Ich hatte Ihnen ja schon an anderer Stelle berichtet, dass die städtische Verwaltung von Ahrensburg offensichtlich bestrebt ist, viele ältere Einwohner der Stadt aus ihren Wohnungen und Häuser heraus- und in den Rosenhof zu locken, damit der frei werdende Wohnraum für neue Bewohner genutzt werden kann.
Aus diesem Grunde wirbt die Stadt intensiv für den Rosenhof. So auch in diesem Monat wieder, wo in der Seniorenwohnanlage ein „Matjesbuffet“ aufgebaut ist, an dem man für 16.50 € den Hering „frisch auf den Tisch“ bekommt. Dazu empfiehlt der Bürgermeister, der als Anbieter verantwortlich ist für die Inhalte der städtischen Homepage: „Genießen Sie im Restaurant den jungen, in Salzlake gereiften Hering in verschiedenen Variationen mit schmackhaften Beilagen“.
Ob Michael Sarach den gereiften Hering und die schmackhaften Beilagen persönlich probiert hat, weiß ich natürlich nicht. Aber wie kann er die Beilagen als schmackhaft bezeichnen, wenn er sie noch gar nicht selbst geschmeckt hat…?
Dass man in Ahrensburg frischen Matjes auch in anderen Restaurants bekommt, erfährt der Bürger auf der städtischen Homepage nicht. Vielleicht liegt das daran, dass diese Wirte den Bürgermeister nicht zum Essen eingeladen haben…? 😉
Möglicherweise will sich der Herr Bürgermeister nach seiner zweiten und letzten Amtszeit ins Privatleben auf dem Rosenhof zurückziehen? Damit würde er auch sein Anwesen frei machen für Zuzügler aus Hamburg oder Syrien. Und mit der Reklame für das Altenheim auf der Website von Ahrensburg will der BM sich möglicherweise einen weißen Fuß machen, um später einen Bonus auf dem Rosenhof zu bekommen. Alles nur Gerüchte, ich weiß. Aber warum sonst erfolgt die ständige Werbung für den Rosenhof? Matjes gibt es doch auch bei Schloh und zwar öfter als im Rosenhof.
In der Stadtresidenz in der Hagener Allee ist morgen übrigens Erdbeerfest mit Shanty-Chor, also quasi ein Seebärfest.