Hallo – was ist denn plötzlich mit der Stormarn-Beilage passiert? Sind die Praktikanten schon alle in die Schulferien gefahren? Denn heute steht nicht nur die nackte Wahrheit im Blatt, sondern die ist auch noch satirisch verpackt, also Realsatire – wenn Sie sich bitte den abgebildeten Beitrag einmal anschauen wollen, der von Martina Tabel stammt, der Feuilletonchefin der Beilage im Essener Hamburger Abendblatt!
Thema: Die Ahrensburger Bürgerstiftung macht einen Fotowettbewerb. Und im Foto sehen wir Michael Sarach mit der Unterzeile: “Bürgermeister-Sprechstunde der besonderen Art…” Und das steht symbolisch für Ahrensburg: Die Bürger als Rindviecher, die dem Verwaltungsoberhaupt aus der Hand fressen sollen! Bravo, Frau Tabel, sehr gut nachempfunden!
Böse Zungen (wie zum Beispiel meine) könnten außerdem behaupten: Schaut her, Michael Sarach denkt bereits heute an die Bürgermeisterwahl im kommenden Jahr und bereitet sich tierisch darauf vor. Hält er seinen Kopf ohnehin schon vor jede Kamera, die ihm in den Weg gehalten wird , um in jedem Medium zu erscheinen, in dem Werbung der Stadtwerke geschaltet wird, so taucht er nun auch zu Themen auf, die nicht unbedingt direkt mit seinem Amt zu tun haben. Oder doch…?
Postskriptum: Auf der Online-Seite der Stormarn-Redaktion erscheint ein anderes Foto mit anderer Unterschrift. Das ist ungewöhnlich. Meine Vermutung: Bestimmt hat der Bürgermeister nach Lektüre der Print-Ausgabe sofort interveniert und um eine Online-Korrektur gebeten. Aber Gedrucktes bleibt gedruckt…!
Hallo, Herr Dzubilla,
das andere Bild zeigt Ross und Reiter: Herr Sarach muss alle Kräfte für seine Wiederwahl als Bürgermeister mobilisieren (Stimmvieh). Rindviecher lecken ihm schon die Hand.
Demnächst wird in Ahrensburg die Hundesteuer erlassen, damit auch diese ihren Pfotenabdruck auf dem Wahlzettel hinterlassen können. Aber wie bekomme ich meine Goldfischen ins Wahllokal und auf den Wahlzettel?
Mit wählerischen Grüßen
Wolfgang König
Ich und Du,
Sarachs Kuh.
Sarachs Esel,
das bist Du.
Muh!