Thomas Reich – sonst geht’s Ihnen aber gut, ja…?

Thema: Oberstufe an der Gemeinschaftsschule Heimgarten. Die wurde von den Ahrensburger Stadtverordneten befürwortet, von Kiel aber abgelehnt. Heute wird nun eine Vertretung aus Schulleitung, Elternschaft und Schülern zusammen mit Tobias von Pein (SPD) nach Kiel fahren, um zu versuchen, die Entscheidung des Bildungsministeriums zu revidieren.

Bildschirmfoto 2014-01-14 um 08.37.24Dazu finden wir heute einen Bericht in der Stormarn-Beilage. Und in diesem Bericht steht ein denkwürdiger Absatz und also lautend:

“Thomas Reich, der in Ahrensburgs Stadtverwaltung für Schulen verantwortlich ist und über den Bescheid noch mit der zuständigen Abteilungsleiterin im Kieler Bildungsministerium Gertrud Weinriefer-Hoyer sprechen wird, sagte, er würde sich freuen, wenn die Gemeinschaftsschule Am Heimgarten doch noch eine Oberstufe einrichten könnte. ‘Als Jurist erwarte ich persönlich das aber nicht.'”

In meinen Augen ist das schlicht eine Unverschämtheit des städtischen Beamten. Es ist so, wie würde ein Rechtsanwalt seinem Mandanten kurz vor Prozessbeginn im Beisein des Richters sagen: “Ich würde mich zwar freuen, wenn Sie den Prozess gewinnen, als Ihr Rechtsanwalt erwarte ich persönlich das aber nicht.

Die Aussage des Ahrensburger Stadtadvokaten Thomas Reich, der verantwortlich zeichnet für den Schulbereich unserer Stadt und bis heute offenbar nicht mit Kiel über die Ablehnung gesprochen hat, diese Aussage wird man vermutlich heute auch in Kiel lesen. Ich drücke der Ahrensburger Abordnung darum ganz besonders fest die Daumen!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. Januar 2014

4 Gedanken zu „Thomas Reich – sonst geht’s Ihnen aber gut, ja…?

  1. Der Spatz vom Rathausdach

    Keine Bange, denn wer nimmt Thomas Reich als Jurist überhaupt noch ernst?! Und seine Position verdankt er dem Bürgermeister, der ihm wiederum den Job als Bürgermeister zu verdanken hat.

  2. Behnemann

    Guten Morgen, Herr Dzubilla!

    Ist der städtische Mitarbeiter nicht verpflichtet, die Beschlüsse der Stadtverordneten umzusetzen? Und wieso ist er bis heute nicht in Kiel vorstellig geworden? Und warum begleitet er die Ahrensburger Abordnung heute nicht …

    … ach ne, ist wohl auch besser so! Thomas Reich ist ein richtig zufriedener Beamter, der seine Position auf breitem Hinterteil ersessen hat.

    Mit freundlichen Grüßen
    von Behnemann

  3. Observator

    Auf wessen Seite steht Thomas Kinder-Reich eigentlich? Ich vermisse hier die Kommentare der Stadtverordneten – oder sind die zu feige, sich dazu zu äußern? Schließlich sind sie es ja, die vom Stadtjuristen öffentlich an der Nase herumgeführt werden. Und Sie, Herr Bürgermeister? Haben Sie Ihrem Mitarbeiter Reich schon einen Tadel in die Personalakte geschrieben…..?

  4. Christian Schubbert

    Hallo Herr Dzubilla,
    Ich bin einer der hier als “feige” beschimpften Stadtverordneten, auf dessen Wunsch Herr Tessmer einen Termin in Kiel mit Vertretern der Schule, des Bildungsausschusses und Herrn Reich arrangiert hat. Das Thema ist sehr komplex. Seit der ablehnende Bescheid aus Kiel Weihnachten hier eintraf, haben viele Kommunalpolitiker aus Ahrensburg intensiv Gespräche gesucht und versucht, Lösungen aus dieser Lage zu finden.
    um die Lage nach einem Gespräch in der Schule, Fraktionssitzungen, dem Gespräch heute in Kiel und der morgigen Schulkonferenz zu würdigen, findet Donnerstag in der Gemeinschaftsschule Am Heimgarten eine Sitzung des Bildungsausschusses statt. Dann wird endgültig über das weitere Vorgehen öffentlich beraten. Manchmal ist es meiner Meinung nach besser, nicht alle Halb- Ergebnisse sofort an die Presse zu geben, sondern erst einmal in Ruhe nach dem besten Weg zu suchen

    Sonnige Grüße
    Ihr
    Christian Schubbert

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