Hier geht’s um Online-Verkehr und Werbung

Mann, ist das wieder mal geil! Genauer: oberaffentittengeil! Denn die BILD-Zeitung berichtet heute online über Micaela Schäfer, die angeblich ein „Online-Bordell“ betreibt. (Wie Sex online ohne Do-it-yourself funktionieren soll, ist mir allerdings nicht ganz klar.) In Wahrheit ist es allerdings nur eine Beteiligung der mehrfach Operierten an einem Werbeportal für Damen vom Gunstgewerbe, die dort um Kunden werben können. Also so etwas Ähnliches wie ahrensburg24 bloß allein mit Fremdenverkehrswerbung. Kurzum: Es ist im Prinzip nichts anderes wie die Sex-Anzeigen in einer gutbürgerlichen Tageszeitung.

aus: BILD ONLINE

aus: BILD ONLINE

Und BILD fragt: „Sind Sie jetzt Zuhälterin, Frau Schäfer?“ Antwort: „Die Unterschiede zwischen shortaffair und Zuhälterei sind ganz klar, bei shortaffair arbeitet jede Frau für sich und ihren eigenen Geldbeutel!“ 

Daraufhin resümiert BILD: „Und für den des Anbieters eben auch …“

Ich kann mich erinnern, dass auch BILD früher mal Anzeigen vom horizontalen Gewerbe gegen Geld gedruckt hat. Waren Sie damals Zuhälterin, Frau Springer…?

Postskriptum: Und mit dem Beitrag auf BILD-Online wirbt die Redaktion natürlich kräftig für das Online-Sexportal der Schäfer. Womit ich mich hiermit zwangsweise* angeschlossen habe. 

*aus einem inneren Zwang heraus…    00000307

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. April 2016

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