Archiv für den Monat: April 2017

Premium Automobilhersteller mit Verkehr im Büro…?

Wenn ich auf dem Bahnsteig stehe und auf meinen Zug warte, dann ist das für mich keine verlorene Zeit. Weil ich die Wartezeit dazu nutze, mir die Plakate anzuschauen, die es dort zu sehen gibt. Und gestern sah ich einen Großflächenanschlag von InvaCon, der dort gleich mehrfach zu besichtigen und zu bewundern war – siehe die Abbildung!

Warum zu bewundern? Weil die Firma „Kundenbetreuer (m/w) für einen deutschen Premium Automobilhersteller“ sucht, und zwar „im telefonischen Kundenservice in Voll- und Teilzeit“, so der Werbetext. Und das Unglaubliche steht in der Überschrift und also lautend: „Am Freitag schon auf Montag freuen!“

Ist das vielleicht auch der Grund, warum die junge Frau im Bilde lacht? Denn mal ehrlich, liebe Leser: Kennen Sie jemanden, der sich am Freitag schon auf Montag freut, wenn das Wochenende vorbei ist und die Maloche von vorn beginnt…?! Wer das tut, der muss ein Workoholic sein. Oder er hat kein Zuhause. Oder er lebt im Stress mit seinem Ehepartner. Oder er hat einen Kollegen, bzw. eine Kollegin am Arbeitsplatz, wo das Verhältnis über das von Arbeit hinausgeht. 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. April 2017

Mit Guerilla-Methoden gegen Nazis

Frage: Wer ist gegen Nazis? Antwort: Vermutlich jeder, es sei denn, er ist selber Nazi. Oder er ist nicht ganz richtig im Kopf, was ja dasselbe ist. Und es gibt Leute, da sagen den Nazis ihre Meinung, dass sie “Gegen Nazis” sind. Nein, das sagen sie nicht den Nazis ins Gesicht,  sondern sie verüben Anschläge auf Nazis, und zwar mit kleinen Plakaten – siehe die Abbildung!

Wer solche Plakate auf öffentliche Einrichtungen klebt wie Briefkästen oder – wie wie auf der Abbildung zu sehen ist – auf die Fahrplan-Anzeige einer Bushaltestelle, der ist in meinen Augen auch kein vorbildliches Mitglied unserer Gesellschaft, sondern radikal – es sei denn, der Verkehrsverbund und die Post haben solches Kleben von Stickern auf ihren Einrichtungen ausdrücklich erlaubt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. April 2017

Ein Urwald, der auf den Gehweg wächst

Grundstücke zwecks Wohnungsbau sind in Ahrensburg gefragt und kaum vorhanden. Umso verwunderlicher ist es, dass in der Rantzaustraße seit vielen Jahren ein wunderschönes, leeren Grundstück zu sehen ist, auf dem auf dem im Laufe der Zeit ein Urwald gewachsen ist, der bis auf den Bürgersteig reicht. Und das Wundersame daran: Die städtische Verwaltung scheint das überhaupt nicht zu interessieren.

Warum es interessieren sollte? Nun, wenn Sie Eigenheim-Besitzer sind und den Gehweg vor ihrem Haus nicht regelmäßig reinigen, die Hecke schneiden und im Winter den Schnee und das Eis beseitigen, dann bekommen Sie amtlichen Ärger. Im vorliegenden Fall jedoch guck das Ordnungsamt weg nach dem Motto: Was wir nicht sehen, das gibt es auch nicht. Schon vor Jahren habe ich darauf hingewiesen – der Urwald ist weiter gewachsen…

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. April 2017

Die CDU zeigt an, wer vor Daniel Günther kommt!

Auch heute bekam ich einen Flyer mit Wahlwerbung in meinen Briefkasten. Absender ist die CDU, die mir mitteilt: “Daniel Günther direkt. mit dem Wahlkreiskandidaten Tobias Koch”. Und auf dem Werbeblatt zeigen mir zwei Männer die Zähne. Warum sie lachen? Keine Ahnung, welchen Grund sie dafür haben.

Und weshalb werden die Personen auf dem Flyer abgebildet? Ganz einfach: Damit der Wähler, der die beiden Herren nicht kennt, sehen kann, wer denn wer ist. Und der Wähler, der die beiden Herren nicht kennt, muss denken: Links, der braungebrannte Kandidat ist Daniel Günther direkt. Und der blässliche Herr rechts im Bilde ist der Wahlkreiskandidat Tobias Koch, der seiner Bedeutung nach natürlich an die zweite Stelle platziert wurde. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. April 2017

Ewas weniger Respektlosigkeit bitte, Marleen Möller (SPD)!

Ein Ahrensburger Ehepaar, beide Partner über 80 Jahre alt, haben ein Problem mit der Stadt Ahrensburg. Schon seit über zehn Jahren. Der sehnlichste Wunsch des Paares ist es, einen Baum im eigenen Garten fällen zu lassen, der diesen Menschen das Licht der Sonne und die Lebensfreude nimmt. Und Angst macht, dass dieser Baum bei Sturm auf ihr Haus stürzt. Wie gesagt: Seit über zehn Jahren kämpfen die Eheleute darum und stoßen dabei auf eine sture, unmenschliche und arrogante Verwaltung und ebensolche Politiker.

SPD: Weder sozial, noch gerecht

Einer der Politiker ist eine Politikerin, nämlich Marleen Möller, Vorsitzende vom Umweltausschuss. Sie gehört der SPD an, eine Partei, die für sich ein Anspruch nimmt, „SOZIAL. GERECHT. VOR ORT“ zu sein. Lediglich “vor Ort” mag stimmen.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. April 2017

Ach, du dickes Ei: Tobias Koch (CDU) legt uns schwarz-rote Ostereier ins Nest!

Oh, was ist den das? In meinem Briefkasten fand ich eine Frohe-Ostern-Karte. Und diese frohen Ostern wünscht mir „Ihre CDU Ahrensburg und Ihr Landtagsabgeordneter Tobias Koch“. Und das ist wundersam. Denn zum einen gehört die CDU Ahrensburg gar nicht mir, und zum anderen Tobias Koch auch nicht mein Landtagsabgeordneter.

Ich habe die Karte umgedreht und gelesen: „Mit diesem Osterfest beginnt auch der Frühling, die Natur erwacht und erste Sonnenstrahlen verhelfen uns zu neuer Energie.“ Das ist natürlich Unfug. Denn der Frühling hat bereits im März begonnen, und die Natur ist schon vor dem Osterfest erwacht. Also eine klare politische Falschaussage des Landtagsabgeordneten, der vermutlich selten aus dem Hause geht. 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. April 2017

Wer bei Lilliveeh zahlt, darf als Gast einen Beitrag verfassen

Politische Propaganda   auf ahrensburg24

Warum werben Tobias Koch (CDU) und Tobias von Pein (SPD) auf dem Werbeportal ahrensburg24, das von den Stadtwerken Ahrensburg finanziert wird, und nicht auf Szene Ahrensburg? Den Grund können Sie auf ahrensburg24 erkennen: Beide Politiker bekommen dort von Lilliveeh zusätzlich freien Raum für die persönliche Entfaltung, sprich: Propaganda in eigener Sache.

Rechts die Anzeige, links die Selbstdarstellung der Kandidaten, so läuft das bei ahrensburg23. Es zeigt: Monika Veeh betreibt redaktionelle Prostitution: Wer zahlt, darf sich ins Redaktionsbett legen und über seine politische Potenz plaudern.

Dass jemand solche Selbstdarstellungen liest, wage ich allerdings zu bezweifeln. Aber je primitiver ein Portal sich darbietet, desto naiver sind die Leser. Und das wiederum ist die Chance von politischen Parteien, ihre Reklame-Parolen zu verbreiten, die der eine oder andere Lichtgläubige für bare Münze nehmen könnte.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. April 2017

Blind Date auf dem Ahrensburger Regionalbahnhof

Ein Plakat ist ein Werbemittel, das der Mensch im Vorbeigehen oder Vorbeifahren sieht. Die Botschaft darauf muss also kurz und knackig sein, um verstanden zu werden und zu wirken. So, wie wir es erkennen auf dem Plakat von McDonald’s, wenn man dort auf dem Bahnsteig mit dem Zug vorbeifährt und liest: „Selbstbefriedigung macht blind.“

Als ich gelesen hatte, das sagte er sich: „Kein Wunder, dass die Burger bei McDonald’s auf dem Tablett nie so aussehen wie in der Werbung: Die Griller sind alle blind!“ Und die Werbeleute von McDonald’s ebenso.

 

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. April 2017

Auftritt von Wolfgang Kubicki (FDP) in Ahrensburg, moderiert vom “Thomas Gottschalk der FDP” + Upddate

Vorab: Was Rechtsanwalt Dr. Bernd Buchholz, Ahrensburger Bürger und FDP-Kandidat für den Landtag von Schleswig-Holstein, unter „Freier Marktwirtschaft“ versteht, hat er mir gerade auf Twitter angezeigt – wenn Sie sich die Kurzkorrespondenz bitte mal anschauen wollen – siehe nachstehende Abbildung! Das, liebe Leser von Szene Ahrensburg, ist vielsagend: Buchholz, der mich online in den Marstall eingeladen hatte, hält die Leser von Szene Ahrensburg offenbar für nicht relevant für die Politik der FDP und wirbt darum lieber auf einem Schleichwerbeportal.

Auf ahrensburg24, das von den Ahrensburger Stadtwerken gesponsert wird, hat die FDP für einen Auftritt von Rechtsanwalt Wolfgang Kubicki tagelang Reklame gemacht. Na gut. Aaaber: Dazu findet der Leser dort noch einen redaktionell gestalteten Werbebeitrag über Kubicki & FDP, ein sogenanntes „Advertorial“ von Monika Veeh, das nicht als „Anzeige“ gekennzeichnet ist. Schleichwerbung vom Allerunfeinsten als Zugabe für die bezahlte Werbung.

Obwohl ich auch zur älteren Generation gehöre, habe ich mich nicht zum überwiegend älteren Publikum in den Marstall begeben, um Wolfgang Kubicki zuzuhören. Es war auch gar nicht nötig, sich auf den Weg dorthin zu machen, denn Martin Hoefling hat uns die Veranstaltung via AhrensburgTV direkt ins Wohnzimmer gesendet – danke schön dafür! 🙂 Und so konnte ich sehen und hören, wie Bernd Buchholz dort ausführlich Reklame gemacht hat für Lilliveeh und ihr Schleichwerbeportal. Die beiden Vertreter von bekannten Tageszeitungen dagegen hat er weder mit Namen erwähnt noch mit entsprechenden Werbeempfehlungen versehen. Das, lieber Herr Dr. Buchholz, war ein bisschen zu dick aufgetragen zum Thema “Freie Marktwirtschaft”.   Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. April 2017

Tiefgarage: Maßnahmen gegen Rumpelstilzchen

Wenn Sie bei Google die Stichworte “Szene Ahrensburg” und “Tiefgarage”, “Rathausplatz” und “Luserke” eingeben, dann kommen Sie auf zahlreiche Blogeinträge, in denen ich mich mit den rund 80 Parkplätzen in der Tiefgarage unter dem Rathausplatz beschäftigt habe, die vom Eigentümer, der Hamburger Immobilienfirma Luserke, seit Jahren willkürlich versperrt werden. Und ich habe den Bürgermeister schon vor Jahren aufgefordert, den Rechtsweg zu prüfen und entsprechende Schritte gegen die Firma Luserke zu unternehmen.

aus: Hamburger Abendblatt

Dann berichtete die Stormarn-Redaktion im 3. Buch Abendblatt, dass die Garage geöffnet wird. Eine Ente, wie sich alsbald herausgestellt hatte. Und nachdem ich die Redaktion zur Recherche aufgefordert hatte, lesen wir heute: “Zwangsgeld: Ahrensburg will Tiefgarage öffnen” – siehe die Abbildung!

Dass Szene Ahrensburg der Vorreiter gewesen ist, der auf die Verwahrlosung unter dem Rathausplatz in Wort und Bildern aufmerksam gemacht hatte und eine Öffnung gefordert hat, das verschweigt die Redaktion. Stattdessen verweist man auf den Senioren-Beirat, der später kam und nur erfolglos gefordert hat, statt wirklich etwas zu unternehmen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. April 2017