Felsbrocken im Wege: Ahrensburg wird aufgegeben

Bildschirmfoto 2014-02-12 um 08.37.41Gestern hatte ich noch gefragt, was denn die Felsbrocken am ehemaligen Parkplatz beim (nicht gebauten) AOK-Kreisel bezwecken sollen, da ist Alexander Sulanke von der Stormarn-Beilage der Sache auch schon nachgegangen und berichtet uns heute darüber.

Das Grundstück gehört nach wie vor dem Krankenhauskonzern Asklepios, der dort eine Art Klinik bzw. Ärztehaus errichten wollte. Davon hat man inzwischen Abstand genommen, und das brachliegende Grundstück soll nun wieder verkauft werden. So weit, so gut.

Warum aber, Herr Sulanke, haben Sie dem Oldesloer Geschäftsführer der Klinik denn nicht die Frage gestellt, die uns Bürger bewegt und also lautend: Was sollen die Felsbrocken bezwecken, die um den ehemaligen Parkplatz herumliegen…?! Meine Vermutung: Das ist so eine Art Rachehandlung der Klinik, weil es in Ahrensburg nicht geklappt hat mit den Plänen von Tagesklinik bzw. Ärztehaus.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. Februar 2014

2 Gedanken zu „Felsbrocken im Wege: Ahrensburg wird aufgegeben

  1. Wolfgang König

    Hallo, Herr Dzubilla,
    bei diesem vorangegangenen Blog muss ich an das Winterloch denken, in dem Nessy immer wieder zwischen den Eisschollen auftaucht.
    Nun hat ja die Stormarnbeilage für Aufklärung gesorgt. Ich meine, dass die Steine schon dort lagen, als das Grundstück noch von der Stadt vermarktete Parkfläche war. Und diese Steine liegen so oder so auf Privatgrund und nicht auf öffentlicher Fläche. Es ist besser, auf Findlinge zu blicken als auf einen hässlichen Bauzaun, der bei jedem Lüftchen gleich umfällt wie der Bauzaun vor dem ehemaligen Krankenhaus. Die Stadt hat offenbar die teuren Steine mit verkauft, statt sie vorher zu bergen.

    Viel Platz für Dritte ist in der denkmalgeschützten Tiefgarage des Rathauses eh nicht. Da sind die Parkflächen unserer Stadtoberhäupter und die Flächen der vielen stadteigenen Pkw, die nicht zugeparkt werden dürfen. Und da sind immense Flächen, die mit Fund-Fahrrädern vollgestellt sind. Es stimmt. Stadtverordnete und Bürgerliche Mitglieder haben z. T. Zugang zur Tiefgarage. Aber auch wenn zu später Stunde, wenn ohnehin keine Parkgebühren mehr gezahlt werden müssen und fast alle Parkplätze frei sind, die Ausschüsse auseinander gehen, zeigt sich, dass die Verabschiedung auf dem Rathausplatz stattfindet. Nur wenige benutzen die Tiefgarage. Möglicherweise gibt es einen Behindertenstatus für den Zugang.
    Sie haben recht. Die Ahrensburger Parkplatzfrage ist und bleibt ungeklärt. Einerseits ist es Auflage für die Stadt, die städtischen Parkplatzflächen zu bewirtschaften, andererseits ist das Dauerparken auf den wenigen Flächen zugunsten der Allgemeinheit zu unterbinden. Und das geht nur durch abgestuftes Einschränken der Parkdauer und ständige Kontrolle. Sicherlich wäre es jedem Autofahrer angenehmer, unmittelbar im CCA und vor jedem anderen Geschäft der Innenstadt stundenlang kostenfrei zu parken. Aber von denen ist auch keiner bereit, mit dem Bus oder wie Sie mit dem Fahrrad zu fahren. Sollten wir vielleicht das Rondeel und die Lindenflächen in der Großen Straße als Parkflächen umwidmen?
    Wenn ich mich so umsehe, stelle ich mir immer wieder die Frage, was unsere Verwaltung mit den vielen Einnahmen aus Ausgleichszahlungen für nicht realisierbare Parkplatzflächen, die der Bauher nach Baurecht nicht schaffen konnte, gemacht hat. Der Verbleib als dann durch die Stadt geschaffene allgemeine Parkplätze müsste doch nachweisbar sein. Die Kosten von 20 bis 30.000 DM einschließlich der Instandhaltung müsste doch auch haushaltstechnisch nachweisbar sein. Wo also sind diese Parkplätze entstanden? Ich als bezahlender Bauherr wäre schon daran interessiert wo meine bezahlten Parkplätze geblieben sind. Oder ist das so wie bei den Hundesteuern und den Gebühren?
    Nun steht sicherlich im Lindenhof-Vertrag, dass für nicht realisierbare Parkplätze in der Tiefgarage sowie für den Wegfall der 60 (80?) Parkplätze jeweils 25.000 Euro Ausgleichszahlung zu tätigen sind, damit die Stadt an geeigneter Stelle ein Parkhaus errichten und den Lockschuppen aufstocken kann. Daran hat die Verwaltung sicherlich auch bei den Verhandlungen zur Bebauung der Reitbahn gedacht. Wo bleibt eigentlich das Parkhaus neben Nessler, für das sich Unsummen an Ausgleichszahlungen angesammelt haben müssten? Das Zeitlos wird uns wohl noch viele Jahre erhalten bleiben.
    Ich verlege meine Hauptparkzeit auf vor 9:00 und nach 18:00, gehe manchmal bis zu 10 Minuten zu Fuß, parke kostenfrei unter dem CCA, zahle mal 50 Cent für eine Park-Stunde. Oft sind die Automaten sowieso defekt.
    Mit ausgleichenden Grüßen
    Wolfgang König

  2. Wolfgang König

    Nachtrag:
    Kann die Verwaltung für aus Ausgleichsabgaben privat finanzierte Parkplätze auch noch Parkgebühren verlangen? Handelt es sich bei den Parkplätzen Ecke Lohe/Kohschietstraße um solche Ausgleichsparkplätze für die Öffentlichkeit die nun aber privat blockiert sind??
    Wolfgang König

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