Nicht erst seit heute ist bekannt, dass Ahrensburg das beliebteste Ziel für Einbrecher im Kreis Stormarn ist. Seit Jahren schon reden die Bürger darüber. Und wenn man mit Einwohnern in der Stadt spricht, dann hört man immer wieder die Angst heraus, ob man möglicherweise das nächste Opfer der Ganonven sein könnte.
Und heute – schau an, schau an! – berichtet endlich auch die Stormarn-Beilage über das Thema. Sogar als Aufmacher auf der Titelseite, so, als wäre das eine ganz aktuelle Meldung – siehe die Abbildung!
Ich komme auf dieses Thema aus zweierlei Gründen zu sprechen. Der eine: Die Stormarn-Beilage hat nur mit der Kripo gesprochen. Und wiedergegeben, was die Beamten erzählt haben. Kein Wort dagegen fällt über den Verein Bürger für Sicherheit e. V., der sich seit 1996 “ehrenamtlich und gemeinnützig im vorbeugenden Schutz vor Einbruch, Diebstahl und Betrug sowie vor anderen Straftaten, welche die Unversehrtheit von Person und Eigentum bedrohen” engagiert – so der Vereinszweck. Warum hat die Redaktion nicht auch mit diesem Verein über die Situation gesprochen…?
Klar, woher sollen Ewelina Berger, Mira Frenzel und Pelle Kohrs auch von der Existenz dieses Vereins wissen – sie sind vermutlich nicht aus dieser Gegend sondern arbeiten bloß hier.
Und noch etwas: Was tut eigentlich die Verwaltung von Ahrensburg für die Sicherheit in der Stadt? Da werden Häuser und Wohnungen aufgebrochen und die Bewohner beraubt, es gab mehrfach bewaffnete Raubüberfällle auf Tankstellen und Supermärkte und Brände wurden gelegt. Und der Bürgermeister? Der nimmt das vermutlich zur Kenntnis und meint offenbar: “Was habe ich damit zu tun; das ist Sache der Polizei!”
Wenn ich Bürgermeister von Ahrensburg wäre, dann würde ich die städtischen Überwachungskräfte nicht nur für Falschparker einsetzen, sondern auch als Überwachungskräfte für Bürger, Heime und Läden in der Stadt. So, wie der Verein Bürger für Sicherheit es ehrenamtlich macht, sollten die städtischen Überwachungskräfte, die Geld für die Überwachung bekommen, ebenfalls tätig werden. Oder sind abgelaufene Parktickets wirklich wichtiger…?
Guten Morgen Herr Dzubilla,
u.a. die Einnahmen aus abgelaufenen Parktickets finanzieren die Pensionsansprüche unseres Bm.
Ergo: es sind lebenserhaltene Maßnahmen, die die Damen des “ruhenden Verkehrs” umsetzen.
Wieso muss ich gerade an Petzi, Pelle und Pingo denken, die früher täglich im Hamburger Abendblatt zu finden waren…? 😉
Hallo, Herr Dzubilla,
leider bin ich spät wieder zu spät dran.
Ich hatte Ihnen vielfach Mut gemacht, Bürgermeister von Ahrensburg zu werden. Ich hätte Ihnen Ihren Wahlkampf gezahlt (nicht gespondert). Sie wollten ja nicht, Ich hätte Ihnen meine Freiheit und Freizeit als Berater, Fahrer eines gespondeten Hochklassewagens (Audi A 8 plus mit Seitenschutz), Untergrund-schnüffler, Körperschützer und Unterdenteppichkehrer geopfert. Wir wären ein tolles Team geworden. Wir hätten Ahrensburg sauber und lukrativ gemacht. Wir wären Spitze im Internet. Falschberater und Schmarotzer wären im April 2016 geflogen. Sie wollten nicht. Also meckern Sie nicht mehr herum.
Ahrensburg gehört nach Großhansdorf zu den reichen Flecken rund um Hamburg. Hamburg ist ja weltweit von Obama gelobt worden, für den Reichtum, Flüchlinge weltweit aufzunehmen. Das lockt weltweit an. Taschendiebe strömen ins gelobte Land.
Ich betreibe meinen eigenen Einbruchsschutz durch gezeigte Armut, Bevölkerung und mechanische Sicherheit. Mein Verein AfS (Ahrensburger Bürger für Sicherheit- ich schreibe manchmal ehrenamtlich die Protokolle) setzt seine Begeher nicht gezielt (wie mehrfach angemahnt) auf kriminalitäts-Schwerpunkte ein. Fremdkennzeichen werden bei den Begehungen nicht notiert. Tägliche Basisarbeit mit der Verwaltung und der Polizei ist notwendig. Unsere Presse verharmlost, weil sie nicht über alle Taten lückenlos rand-berichtet. Hier laufen offenbar Täter herum, die nachts ältere Passanten umstoßen und damit schwer verletzen, Autos beschädigen usw.. Anzeigen sind Zeitverschendung, da absolut nutzlos.
Man traut sich nicht mehr auf die Straße. Waffen zur Notwehr???????????
ALs ich “Pelle” las , wurde ich hellhörig. Petze und Pelle waren die Comic-Figuren im Hamburger Abendblatt mit denen mir mein Opa das Lesen beibrachte. Aber sicherlich weiß der heutige Pelle mit seinen jugendlichen Co. nichts Historisches überAhrensburg und nichts über unsere Quartiere. Sie schreiben einfach, ohne über viele, viele Jahre in eine ortsbezogene Lehre gegangen zu sein, blindligs drauf los. Blindfüchse. Die haben dabei offenbar noch nicht einmal ein schlechtes Gewissen, sondern fühlen sich wie im siebenten Himmel, weil sie unbekümmert drauf los schreiben dürfen, weil die Mehrheit der Leser ebenfalls kein Hintergrundwissen hat. Wir haben eine digitale Gesellschaft aber das analoge Flächendenken lässt rapide nach. Eine Welt der Bit-Idioten.
Mit analogen Umweltgrüßen
Wolfgang König