Archiv für den Monat: März 2017

“Ahrensburg2go” = Ahrensburg zum Weglaufen?

„Ahrensburg2go“, so lautet angeblich der Name der neuen Ahrensburg-App. Was meint: Ahrensburg zum Weglaufen. Und „2go“ passt ja auch wunderschön zu unserer historischen Schlossstadt, wo man nur hoffen kann, dass wirklich 2 im Rathaus bald gehen werden.

“Erfolgreiche Abstimmung für Ahrensburg App”, vermelden die Stadtwerke. Da fragt der Blogger: Wieso eigentlich “erfolgreich”…? Und weitere Fragen: Wie viele Namensvorschläge sind eingetroffen? Wer war in der Jury, die „Ahrensburg2go“ ausgewählt hat? Von wem stammt dieser Vorschlag? Wie wird er honoriert? Warum wird der Name des Smartphone-Gewinners verschwiegen? Wurde das Smartphone überhaupt verlost…?

Sachdienliche Antworten zu meinen aufgeworfenen Fragen, können Sie per Kommentar abgeben – falls Sie nicht sprachlos geworden sind. 😉

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. März 2017

3. Buch Abendblatt: Manipulation in Leserbriefen

Hin und wieder werden im 3. Buch Abendblatt sogar Lesermeinungen veröffentlicht. Darunter auch kritische, die somit einen Gegenpol zur Berichterstattung der Redaktion bilden. Jedoch: Es ist üblich, dass Leserbriefe von einer Redaktion gekürzt werden. Das nennt man Manipulation. Denn die Redaktion entscheidet, welcher Teil der Lesermeinung wichtig ist und welcher unter den Tisch fallen soll.

aus: Hamburger Abendblatt

Heute finden wir in der Beilage einen Leserbrief von Wolfgang König – siehe die Abbildung! Wenn Sie den Text lesen und vergleichen mit dem Originalbrief, den der Abendblatt-Leser an die Redaktion geschickt hat, dann werden Sie am Ende erkennen: Da fehlt etwas Aussagekräftiges. Hier der Text von Wolfgang König im Original-Wortlaut:

Leserbrief zu: Moorwanderbrücke

Abbruch der vielen, vielen Planungen für die Moorwanderbrücke in den letzten ca. fünf Jahren und eine Neuausschreibung? Warum eine Ausschreibung mit einem zu bezahlenden Auftragnehmer? Lasst doch die vielen bisherigen Planer weiter an ihren Planungen wurschteln. Es kostet uns doch nichts. Wie mir die Verwaltung schriftlich mitteilte, haben die zahlreichen Planungen und Gutachten rund um diese Brücke mit all ihren Variationen von Betonpylonen und Stahlträgern bis tief in den Untergrund des Grabungsschutzgebietes, über verschiedene Pontonbrücken aus diversen einfachen bis teuren Edel-Hölzern sowie Kunststoffschwimmkörpern bis Juni 2016 nur 19.700,00 Euro gekostet: 2.000,00 Euro für die Vermessung, 6.600,00 Euro für die Baugrunduntersuchung im Grabungsschutzgebiet und nur 11.100,00 Euro Ingenieurleistung. D.h. also, dass die zahlreichen Planungsbüros und Gutachter nahezu kostenfrei für unsere Stadt gearbeitet und die Ergebnisse im Bauausschuss vorgestellt haben. Weiter so!!! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. März 2017

Heute: 1. Verkaufsoffener Sonntag in Ahrensburg!

Wie luschig die Homepage der Stadt Ahrensburg betreut wird, das habe ich Ihnen schon mehrfach gezeigt, liebe Leser von Szene Ahrensburg. Das ist traurig, denn es ist nicht ausgeschlossen, dass der eine oder andere Besucher der Stadt sich vor seiner Ankunft darüber informieren will, was ihn in der Schlossstadt sonst noch erwartet als das Schloss in der Stadt.

Als aktuelle Veranstaltung fand ich heute den “1. Verkaufsoffenen Sonntag mit Neuwagenausstellung”, der veranstaltet wird vom Ahrensburger Stadtforum e. V. Das Besondere daran: Dieser verkaufsoffene Sonntag mit Neuwagenausstellung hat am 05. 03. 2017 begonnen und geht noch bis zum 18. 03. 2017 – wenn Sie mal auf die Abbildung hier klicken wollen!

Dieses ist ein sichtbares Zeichen dafür, dass die städtische Verwaltung noch tief im Winterschaf ruht, der aber schon in wenigen Tagen durch die allgemeine Frühjahrsmüdigkeit abgelöst wird.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. März 2017

Lilliveeh berichtet von uniformierten Streifenfahrzeugen

Zu den Sternstunden von Lilliveeh gehören ihre Blaulicht-Beiträge auf dem Werbeportal ahrensburg24, wo es häufig so wunderschöne Unfallfotos zu begaffen gibt. Auch heute ging dort wieder ein Stern auf, und zwar mit dem Sensationsbericht: „Ahrensburg: Elektroschrott vom Recyclinghof geklaut“ – siehe die Abbildung!

aus: ahrensburg24

Da ist die Rede von ein einem Pärchen, die verdächtigt werden. Und ob Sie’s glauben wollen oder nicht: Lilliveeh hat doch tatsächlich „uniformierte Streifenfahrzeuge“ wahrgenommen. Klar, jeder Polizeiwagen, der Streifen hat, ist uniformiert, denn sonst wäre es ja ein Zebra. 😉

Und dann das Highlight: Im aktuellen Foto vom Tatort sehen wir Blaulicht, Polizeiabsperrung und Handschellen mit der Bildunterschrift: „Themenbild Polizei Festnahme. Foto: Th. Wengert/picelio.de“.

Ja, wie hier die Polizei auf den Arm genommen wird von unserer lieben Lilliveeh, das ist wirklich süß. Weshalb man die rasende Werbereporterin auf Streife auch Toffiveeh nennen könnte.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. März 2017

Gauloises in Ahrensburg: Todesanzeige per Plakat

„Tell a story!“ Das ist ein Gebot für jeden Werbetexter, der uns Konsumenten für ein Produkt oder eine Dienstleistung gewinnen will. Wenn das mit einem TV-Spot oder Film im Internet geschehen soll, dann muss ein Buch zum Film verfasst werden, sprich: Storyboard. Und wenn es in Print, also per Anzeige oder Plakat passieren soll, dann wird die Story direkt auf das Werbemittel gedruckt und sollte ziemlich kurz sein, um gelesen zu werden.

Der Textdichter für Gauloises hat eine Geschichte mit einem Bild und zwölf Wörtern verfasst und damit einen Anschlag auf die Bürger von Ahrensburg verübt. Und dieser Plakatanschlag ist sehr eindrucksvoll – siehe die Abbildung!

Die Story ist eine Tragödie. Trauriger als die Geschichte von Romeo und Julia und dramatisch wie die Story von Bonnie und Clyde oder die Liaison zwischen Kate Moss und Pete Doherty. Wir sehen im Bilde ein junges Paar, das auf dem Gehweg tanzt. Dazu die Story: „Neue Liebe, wiedervereint, neues Feuer. Vive le Moment Gauloises – Rauchen ist tödlich.“
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Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. März 2017

Bildungs-, Kultur- & Sportausschuss bringt Geld für Lilliveeh

Manchmal gehen Gelder in unserer Stadt nicht den geraden Weg, sondern sie schleichen sich über einen Umweg. So ist zu vernehmen, dass der Bildungs-, Kultur- & Sportausschuss beschlossen hat, dass wir das Kulturzentrum am Marstall nicht mehr wie bisher mit jährlich 84.000 Euro bezuschussen, sondern fortan 104.000 Euro dafür löhnen müssen. Das ist eine Steigerung von rund 24 Prozent. Warum…?

Der Trägerverein begründet das laut 3. Buch Abendblatt mit „steigenden Kosten für die Betreuung der Licht- und Tonanlage im Marstall“. Und vermutlich wirtschaftet der Verein nach wie vor so miserabel, dass man diese Kosten nicht selber verdienen kann.

Bemerkenswert ist: Im Marstall findet nicht etwa jeden Tag eine Veranstaltung statt, sondern nur dann und wann und hin und wieder. Im laufenden Monat sind es mal ganze vier Abende, wenn ich das richtig erkundet habe.

Wir wissen aber: Der Verein gibt regelmäßig Geld aus, das er gar nicht hat, für Reklame auf dem Werbeportal ahrensburg24, wo Lilliveeh auch redaktionell immer fleißig für die Veranstaltungen wirbt, die natürlich alle toll sind – wenn sie nicht mal wieder ausfallen wie am vergangenen Samstag. Von Januar bis Dezember könnten diese Werbekosten durchaus ein Großteil von den 20.000 Euro sein, die nun von der Stadt übernommen werden, nachdem die man ja schon selber durch die Stadtwerke das Werbeportal von Lilliveeh von Anfang an unaufhörlich finanziert. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. März 2017

Stadtmarketing Ahrensburg: Gewollte Schieflage erkennbar

Seit über einem Jahr: Gewollte Schieflage durch die Verwaltung

Schauen Sie auf das nebenstehende Foto, liebe Leser! Die schräge Laterne gegenüber dem Rathaus ist das Symbol der Stadt Ahrensburg, mit dem die Untätigkeit der Verwaltung dokumentiert wird. Vor einem Jahr habe ich auf diesen Missstand am Rathausplatz hingewiesen, geändert hat sich nichts. Obwohl es doch angeblich seit über zwei Jahren eine “Stabsstelle Strategische Stadtentwicklung” im Rathaus gibt, die für das Stadtmarketing verantwortlich ist.

Gestern bin ich durch die Innenstadt gegangen. Eigentlich wollte ich nur zum Geldautomaten, aber auf dem Weg durch die Manhagener Allee sah ich, dass nicht nur Sport-Motschnigg den Laden räumt, sondern dass der Lakritz-Laden dort bereits geräumt hat. Damit werden zwei Ladenlokale frei, und es sollte mich nicht verwundern, wenn dort der Stadtverordnete Jürgen Eckert (SPD) mit seiner AWO einzieht, denn die hat ja in dieser Straße erst drei Läden, die der Manhagener Allee das passende Shopping-Feeling verleihen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. März 2017

Toll! Der Landtagsabgeordnete Tobias von Pein (SPD) kümmert sich um Kinder, die keinen Kita-Platz bekommen!

Gerade habe ich über das Thema der fehlenden Krippenplätze in Ahrensburg berichtet, da ist auch schon jemand mit einer Lösung zur Stelle, und zwar der Genosse Tobias von Pein, der ohne Wählerauftrag im Kieler Landtag sitzt! Und in Ahrensburg plakatiert der junge Mann gerade seine Idee, wie Müttern geholfen werden kann, die nicht wissen, wohin mit ihren Kindern – siehe die Abbildung!

Ja, meine liebe Leser, Sie haben richtig gesehen und gelesen: Tobias von Pein sorgt für “SPD-Kinderspaß mit Spielmobil”, und zwar am Sonntag in der Großen Straße.

Diese Idee ist noch dreckiger als die Rathaus-Fassade dahinter, denn der junge Mann verübt mit seinem Plakat einen Anschlag auf kleine Kinder, die er für seinen Wahlkampf missbrauchen will. Durchsichtiger geht’s nimmer, Herr von Pein(lich).

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. März 2017

Sparkasse Holstein: Kunden abgezockt für Kulturstiftung?

Bestimmt hat sich der eine oder die andere von Ihnen auch schon mal gefragt: Woher stammt eigentlich das Geld, mit dem die Sparkasse Holstein ihre Kulturstiftung betreibt und damit auch den Unfug in der Galerie am Marstall finanziert, mit dem Kuratorin Dr. Katharina Schlüter sich von Ausstellung zu Ausstellung selbst befriedigt…?

Nun hat die Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) gegen die Kreissparkasse Stormarn eine Klage eingereicht. Und auch gegen die Deutsche Bank und die Postbank. Beschuldigung: Die Gebühren, die diese Geldhäuser von ihren Kunden für Basiskonten einziehen, sind zu hoch. Denn für dieses „Jedermann-Konto“, auf das alle Menschen ein Recht haben, kassieren die Kreditinstitute angeblich mehr als für vergleichbare Konten. Und das sogar bei Obdachlosen und Flüchtlingen.

Schon im Herbst des vergangenen Jahres hatten die Verbraucherschützer die Sparkasse Holstein und andere Banken abgemahnt, weil sie über Gebühr kassiert hatten. Ja, so kommt das Geld in den Kulturbeutel der Sparkasse Holstein.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. März 2017

Fehlende Kita-Plätze: Der Stadtverordnete Stukenberg (FDP) erzählt uns was vom Klapperstorch

Wer ist Schuld daran, dass nicht ausreichend Krippenplätze für Kleinstkinder in der Stadt Ahrensburg vorhanden sind? Die Eltern? Die Kinder? Oder der liebe Gott, der uns den Kindersegen beschert hat? Wenn Sie heute das 3. Buch Stormarn lesen, dann werden Sie erkennen: Die letztlich Verantwortlichen weisen jede Schuld von sich.

Wir lesen wie folgt: Stukenberg sieht kein Verwaltungsversagen der Stadt, sondern kritisiert Bund und Länder. Die Zahl der Eltern, die Kita-, Krippen- und Hortplätze beanspruchen wollen, steige seit Jahren. Ohne, dass das Angebot nachkommen könne oder daraus bisher die richtigen Konsequenzen gezogen worden sind. SPD-Politiker Bela Randschau teilt diese Kritik: “Aus meiner Sicht wird hier ein gesellschaftliches Problem auf die Kommunen abgewälzt.”

Und das beweist, dass die beiden Herren, die sich als Stadtverordnete betätigen, uns immer noch weismachen wollen, dass es der Klapperstorch ist, der die Kinder bringt. Denn: Einzig und allein die Verwaltung und die Stadtverordneten, die dafür gesorgt haben, dass Ahrensburg innerhalb von kurzer Zeit unorganisches Wachstum an den Tag gelegt und die Einwohnerzahl unverhältnismäßig erhöht hat, die tragen auch die volle Verantwortung für fehlende Kita-Plätze. Denn es war ihre Entscheidung, junge Familien nach Ahrensburg zu holen, und nicht die Entscheidung von Bund und Ländern. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. März 2017