Warum holt das Stadtforum ein Oktoberfest nach Ahrensburg? Ich denke, dass es dazu dienen soll, viele Menschen in die Stadt zu locken, damit diese nicht nur ins Festzelt, sondern auch in die Läden gehen. Und deshalb hatten die Läden auch am Sonntag halbtags geöffnet und auf den Käuferansturm gewartet.
Nach meinem Gefühl hat nur ein Laden richtig gebrummt, nämlich das Festzelt der Firma Schächterle, die das Event nach Bayern-Art in unserer Schlossstadt veranstaltet hat. Und das Event ging natürlich zu Lasten der Ahrensburger Gastronomie, denn wer im Festzelt gegessen und getrunken hat, der geht danach nicht auch noch in ein Restaurant.
Meiner Meinung nach hilft so ein Oktoberfest weniger dem Einzelhandel als vielmehr den Bürgern, die sich dort sichtlich vergnügt haben. Das ist ja auch was Schönes, aber es ist nicht das, was die Läden in der Innenstadt benötigen.
Wenn ich nun heute lese, was der MARKT, der das Oktoberfest offiziell gefördert hat, heute unter der Überschrift: „Ausschlafen – und dann in Ruhe shoppen gehen“ berichtet, dann habe ich das Gefühl: Den Text hat Götz Westphal persönlich diktiert, um sich bei den Mitgliedern des Stadtforums für die fünf Schunkeltage zu rechtfertigen.
Die Persiflage im MARKT ist erkennbar am letzten Foto unten rechts, wo man Passanten in der Großen Straße sieht mit einem Hund. Unterzeile: „Ob nun Zwei- oder Vierbeiner – die Festmeile hatte viel zu bieten“. Klar, besonders viel für die Vierbeiner.
MARKT auf den Hund gekommen
Wer in Dirndl und Lederhose in die Stadt kommt, der kommt doch nicht zum Shopping. Ich denke, die Stimmung im Festzelt war besser als in den meisten Läden.
Der Bericht ist korrekt, ich habe gesehen, wie ein Vierbeiner in der Festmeile ein Bein gehoben hat. Daneben sah ich einen dieser betrügerischen Greifautomaten, der so programmiert ist, dass man nur Chancen hat, etwas herauszugreifen, wenn der Automat es zulässt. 🙁