Archiv für den Monat: März 2015

Stormarner Tageblatt weist darauf hin: Am 22. Dezember 2015 beginnt der Winter

Mit Schreiben vom 25. Februar 2015, das am 2. März 2015 frankiert wurde und gestern, also am 3. März 2015, in meinem Briefkasten lag, fordert Axel König vom Stormarner Tageblatt mich auf: “Nutzen Sie unser exklusives Winterangebot”. Und das besteht darin, dass ich die Zeitung für 6 Wochen bestelle, 33.10 Euro zahle und dafür auch noch  “das schnurlose Telefon von Gigaset” bekomme oder “das hochwertige Reisetaschen-Set von Travelite” oder “das praktische Black & Decker SOS Kit”.

Unbenannt-1Mit dem Blick auf meinen Kalender stelle ich fest, dass der Winter in knapp drei Wochen zu Ende ist. Darum ist das Winterangebot wohl auch “exklusiv”, sodass ganz allein ich es bekommen soll. Und gemeint ist natürlich der Winter, der am 22. Dezember 2015 beginnt, womit also noch etwas Zeit für die Bestellung vom Gigaset, Reisetaschen-Seit oder SOS-Kit bleibt.

Und da frage ich mich: Warum bekommt der Besteller eigentlich noch ein Geschenk, wenn er die Zeitung bestellt? Ist der Abopreis vielleicht so hoch, dass der Verlag ein schlechtes Gewissen hat und deshalb noch eine Beigabe an den Leser schickt? Und das bezeichnet der Verlag dann als “Eiskalt für Sie kalkuliert”…?

 

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. März 2015

Optiker: Kundendienst als Sekundenkleberdienst

Die Manhagener Allee bekommt einen neuen Optiker, sodass es hier – zählt man das Rondeel mit dazu – genau fünf Läden auf 100 Meter gibt. Weshalb die Straße im Ahrensburger Volksmund bald den Namen Blindenallee tragen wird, jedenfalls was den Teil vom Rondeel bis zum Fußgängertunnel betrifft.

IMG_0972Bei einem dieser Optiker kaufe ich seit Jahren meine Brillen, schon zu Zeiten, als der Inhaber des Ladens noch Ruhnke (“Sind’s die Augen, geh zu Ruhnke!”) hieß. Doch nun habe ich den Optiker gewechselt. Der Grund dafür hat sich in längerer Zeit entwickelt und begann damit, dass mir bei einer Brille ein Bügel abgebrochen war. Genauer: Nicht der Bügel war gebrochen, sondern das Plasstikteilchen, das ihn hielt. Und ich musste einen neuen Bügel kaufen und dafür 84 Euro löhnen.

Und bei der nächsten Brille brach wieder der Bügel ab. Diesmal bekam ich ihn kostenlos ersetzt. Und bald hing dieser Bügel schon wieder locker in der Verankerung, was offenbar eine Schwachstelle dieser Leichtbrillen aus Titan ist. Ich ging wieder in den Laden, und man erklärte mir, dass man die Brille wieder an den Hersteller schicken würde, damit dieser einen neuen Bügel einsetzen würde. Kostenlos. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. März 2015

Ahrensburg: Premium-Service vor Ort

Heute mal wieder etwas zum Thema „Kundendienst“, und zwar von einem Autohändler in Ahrensburg mit Reparatur-Werkstatt, wo man ausdrücklich mit “Premium-Service” wirbt. Dort, so informierte mich kürzlich ein Leser, sollte er für das Auswechseln einer defekten Lampe zehn Euro bezahlen, was er dann anderswo kostenlos bekam nach Kauf der Lampe.

Bildschirmfoto 2015-03-02 um 20.57.55Wie die Leser von Szene Ahrensburg wissen, bin ich ein „Kunde vor Ort“. In diesem Sinne habe ich mein Auto nicht nur bei einem Ahrensburger Händler gekauft, sondern ich habe es dort auch nach Scheckheft pflegen lassen. Bis heute. Und meine Reifen kaufe ich nicht etwa bei einem Reifenhändler, sondern ebenfalls in der Werkstatt meines Autohändlers. Dort lasse ich auch anfallende Lackierarbeiten machen und Öl- und Reifenwechsel. Und die Außen- und Innenreinigung erledigt die Werkstatt. Sogar den Kindersitz für unsere Jüngste habe ich bei eben diesem Autohändler gekauft. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. März 2015

Mit Zahlen lässt sich trefflich streiten, mit Zahlen ein System bereiten (frei nach Goethes “Faust”)

Wie ich auf Szene Ahrensburg schon mehrfach zum Ausdruck gebracht habe, ist das Rechnen nicht meine starke Seite. Ich war schon in der Schule mehr der sprachliche als der mathematische Typ. Aber bei Überschlagsrechnungen bin ich ganz gut, und deshalb kommt hier eine Rechnung, bei der ich grob rundgerechnet habe, und zwar nach Zahlen, die man der Stormarn-Beilage entnommen konnte.

Die Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt berichtet

Die Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt berichtet

Die Stadt Ahrensburg hat ein großes Stück Land am Beimoor, das gewinnbringend verkauft werden soll. Die Größe der Fläche beträgt rund 20 Hektar, also 200.000 qm. Die Erschließungskosten für das Areal würden sich auf fast 8.000.000 Euro belaufen. Und ein erschlossenes Grundstück „kann zur Zeit mehr als 100 Euro“ pro qm einbringen, so die Stormarn-Beilage. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. März 2015

Nachwort zum Sonntag

Das “Wort zum Sonntag” schreibt heute die Ahrensburger Pastorin Angelika Weißmann  im MARKT, betitelt: “Begreift ihr meine Liebe?” Und dieses “Wort zum Sonntag” empfehle ich dem Propst zur Lektüre, und zwar dem Beelzebuhl Hans-Jürgen.

Bildschirmfoto 2015-03-01 um 11.10.43Der Aufhänger der gedruckten Predigt von Pastorin Weißmann ist die Geschichte aus der Heiligen Schrift, in der Jesus seinen Jüngern die Füße wäscht. Als die Jünger dagegen protestieren, erklärt Ihnen Jesus: “…ich habe euch ein Beispiel gegeben, damit auch ihr so handelt, wie ich es an euch gehandelt habe”. Pastorin Weißmann zur Erläuterung: “Er will ihnen klar machen, dass die Liebe zueinander beinhaltet, für den anderen etwas zu tun, das ihm und ihr gut tut und das nicht einen über den anderen erhebt.”

Und die Pastorin weiter: “Vor allem ist ihm wichtig, dass seine Jünger und wir eben auch begreifen, dass es nötig ist, einen Liebesdienst anzunehmen und zu begreifen, dass wir untereinander aufeinander angewiesen sind.”

Und das hat Propst Buhl bis heute nicht begriffen, nämlich dass die Kirchenfürsten auf ihre Gemeindemitglieder angewiesen sind, über die Propst Buhl sich erhebt. Und ich befürchte, er wird es auch nicht begreifen bis in alle Ewigkeit. Amen.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. März 2015

Wenn die Wahrheit im Kleingedruckten steckt, dann ist das Großgedruckte nur noch ein Witz, der den Kunden umhaut

Im MARKT von diesem Wochenende habe ich eine Anzeige gesehen. Genauer: eine Unfallanzeige. Dort liegt nämlich eine Person vor einem Auto, das diese Person offenbar umgehauen hat. Und daneben ist augenfällig vermerkt: “Sie sparen 4.100 €”.

Bildschirmfoto 2015-02-28 um 16.11.16Weil ich das nicht glauben konnte, habe ich den Text dieser Unfallanzeige der Firma Petschallies gelesen und erfahren, dass man dort einen VW-Golf vom “Hauspreis: 14.950,- €” bekommt. Hinter dem Euro steht aber noch eine kleine Zahl, was darauf schließen lässt,  dass da noch ein Haken an dem Angebot ist. Ich las weiter und – tatsächlich:

“Gilt nur bei Inzahlungnahme Ihres Gebrauchtwagens (ausgenommen Audi, Seat, Skoda) mit mind. 4 Monaten Zulassungsdauer auf Ihren Namen.” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. März 2015