Archiv für den Monat: April 2017

Ich zahlte soeben 14,70 Euro für Verkehrsunfälle

Heute hat die Zeitungsgruppe Hamburg wieder 146,40 Euro von meinem Girokonto abgebucht. Das sind 131,70 Euro für ein Quartal Hamburger Abendblatt (im voraus gezahlt), sowie ein Quartal Hamburger Abendblatt online für 14.70 Euro, ebenfalls im Vorwege beglichen. Und was ist der Unterschied zwischen der gedruckten Ausgabe Hamburger Abendblatt und dem Online-Portal…?

Mich interessiert online nur die Berichterstattung aus Stormarn. Und diese Berichterstattung zeigt sich lediglich als Abklatsch vom 3. Buch Abendblatt in beschränkter Form. Das, was ich online erwarte, sind aktuelle Nachrichten, die nicht oder noch nicht in der gedruckten Ausgabe erscheinen konnten.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. April 2017

3 x Lustiges aus der Ahrensburger Werbung

Viele Firmen und Läden, die Werbung machen, versuchen dabei immer wieder gern, lustig zu sein. Ob der Konsument bei Kenntnisnahem immer lachen kann, bezweifle ich stark. Denn viele Betrachter solcher Werbung lachen nicht über den Witz, der dort verbreitet wird, sondern sie lachen über den Absender, weil der sich mit seiner Werbung selber zur Witzfigur macht.

Hallo Kinder, hier erfahrt ihr, wie Konfirmation wirklich geht

Und dann gibt es Werbung, die unfreiwillig komisch ist. Hier drei Beispiele aus Ahrensburg. Zuerst ist dort ein Laden für Herrenbekleidung in der Hagener Allee, der damit wirbt: “Ob Konfirmation oder Berufsstart – wir zeigen Euch, wie’s geht!” – siehe Abbildung!

Das ist insofern drollig, weil normalerweise der Herr Pfarrer seinen Konfirmanden zeigt, wie’s geht mit der Konfirmation. Und beim Berufsstart macht das im Allgemeinen ein Mitarbeiter der Firma. Aber das Signet des Ladens verrät schon, wie’s geht: Mit Pfeife im Mund und Schiebermütze auf dem Kopf. Also genau so, wie junge Leuten von heute sich ihr Outfit passend zu Konfirmation und Brexit vorstellen. 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. April 2017

Tobias von Pein (SPD) als Reiseführer: Bus-Rundfahrten für Rentner und Arbeitslose durch die Region

Liebe Szene-Leser – was machen Sie an einem normalen Werktag zwischen 10 – 17 Uhr? Falls Sie nicht Rentner/in oder Hausfrau bzw. Hausmann sind oder HartzIV-Empfänger, dann gehen Sie in dieser Zeit einer geregelten Arbeit nach. Und wenn Sie frei haben und nichts Besseres zu tun wissen, dann möchte Tobias von Pein (SPD) Sie zu einer Rundfahrt durch Stormarn animieren. Wozu das gut sein soll, verrät der Genosse nicht. Ich vermute, dass er bei der Busfahrt womöglich Rheumadecken verkaufen will oder Kochtopf-Sets und Vitamin-Präparate zu überhöhten Preisen. 😉

Die Wahrheit ist natürlich, dass der Kandidat hier Wahlkampf für sich machen will. Und dabei sind Menschen im Bus natürlich besser als Menschen im Saal, weil man aus einem fahrenden Bus nicht weglaufen kann.

Wahrheit ist aber auch: In einen Reisebus passen so zwischen 50 – 70 Leute, sprich Wähler rein. Was „ein Tropfen auf den heißen Stein“ ist, wenn man bedenkt, wieviel Wahlberechtigte es in Stormarns Mitte gibt. Und von den Leuten, die mitfahren werden, hat der überwiegende Teil sowieso schon rote Bäckchen, will meinen, diese Passagiere fahren ohnehin schon mit der SPD mit.  Die Busfahrten des Herrn von Pein könnten damit verbucht werden nach dem altbekannten Motto: Außer Spesen nix gewesen! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. April 2017

Wahlplakate (5): Wolfgang Kubicki (FDP) mit Seitenblick auf die Wettbewerber

Der Freie Demokrat Wolfgang Kubicki ist nicht nur stellvertretender Bundesvorsitzender seiner Partei, sondern er ist schon seit 1996 auch Vorsitzender der FDP-Fraktion im Landtag von Schleswig-Holstein. Und weil er das bleiben möchte, wirbt er dafür um die Gunst der Wähler, damit diese der FDP ihre Stimme geben sollen.

Wolfgang Kubicki schaut den Passanten nicht in die Augen, sondern er blickt nach links, wo der Genosse Albig sitzt, dem Kubicki entgegnet: „Wir warten mit Straßensanierung und Breitbandausbau nicht bis 2030.“ Doch dieses Wahversprechen kann der Freidemokrat natürlich nur erfüllen, wenn er Mitglied der Landesregierung ist und dort auch etwas zu bestimmen hat.

Zum Thema “Straßensanierung”: Wir Ahrensburger sollten wissen: „Straßensanierung“ gilt hier nicht für die Straßen in unserer Stadt, denn für die ist Kubickis Parteifreund Thomas Bellizzi zuständig, Stadtverordneter von Ahrensburg und Vorsitzender der Zwei-Köpfe-Fraktion. Und dort wartet Bellizzi auf die Straßensanierung von Ahrensburg vermutlich bis 2030 😉 . Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. April 2017

Das Murmeltier grüßt im 3. Buch Abendblatt

Die Stormarn-Redaktion vom 3. Buch Abendblatt bedient eine neue Zielgruppe: Menschen, die Alzheimer haben. Das hat für Domdey & Blombach den Vorteil, dass man nicht Umschau nach neuen Ereignissen in Storman halten muss, sondern man guckt einfach ins eigene Archiv und behandelt die Themen von gestern noch einmal aufs Neue. Sie glauben das nicht? Dann sehen Sie folgendes Corpus Delicti:

Am 8. Oktober 2016 berichtete die Beilage darüber, dass in der neuen TV-Staffel von “Grill den Henssler” ein neuer Juror in der Sendung sitzt, nämlich “Gerhad Retter, Chef der Fischerklause” in Lütjensee. Und weil morgen die nächste Staffel von “Grill den Henssler” beginnt, informiert die Redaktion ihre Alzheimer-Patienten heute darüber, dass “Gerhard Retter von der Lütjenseer Fischerklause” noch immer als Juror in der Sendung sitzt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. April 2017

Stein des Anstoßes im 3. Buch Abendblatt und was wirklich dahintersteckt…

Niemand wird mir nachsagen können, dass ich ein besonderer Fan bin von Bürgermeister Michael Sarach. In einem Punkt stehe ich aber voll hinter ihm, und zwar hinter seiner damaligen Empfehlung, das Ahrensburger Rathaus unter Denkmalschutz stellen zu lassen. Gegen diese vernünftige Entscheidung hat damals einer lauthals protestiert, nämlich Ralph Klingel-Domdey im 3. Buch Abendblatt. Er redete das Gebäude schlecht und plädierte für einen Abriss. Und der Schreihals fand in seiner schwindenden Leserschaft tatsächlich auch ein paar Stimmen, die das ebenfalls wollten.

aus: Hamburger Abendblatt

An diesem Wochenende nun bringt Klingel-Domdey eine Seite Dummheit in seiner Beilage. Eine Manipulation, wie sie aufmerksamen Lesern des Blattes nicht fremd sein dürfte. Ganz zufällig erscheint die Seite im laufenden Wahlkampf, um Tobias Koch (CDU) etwas Munition zu liefern, die ihn für den Weg nach Kiel aufrüsten soll. Doch die Schüsse aus der Wortkanone des Klüngels entpuppen sich schnell als Rohrkrepierer.

Richtig ist, dass die Sanierung des Rathauses viel Geld kosten wird. Millionen. Aber es gibt bis jetzt keine verbindlichen Zahlen, sondern nur Schätzungen. Und „Befürchtungen“ von Tobias Koch, klar. Tatsache dagegen ist: Was das Land dazu gibt – Stichwort: Städtebaulicher Denkmalschutz – ist weder bekannt noch überhaupt verhandelt worden. Nur Tobias Koch, der für Ahrensburg in Kiel “anpacken” soll, befürchtet: „Der Ahrensburger Steuerzahler könnte auf rund fünf Millionen Euro sitzen bleiben.“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. April 2017

Wahlplakate (4): Wer ist der Mann auf dem Wahlplakat von Christian Schubbert-von Hobe (Bündnis90/Die Grünen)…?

Ein Wahlplakat von Christian Schubbert-von Hobe in Ahrensburg zu entdecken, ist so ähnlich wie für einen Briefmarkensammler das Finden der Bauen Mauritus – so selten sieht man die Poster des Grünen. Statt mit dem Kopf des Kandidaten wirbt die Partei momentan lieber mit Doppelkopf, was ein Kartenspiel-Turnier ist und mit der Arbeit dieser Partei soviel zu tun hat wie Grünkohl mit Ketchup – siehe unten rechts!

Grüner Untermieter

Christian Schubbert-von Hobe ist auf seinem Plakat nicht wiederzuerkennen. Der Mann schaut aus, als wäre er ins Sonnenstudio gegangen, bevor er sich zum Fotografen begeben hat. Und auf der Sonnenbank ist er vermutlich eingeschlafen und schaut nun aus wie ein Flüchtling aus Syrien – wenn Sie bitte mal auf die Abbildung schauen wollen! Der Abgebildete hat nur entfernt Ähnlichkeit mit Christian Schubbert-von Hobe.

Sie erkennen außerdem, dass der Grüne hier quasi als „Untermieter“ von Tobias Koch (CDU) in Erscheinung tritt. (Ein ähnliches Miteinander gab es ja schon zwischen den Grünen und der CDU beim Lindenhof-Projekt. 😉 ) Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. April 2017

Wahlplakate (3): Der Kandidat Tobias Koch (CDU) will es wie die SPD anpacken

Wer zu einem Fotografen geht, um ein Foto von sich machen zu lassen, der bereitet sich darauf vor – je nach Wichtigkeit der Aufnahme. Frauen gehen zum Friseur und lassen sich im Fotostudio stylen, vom Make-up bis zum Outfit. Frau möchte von Natur aus schön und attraktiv auf dem Foto wirken. Und Männer? Gehen die vor dem Shooting beim Fotografen in einen Barber-Shop…?

“Anpacken für Stormarn”

Tobias Koch, der bekannte Kandidat der CDU, hat sich seine Haare nicht in einem Barber-Shop, sondern im Photoshop bearbeiten lassen wie auch sein Antlitz. Natürlichkeit sieht anders aus – wenn Sie sich das Bild bitte mal selber anschauen wollen, liebe Leser! Aber solche Manipulation ist in der Werbung ja total üblich, um vor dem Volk der Konsumenten und Wähler besser dazustehen. Immerhin: Der CDU-Kandidat guckt dem Betrachter klar in die Augen – jedenfalls auf seinem Wahlplakat.

Hinter seinem Namen macht Tobias Koch einen Punkt: “Tobias Koch.” Also Punktum. Und das bedeutet: Schluss! Basta! Fertig! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. April 2017