von Politikern dort anderer Meinung ist und kein Fraktionszwang ausgeübt wird – auch so viele Gegenstimmen erfolgen, dass die Abstimmung im Bau- und Planungsausschuss hinfällig wird. Rein hypothetisch und theoretisch, versteht sich.

Ich will damit nur klarstellen, dass Janina Dietrich aus der Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt den Beschluss der Stadtverordneten schon vor deren Abstimmung verkündet hat, indem sie online erklärt: „Ahrensburg schafft Ausbaubeiträge für Straßen ab“. Was auf jeden Fall auch eine gute Nachricht ist für die Ahrensburger Stadtverordneten, die bei ihrer nächsten Versammlung vermutlich Zeit sparen, indem sie sich die Abstimmung sparen und der Bürgervorsteher die Entscheidung von  Janina Dietrich verliest und protokolliert. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. November 2018

Dummikratie* in Ahrensburg: Gibt es im Rathausbüro nun endlich die seit langer Zeit benötigte Kompetenz? ;–)

Das letzte Mal, als die Menschheit ein bedeutendes Zeichen vor sich erkannt hat, das war damals, als der Stern von Bethlehem aufgegangen war, dem die Propheten dann gefolgt sind. Auch vor dem Rathaus von Ahrensburg habe ich gestern etwas aufgehen sehen, und zwar die Wagentür von Heinrich Hünicke. Und der hatte gerade seinen Lieferwagen direkt vor der Eingangstür unseres Denkmals geparkt und vermutlich etwas Wichtiges ins städtische Verwaltungsgebäude geliefert.

Lieferung: Bürokompetenz fürs Rathaus!

Möglicherweise werden Sie, meine lieben Mitbürger, besagten Heinrich Hünicke genauso wenig kennen wie ich. Ich sah aber ein Zeichen, denn ich las, was auf seinem Lieferwagen geschrieben stand und also lautend: “Bürokompetenz”! Und wenn diese Kompetenz gestern ins Rathaus geliefert worden ist, dann geht es dort vermutlich an die Wartefälle und dabei nicht zuletzt an den Ordner mit den rund 1.600 Unterschriften, mit denen Bürger die Verwaltung aufgefordert haben, den Blaumann Muschelläufer unverzüglich vom Rondeel zu nehmen. Diesen Ordner haben ich der damaligen Blaufrau Bürgermeisterin Ursula Pepper (SPD) in einer Einwohnerversammlung persönlich übergeben, und zwar zur Bearbeitung. Ebenso könnte es mit Hilfe von Heinrich Hünicke auch endlich an die im Rathaus seit Jahren vorliegenden Entwürfe zur Neugestaltung des Rathausplatzes gehen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. November 2018

Wohnungen in Ahrensburg: Das Angebot ist scheinbar deutlich größer als die Nachfrage

Es geht das Gerücht herum, dass Wohnraum in Ahrensburg gesucht ist. Und Wohnraum ist gesucht, wenn er nicht oder nur knapp vorhanden ist. Denn wäre er vorhanden, dann müsste er auch nicht gesucht werden. Ein Beispiel dafür sind Wohnungen in der Hamburger Straße. Neubauwohnungen. Die stehen zur Hälfte leer, weil sie immer noch nicht verkauft sind.

aus: Anzeigenblatt MARKT

Im heutigen MARKT sehen wir Eugen Andreas Kühn im Werbebild. Der Mann ist Verkaufsberater von hygge+ Ahrensburg. Und der Leser erfährt: „hygge+ Über 50 Prozent Wohnungen verkauft“. Daraus lässt sich schlussfolgern, dass rund die Hälfte der Wohnungen noch nicht verkauft sind, und man fragt sich: Warum nicht…?

Links neben dem Wohnungsverkäufer im Anzeigenblatt ist auch ein Inserat abgebildet von audax. Dort sieht man das Gebäude, in dem die Wohnungen liegen, die hier wie sauer Bier angeboten werden. Aber: Der Leser erfährt mit keinem Sterbenswörtchen, wo diese Wohnungen denn zu finden sind. Und wer ein bisschen googelt, der findet: Die Projektgesellschaft Ahrensburg Hamburger Straße 45 mbH & Co KG sitzt gar nicht in der Hamburger Straße 45 in Ahrensburg, sondern in Hamburg, und zwar in der Shanghaiallee 9, 3. OG Süd.

Shanghai…? Das klingt in meinen Ohren so satirisch, als wolle hier ein Immobilienhai seine Kunden shanghaien…! 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. November 2018

Stadtwerke Ahrensburg: Ist „Der Bringer“ wirklich der Bringer…?

Wenn ein Verlag im Zeitalter des Internets eine neue Zeitschrift auf den Markt bringen will, dann muss dahinter schon ein sehr hoffnungsvolles Konzept stecken. Im Gegensatz zu früher, wo man Papier nur bunt bedrucken und heften musste, um es schon als Magazin an den Kiosk zu karren, bedarf es heute reichlicher Überlegung, ob das Konzept sich trägt. Was meint: Der Verlag muss Geld damit verdienen, um sein Printprodukt längerfristig zu planen. Und dazu gehört natürlich auch das Anzeigengeschäft, mit dem Kostendeckungsbeiträge für den Herausgeber erwirtschaftet werden.

Ganz anders ist es da mit Kundenzeitschriften: Die müssen nicht verkauft werden, und der Herausgeber muss auch keine Anzeigengeschäfte machen. Weil die Kosten für eine Kundenzeitschrift als Werbekosten betrachtet und verbucht werden, also genauso wie Anzeigen, Plakate, Online- und TV-Werbung.

Die Stadtwerke Ahrensburg haben Ende Juni 2018 ihr „Stadtwerkemagazin“ mit dem Titel „Der Bringer“ herausgebracht. Ich kann zum Inhalt nichts sagen, da ich es in meinem Briefkasten damals nicht gefunden hatte. Das aber soll nun anders werden: Die Stadtwerke informieren aktuell, dass Ende November eine neue Ausgabe von „Der Bringer“ erscheint. Und: Das Heft wird „an alle Haushalte in Ahrensburg geliefert“. Dass dann noch weitere Exemplare gedruckt werden und im Kundenzentrum und im CCA stapelweise ausliegen sollen, ist wundersam, denn wenn „Der Bringer“ schon in jedem Haushalt in Ahrensburg gelandet ist, warum dann noch weitere Exemplare auslegen? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. November 2018

Ein Strandmädchen kommt im Winter mit Glühwein in die Manhagener Allee nach Ahrensburg

Neuer Laden in der Manhagener Allee: „Strandmädchen“ kommt. Dieser Modeladen zieht dort ein, wo bis jetzt der Modeladen DUE gewesen ist. Es ist das zweite Geschäft dieser Art von Jana Rese; das erste „Strandmädchen“ gibt’s in Pelzerhaken an der Ostsee. Und der Online-Seite ist zu entnehmen, dass es sich nicht speziell um Strandmode handelt, die dort angeboten wird.

gefunden auf Facebook

Für die arg gebeutelte Manhagener Allee ist das eine genauso gute Nachricht wie für die Innenstadt von Ahrensburg. Eröffnung ist am 1. Dezember 2018. Es gibt nicht nur den üblichen Prosecco sondern der Jahreszeit angepasst auch Glühwein und Snacks. Und natürlich was zum Anziehen. 😉

Es freut mich immer, wenn ich über eine Ladenneueröffnung in der Innenstadt berichten kann, statt dass ich über eine Schließung von Läden und Leerstand in der Innenstadt berichten muss. Und die Manhagener Allee kenne ich noch aus meiner Schulzeit in Ahrensburg als die erste Einkaufsadresse in der Schlossstadt. Heute gibt es dort viele Optiker und Second-Hand-Läden. Umso schöner ist es, dass gleich hinter dem Rondeel wieder mit einem Modeladen neues Leben mit Chic entsteht!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. November 2018

Lindenhof, Alte Reitbahn, Kino: Von Thomas Bellizzi (FDP) kommen mahnende Worte

Die letzte Stadtverordneten-Versammlung war bereits am 29. Oktober 2018. Hernach gab es wie üblich kurze Statements der Parteien auf Ahrensburg.TV. Von diesen Kommentaren hat mir am besten die klare Aussage von Thomas Bellizzi (FDP) gefallen, der sich dort zu Lindenhof-Bebauung, Alte Reitbahn und Kino geäußert hat – wenn Sie mal klicken und hören wollen!

Der FDP-Fraktionsvorsitzende hat dort auch die Frage an uns Bürger gerichtet, ob uns ein Kino in der Stadt wichtig ist. Ich habe bis heute gewartet und geguckt, wie viele Ahrensburger denn auf Ahrensburg.TV tatsächlich für ein Kino  plädieren. Der Stand von heute: Niemand will ein Kino. Die einzigen Stimmen, die dort erscheinen, sprechen sich vielmehr gegen ein Kino aus und fordern günstige Wohnraumbebauung und Parkplätze am Bahnhof.

Ich halte das an dieser Stelle noch einmal fest, damit später niemand sagen kann, er hätte das nicht gewusst. Nämlich dann, wenn das Kind womöglich in den Brunnen gefallen ist, weil es auch Politiker in der Stadt gibt, die selbstherrlich und im Sinne von Investoren entscheiden statt im Interesse der Bürger. Genauso wie bei der Lindenhof-Bebauung, vor der ich schon in unzähligen Blog-Einträgen – Beispiel – gewarnt habe, bevor der erste Spatenstich dort überhaupt erfolgt ist.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. November 2018

Morgen: Tiefgarage unter Stormarnplatz, Brötchentaste und Straßenausbaubeiträge

Am 3. April 2014 habe ich auf Szene Ahrensburg geschrieben: “Die Zukunft von Ahrensburg ist unterirdisch” und den Antrag an die Stadt gestellt, dass unter dem Stormarnplatz eine Tiefgarage erstellt werden soll. Also vor 4 ½ Jahren. Und noch im August 2017 hat der Ahrensburger Realsatiriker Michael Sarach erklärt: „Die Zahl der Parkplätze ist definitiv ausreichend.“ Und die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt hat in dieselbe Kerbe gehauen.

Morgen tagt nun der Bau- und Planungsausschuss. Und der Beschlussvorschlag des Bürgermeisters an die Politiker lautet: „Bau einer Tiefgarage unterhalb der bestehenden Mehrzweckfläche zwischen den Kunstrasenplätzen und dem Rathaus mit rund 240 Stellplätzen in offener Bauweise.“

Zum Sachverhalt können Sie die nebenstehend abgebildete Beschlussvorlage lesen, wo die Rede ist von einer “Verkehrsuntersuchung des Gutachterbüros Gertz Gutsche Rümenapp (GGR)” mit dem Ergebnis, “dass die vorhandenen Parkkapazitäten im Innenstadtbereich der Stadt Ahrensburg an ihre Leistungsgrenze kommen”. Was allerdings nicht ganz korrekt ist, denn die Grenze der Leistung ist nach der Lindenhof-Bebauung schon längst überschritten. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. November 2018

Unerschütterlich: Verwaltung macht Werbung für Apotheke

Wenn Sie Rheuma haben und dagegen Medikamente benötigen, dann können Sie wegen der Risiken und Nebenwirkungen Ihren Arzt fragen, der Ihnen das Zeug verschrieben hat. Und genauso können Sie den Apotheker fragen, der Ihnen die Produkte verkauft hat. Außerdem finden Sie auch noch in den Packungsbeilagen sachdienliche Hinweise. Genauso im Internet, wenn Sie dort googeln.

Und auf der Homepage von Ahrensburg werden Sie speziell auf die Flora-Apotheke hingewiesen. Weil man scheinbar in Ahrensburg nur in dieser einen Apotheke beraten wird. Beispielsweise zum Thema: „Meine Rheumamedikamente – Wie wirken sie?“ – siehe die Abbildung!

In der Flora-Apotheke berät sie allerdings keine Apothekerin aus der Flora-Apotheke, sondern den Rat erteilt eine Apothekerin aus der Apotheke am Rondeel. Vermutlich, weil die Apotheker in der Flora-Apotheke sich in Sachen Rheumamedikamente nicht so gut auskennen wie ihre Kollegin am Rondeel. Aber beide Apotheken haben denselben Inhaber genauso wie die Apotheke im Gesundheitszentrum. Was vergleichbar wäre, hätte Fielmann noch zwei weitere Filialen am Rondeel. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. November 2018

Presseschau: In Stormarn hat sich heute nichts getan – meint die Stormarn-Redaktion vom Abendblatt

Auf der ersten Seite der Stormarn-Beilage im Hamburger Abendblatt berichtet die Redaktion heute über erboste Kunden von Vodafone, weil die seit Tagen ohne Anschluss sind und wohl auch noch Tage lang so bleiben. Und dann gibt es auch Abonnenten vom Hamburger Abendblatt, die nicht nur für die gedruckte Ausgabe zahlen, sondern auch für das Online-Portal. Warum? Damit sie heute nicht nur die Nachrichten von gestern lesen können, sondern auch aktuelle Meldungen vom heutigen Tage.

Frei nach Abendblatt

Wenn Sie sich die Abbildung links mal anschauen wollen, dann sehen Sie dort die Print-Ausgabe von heute mit den Nachrichten von gestern. Und rechts die Online-Page mit den brandaktuellen Nachrichten von gestern.

Falls Sie ebenfalls Print & Online abonniert haben: Halten Sie es für lauter, dass der Leser zweimal für den gleichen Lesestoff zahlen muss…?

In meinem Blog-Eintrag vom 12. September 2017 habe ich darauf hingewiesen, dass der Weg beim Abendblatt ins Digitale gehen wird, wie der Verlag das intern verkündet hat. Diese Botschaft indes scheint in der Großen Straße in Ahrensburg noch nicht angekommen zu sein.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. November 2018

Ralph Klingel-Domdey war auf der Pirsch in Ammersbek und entdeckte ein tierisches Schlaraffenland für Asterix & Obelix!

Was macht eigentlich ein leitender Redakteur beim Hamburger Abendblatt? Zum Beispiel Ralph Klingel-Domdey, der früher mal Redaktionsleiter der Stormarn-Beilage gewesen ist und zur Zeit als leitender Redakteur alle Regionalausgaben der Zeitung koordiniert? Ich habe es am vergangenen Wochenende schwarz auf weiß gelesen: Ralph Klingel-Domdey hat sich auf Wildschweinjagd begeben, und zwar in Ammersbek.

Und nun beschäftige ich mich als Abendblatt-Abonnent mit der redaktionellen Pirsch des leitenden Abendblatt-Redakteurs Ralph Klingel-Domdey. Weil er uns Leser im Unklaren lässt, was dort tatsächlich im Wald von Ammersbek so Aufregendes passiert ist, dass daraus ein großformatiger Bericht entstanden ist – siehe die Abbildung unten rechts! Hier erfährt der Leser: Vermutlich war es eine Bache, also eine Wildsau, die angeblich einen Hund im Wald angefallen und schwer verletzt haben soll. Das ist zwar sehr traurig und schmerzhaft für den armen Hund – aaaber: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. November 2018