Monika Veeh sieht Ahrensburg als mögliche Hafencity

Am Dienstag habe ich über die Vorstellung des Lindenhof-Projektes durch Architekt und Investoren berichtet. Heute, zwei Tage danach, schreibt auch ahrensburg24 über diese Veranstaltung in der Stadtbücherei. Und obwohl Monika Veeh genauso wie ich daran zweifelt, dass das Gebäude in dieser Dimension dort am richtigen Platz steht, lesen wir bei ahrensburg24 unter der Frage: “Gibt es jetzt Ahrensburg Hafencity?” folgende Anmerkungen:

 Stephen Karsch vom Archoteltembüro DFZ erzählt, Monika Veeh von ahrensburg24 notiert

Stephen Kausch vom Architektenbüro DFZ erzählt – Monika Veeh vom Werbeportal ahrensburg24 notiert

“Im Vergleich zu der eher schlichten Wohnbebauung im Umfeld setzt der neue Lindenhof ein markantes Zeichen einer zwar dezenten aber massiv-modernen städtischen Sprache, die Ahrensburg bisher nicht kennt. Auch wenn diese Formen in logischer Konsequenz zu den Fassaden steht, wie sie beim CCA und beim Neubau des Wohn- und Geschäftshauses in der Straße An der Doppeleiche umgesetzt worden sind, so hat sie doch in ihrem großstädtischen Flair eine neue Qualität. … Fazit: Ein tolles Gebäude, klug durchdacht, schön wie die Hamburger Hafencity.”

Auch die restliche Beschreibung klingt wie ein Werbetext aus dem Verkaufsprospekt für die Wohnungen auf dem Lindenhof. Doch das alles ist nicht der Grund, warum ich auf das Werbe- und Pressemitteilungs-Portal  hinweise, sondern:

Nirgendwo steht bei ahrensburg24 auch nur ein einziges Wort darüber, dass alte Linden am Lindenhof der Säge zum Opfer fallen sollen. Und nirgendwo ein Sterbenswörtchen darüber, was ebenfalls auf der Veranstaltung diskutiert wurde, nämlich wo all die vielen Autos, die heute auf dem Lindenhof parken, nach Fertigstellung des Gebäudes parken können. (Wenn ich bei dieser Gelegenheit mal was vorschlagen darf: Auf der großen grünen Wiese vor dem weißen Herrenhaus am Rande der Stadt gibt es ausreichend Parkmöglichkeiten. 😉 Außerdem: In einer Hafencity braucht man ohnehin keine Parkplätze, da genügt der Kai mit Piers und Molen.)

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. November 2014

Ein Gedanke zu „Monika Veeh sieht Ahrensburg als mögliche Hafencity

  1. Rüdiger

    In Ahrensburg gibt es für die Stadt Gutachter, die Gefälligkeitsgutachten herstellen, und es gibt reihenweise Journalisten, die Gefälligkeitsberichterstattung produzieren. Frau Veeh hat sich hier eindeutig positioniert und verdient anscheinend gut dabei. Sie ist sozusagen eine von der Stadt , genauer gesagt den Ahrensburger Stadtwerken , subventionierte Berichterstatterin.

    Ein schönes Wochenende wünscht

    Rüdiger

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