Archiv für den Monat: August 2017

Wahlk®ampf: Politiker treffen ihre Stammwähler

In der Sommerpause ruht zwar die lokale Politik, aber die Politiker ruhen sich nicht aus. Wegen Wahlzeit. Da sind die Damen und Herren unterwegs, um ihre Wähler zu umgarnen. Dass sie dabei von vornherein offene Türen einlaufen wollen, zeigen folgende Beispiele:

aus: Hamburger Abendblatt und MARKT

Norbert Brackmann (CDU), der auch in der kommenden Legislaturperiode wieder als Abgeordneter im Bundestag sitzen möchte, macht einen Hausbesuch in Ahrensburg. Aber er besucht nicht etwa das JuKi42 oder das Bruno-Bröker-Haus oder gar die AWO, um dort Wähler für sich uns seine Partei zu gewinnen, sondern er besucht die Senioren-Union, also die älteren Herrschaften in der CDU, die vermutlich nicht SPD wählen werden. Das ist ähnlich, wie würde eine Kandidatin für die Miss-Germany-Wahl bei ihren eigenen Familienmitgliedern um Stimmen für die Krone werben.

Dass Wahlzeit ist, erkennen wir auch daran, dass der SPD-Stadtverordnete Jürgen Eckert wieder Stadtrundfahrten mit Bürgern machen will unter den Deckmäntelchen von AWO und Peter-Rantzaus-Haus, wobei sein Parteigenosse Peter Levenhagen unter dem Deckmäntelchen Sozialverband mitfährt. Der MARKT schreibt dazu: „Bustour durch die Schlossstadt ‚einmal anders’“, wozu ich vermute: Es wird eine Shopping-Tour zu allen AWO-Läden in der Stadt. 😉 Ob Eckert & Levenhagen dabei auch beim Union-Reiseteam am Rondeel halt machen, bezweifle ich. 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. August 2017

Rampengasse: Fabian Dorow, walten Sie Ihres Amtes!

Im Jahre 2013 habe ich auf die Open-Air-Bar von Penny in der Rampengasse hingewiesen. Und genauso im Jahr 2014 wie auch 2016. Und heute ist dieses der Aufmacher vom 3. Buch Abendblatt, wo wir lesen: “CCA-Manager fordert Sicherheitspersonal an“.

aus: Hamburger Abendblatt

Das zentrale Problem in der Rampengasse ist Penny, wo bis 22 Uhr sowohl Alkohol als auch Zigaretten verkauft werden. Kinder und Jugendliche lassen sich beides von ihren volljährigen Freunden bei Penny holen. Und natürlich könnte die Stadt Ahrensburg hier durch Streetworker dazu beitragen, dass Abhilfe geschaffen wird. Dafür ist selbstverständlich das Ordnungsamt der Stadt zuständig.

Wir lesen im 3. Buch Stormarn: „Fabian Dorow, Fachbereichsleiter für Ordnungsangelegenheiten im Ahrensburger Rathaus, sagte damals: ‚Auf öffentlichen Plätzen zu sitzen und Alkohol zu trinken, ist nicht verboten. Das Ordnungsamt hat kein Personal für einen Außendienst.’”

Herr Dorow macht es sich mal wieder schön bequem, wie wir das ja schon aus der Vergangenheit her kennen. Dabei müsste er eigentlich den „Bußgeldkatalog Schleswig-Holstein“ kennen, der seit 1995 gilt. Und weil er ihn scheinbar nicht kennt, zeige ich an dieser Stelle, was er zu tun hat, der Herr Dorow: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. August 2017

Der geklonte Martin: SPD-Wahlkampf ohne Respekt

Schauen Sie bitte auf das nebenstehende Foto! Was sehen Sie? Sie sehen den doppelten Schulz, und zwar in der Rathausstraße in Ahrensburg. Und der Bürger fragt sich: Warum zweimal das gleiche Plakat hintereinander, auf dem nur der Kandidat Martin Schulz abgebildet ist mit bloßer Angabe des Wahltermins, der ja allgemein bekannt ist…?

Meine Vermutung: Mit diesen Plakaten will die SPD alle Bürger ansprechen, die an Demenz und Alzheimer leiden. Was meint: Nach dem Betrachten des ersten Plakates haben sie Schulz schon drei Schritte weiter wieder in Vergessenheit geraten, weshalb sein Porträt noch einmal angebracht worden ist. 😉

Scherz beiseite, der Grund für meinen Blog-Eintrag ist folgender: Keine Partei gibt zur Bundestagswahl mehr Geld aus als die SPD, nämlich 24 Millionen Euro. Und wenn der Genosse Schulz die Wahl nicht gewinnt, dann sind diese 24 Millionen Euro durch den Schornstein gegangen.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. August 2017

Warum zeigt Hinnerk Blombach weiche Knie?

aus: Hamburger Abendblatt

Im 3. Buch Abendblatt lesen wir als Aufmacher zum Wochenende: “Abendblatt startet 150-Stunden-Reportage”. Doch schon beim Lesen des Kleingedruckten stellt sich heraus: Nicht das “Abendblatt” in Gänze, sondern lediglich die Regionalredaktion Stormarn startet die besagte Reportage. Was bedeutet: Hinnerk Blombach und seine Mitstreiter wollen sich mit Ihnen, liebe Leser, nicht über Themen unterhalten, die Deutschland und die Welt bewegen, sondern lediglich über das, was für Sie vor Ihrer eigenen Haustür von Bedeutung ist.

Was hat sich die Stormarn-Redaktion eigentlich dabei gedacht, dass sie mit Fahrrad, VW-Bus und smartem Kleinmobil durch Stormarn fährt? Sie hat sich gedacht: Wenn immer weniger Leser zur Redaktion kommen, dann kommt die Redaktion eben zu den Lesern. Und wenn alles gut läuft, dann kommt vielleicht auch das eine oder andere Abonnement dabei heraus, denn das ist schließlich Sinn der ganzen Sache, wenn ich mich nicht irre. 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. August 2017

Was soll der Quatsch: Politische Parteien versperren den Blick auf unser Schloss!

Wahlzeit ist Qualzeit, so wissen wir, weil die politischen Parteien in dieser Zeit ihre Anschläge auf den Bürger verüben. Plakatanschläge. Das muss nicht unbedingt quälend sein, denn ein gut gemachtes Plakat kommt bei den Wählern auch gut an. Aber haben Sie so ein Plakat schon gesehen, meine lieben Mitbürger…?

Fünf Parteien in Ahrensburg sind sich einig: Wir versperren den Bürgern den Blick auf das Schloss – siehe die Abbildung! Und ich frage mich: Welcher Stiesel im Rathaus hat dafür eine Genehmigung erteilt?! Oder haben die Stadtverordneten das in geheimer Abstimmung beschlossen…? Dann brauchen wir uns auch gar nicht wundern, wenn sie ebenfalls für die Lärmschutzwand an der Bahn stimmen, die unsere Stadt durchtrennen würde.

Früher konnten die Parteien ihre Werbeflächen gegenüber auf der anderen Straßenseite errichten. Nun haben sie sich die prominenteste Stelle in der Stadt ausgesucht, um ihre Parolen zu verkünden. Ob sie sich damit beim Bürger beliebt machen, bezweifle ich.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. August 2017

Tipp: Ein Restaurant & Café mit Cocktail-Bar ist Zeitlos

Aus den Zugriffen der Leser auf Szene Ahrensburg kann ich ablesen, dass dort häufig nach Restaurants in Ahrensburg gesucht wird. Und mein Blog-Eintrag, der überschrieben ist: „12 Restaurants in Ahrensburg, die ich Freunden immer wieder gern empfehle“ gehört zu den Dauerbrennern auf Szene Ahrensburg. Hiermit füge ich mit meinem heutigen Bericht ein weiteres Restaurant hinzu, nämlich das Café Zeitlos in der Großen Straße.

Viele von Ihnen werden sich noch an das alte Zeitlos in der Hamburger Straße erinnern. Als das Haus abgerissen und neu gebaut wurde, da war dort kein Platz mehr für das bei Jung und Alt beliebte Restaurant. Inhaber Önay Songur versuchte es hernach mit einem Grill-Restaurant in der Hagener Allee, was aber nicht lange gedauert hat. Und nun gibt es seit über einem Vierteljahr das neue Café Zeitlos in der Großen Straße.

Wir haben dort gestern zu Abend gegessen und das Gefühl gehabt, wieder daheim zu sein im alten Zeitlos, wenngleich die Räumlichkeiten im neuen Domizil etwas nüchtern-sachlicher sind. Aber die Karte ist genauso ansprechend wie früher; wir haben zwei leckere Salate bestellt und eine Pizza für unsere Tochter (7), die erklärt hat: „Schmeckt besser als beim Italiener!“ Und die Salate – einmal mit gegrilltem Geflügelstreifen, einmal mit gegrillten Scampis – waren wunderbar arrangiert und hatten ein harmonisches Dressing, bei dem nicht gespart worden war. Die Bedienung im Zeitlos ist aufmerksam und freundlich. Cocktails haben wir heute nicht getrunken, aber die Karte zeigt die Vielfalt, die wir von früher her kennen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. August 2017

Stormarner Tageblatt verpennt den größten Skandal in der Stadt Ahrensburg seit dem Bau der Rampengasse

Vor ein paar Tagen rief mich eine freundliche Dame an und fragte, ob ich das Stormarner Tageblatt zwei Wochen lang lesen möchte – gratis und unverbindlich. Ich sagte verbindlichen Dank und bekomme nun die Zeitung in meinen Briefkasten, wo schon zwei andere Tageszeitungen stecken. Und als ich heute im Stormarner Tageblatt den Beitrag gelesen habe: „Neue Werbung für die Stadt“ – da hat es mich echt gegruselt.

Mit dem Thema, das heute im 3. Buch Abendblatt klein auf der Titelseite steht, damit füllt das Stormarner Tageblatt fast eine ganze Seite – siehe die Abbildung! Und Reporter Patrick Niemeier berichtet über die Vertragsverlängerung zwischen Ahrensburg und der Firma Wall, bringt das auch sinnvollerweise in Verbindung mit dem Stadtmarketing von Ahrensburg, begreift aber leider nicht, dass er damit den Finger in eine Wunde gelegt hat, die der größte Skandal in der Stadt Ahrensburg ist seit dem Entstehen der Rampengasse und der Aufstellung des Ahrensburger Luxus-Klos vor dem Rathaus. Über letzteres hatte das ZDF berichtet, über das Stadtmarketing von Ahrensburg bisher noch nicht.

Zur Sache: Reporter Niemeier erkundigte sich bei Dennis Pallasch von der Wall GmbH, „ob das nun überarbeitete Design des markanten Stadteingangsplakat schon ein Hinweis auf eine neue CI („corporate identity“) der Stadt sei“. Und besagter Herr Pallasch erklärte, „man habe sich mit dem Marketing zwar kurzgeschlossen, aber es sei kein Teil einer Kampagne.“

So, und nun ziehen Sie sich bitte mal die nachfolgende Textpassage rein: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. August 2017

Ahrensburg: Zum Luxus-Klo noch ein geschenkter Gaul

Ulrich Kewersun vom Bauamt Ahrensburg hatte zu einem Pressegespräch eingeladen, um dort höchst Wichtiges zu verkünden, nämlich dass die Stadt ihren Vertrag mit der Firma Wall GmbH (gehört zur französichen Firma JCDecaux) um sieben Jahre verlängert hat. Das Unternehmen unterhält die City-Light-Poster-Werbung in Ahrensburg und damit auch die Wartestände an Busstationen.

Alter Hut aus Hamburger Abendlblatt

Szene Ahrensburg war nicht eingeladen zu diesem Pressegespräch, weil Szene Ahrensburg ja auch nicht von der Stadt durch Werbung subventioniert wird wie beispielsweise ahrensburg24. Und Lilliveeh, die Werbeprinzessin, hat dann auch erwartungsgemäß freundlich berichtet und darüber informiert, dass das Plakat auf der großen Werbesäule am Stadteingang (U-Bahn West)ein Geschenk der Wall GmbH ist. Warum ein Geschenk? Lilliveeh: „Die große Werbefläche dort lässt sich nur auf einer Seite gut vermarkten, weil auf der anderen Seite direkt Bäume stehen.“ Also das berühmte Thema vom geschenkten Gaul.

Und das 3. Buch Abendblatt berichtet heute auf der Seite 1: “Ahrensburg heißt Besucher am Ortseingang willkommen”. Diese Meldung ist uralt wie Asbach, denn Ahrensburg heißt Besucher am Ortseingang schon seit vielen Jahren willkommen. Lediglich das Plakat wurde mal wieder ausgetauscht. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. August 2017

Zweifelhafte Werbeaktionen durch die Stadt Ahrensburg

Homepage Ahrensburg

Es gibt in Ahrensburg viele Blumenläden. Auch kann man Blumen in Supermärkten und an Tankstellen in unserer Stadt kaufen. Für unsere städtische Verwaltung aber gibt es nicht den täglichen Blumenverkauf in allen Läden, sondern nur einen Blumenverkauf am 19. 08. 2017, und zwar vor dem Hofladen vom Gut Wulfsdorf.

Frage: Muss eine Verwaltung sich gegenüber den Läden in der Stadt nicht neutral verhalten? Darf sie einen Blumenladen bevorzugen, indem sie für dieses Geschäft auf der Homepage der Stadt kostenlose Werbung schaltet? Oder bezahlt der Hofladen für diese Werbung an die Stadt?

Zur Ergänzung: Der Hofladen ist kein Innenstadt-Laden. Es gibt dort kostenlose Parkplätze, die Kunden in der Ahrensburger Innenstadt nicht finden. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. August 2017

SPD: Wählersuche am Beton der Rampengasse

Am Ende des heutigen Tages noch kurz eine Ergänzung zur MARKT-Kolumne von Jochen Proske (SPD), und zwar ein Beitrag aus der Ursula-Pepper-Gedächtnis-Straße, kurz Rampengasse genannt. Hier sind zwei Wahlplakate angebracht, auf denen die Köpfe von Martin Schulz und Frau Doktor Nina Scheer abgelichtet sind mit der Aufforderung, diese Personen zu wählen. Warum der Bürger das tun soll, erfahren wir auf diesen Plakaten nicht.

Warum die Plakate ausgerechnet an dieser Stelle angebracht worden sind? Weil sie hier genau in der Open-Air-Bar von Penny stehen, wo potentielle Wähler der SPD sitzen und saufen. Da passen auch die beschmierten Betonwände wie das Gesäß auf die Brille.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. August 2017