Monika Veeh schreibt auf ihrem Werbeportal ahrensburg24 über einen Anschlag auf Hunde, der in Lauenburg stattgefunden hat. Zum Glück ist den Hunden nichts passiert, aber die AfD hat aus dem Anschlag ein willkommenes Werbethema gemacht, weil die Hundehalterin zufällig auch Kandidatin dieser Partei für den Landtag ist.
Mit diesem tierischen Thema erreicht man natürlich alle Hundehalter, die sich empören werden und der AfD ihre besondere Beachtung schenken werden, zumal es sich um behinderte Hunde handelt. Und damit die Kampagne nicht nur in Worten läuft, hat die Partei sogleich ein Foto von zwei Hunden ihrer Direktkandidatin an ahrensburg24 verschickt, das Lilliveeh gehorsam veröffentlich hat – siehe die Abbildung! Sogar die Namen der Hunde werden dazu genannt.
Nicht die Polizei vermutet, dass der Anschlag etwas mit einem politischen Hintergrund zu tun hat, sondern die AfD vermutet das, schreibt Lilliveeh. Und bestimmt hat sie damit auch für Werbung auf ihrem Reklameportal bei der AfD akquiriert.
Mein Tipp an die politischen Wettbewerber: Noch besser als Hundebilder wirken Fotos mit Katzen! Einfach an Frau Veeh schicken mit der Behauptung, dass vermutlich jemand versucht hat, den Miezen das Fell über die Ohren zu ziehen!
Die Stormarnbeilage schreibt in diesem Zusammenhang über die 7 Hunde der AfD-Politikerin: “Nur einer der Gerinnungstests lässt eine Vergiftung vermuten. Das Blut muss jetzt ins Labor, dann muss vielleicht weiter behandelt werden. Abwarten also.”
Ich bin neugierig, was der Labortest ergeben wird.
Sorry, aber ich empfinde es als schicklicher, wenn Monika V. weder Möpse noch eine Muschi zeigen würde.
Den Beitrag hat Frau Veeh nicht vor Ort recherchiert, sie hat den Fall nach einer Pressmitteilung verfasst und mit dem “Pressefoto” der AFD versehen.