Im Ahrensburger Lidl-Markt stand plötzlich ein Handballspieler der Deutschen Nationalmannschaft vor mir. In der Hand hielt der Mann eine Tüte “Nuts Royal” von Alesto. Und hinter dem Mann im Regal standen die Nüsse dieses Produzenten reihenweise – siehe die Abbildung! So weit, so gut.
Den Namen des Pappkameraden aus dem Team der Nationalelf kenne ich nicht. Aber erkannt habe ich den Aufdruck auf dem Trikot des Sportlers, nämlich: AOK. Das ist die einzige Krankenkasse, die sich “Gesundheitskasse” nennt und in Ahrensburg an einem imaginären “AOK-Kreisel” residiert. Und damit komme ich zum Casus knacksus seines Blog-Eintrages:
Mit dem Aufsteller wirbt die AOK – vermutlich unfreiwillig – für die Nüsse eines Herstellers und suggeriert dem Konsumenten damit, dass “Nuts Royal” eine Empfehlung der “Gesundheitskasse” sind.
In meinen Augen ist das eine Form von Guerilla-Marketing ohne Wissen der AOK. Und ich frage mich: Was wäre wohl, wenn anstelle der Nüsse dort ein Glas Nutella in der Hand des Handballers platziert worden wäre – wenn Sie wissen, was ich meine…?