Unsere Stadt hat diverse politische Ausschüsse. Einer davon ist der Hauptausschuss. Dieses Gremium ist nicht unwichtig. Hier sind die Aufgaben vom Hauptausschuss der Stadt Ahrensburg, wie sie auf der Homepage der Stadt beschrieben werden:
“Der Hauptausschuss koordiniert fachausschussübergreifend die Arbeit der Ausschüsse, insbesondere in Bezug auf die Querschnittsaufgaben wie Stellenplan, Rechnungsprüfungsangelegenheiten und die grundsätzliche Zusammenarbeit der städtischen Gremien mit den Beiräten. Besteht zwischen zwei Ausschüssen Koordinierungsbedarf, entscheidet der Hauptausschuss, welcher Fachausschuss zuständig ist bzw. wenn mehrere Ausschüsse zuständig sind, welcher Fachauschuss die Federführung erhält.
Liegen divergierende Ausschussempfehlungen vor, kann der Hauptausschuss diesen Fachausschussempfehlungen eine eigene hinzufügen. Dem Hauptausschuss werden außerdem nachstehende Entscheidungen übertragen:
a) Vorbereitung der öffentlichen Ausschreibung zur Direktwahl der Bürgermeisterin oder des Bürgermeisters,
b) Wahlvorschläge und Benennung von ehrenamtlich tätigen Bürgerinnen und Bürgern in Gerichten und außerstädtischen Gremien,
c) auf Vorschlag der Bürgermeisterin oder des Bürgermeisters Personalentscheidungen für Inhaberinnen oder Inhaber von Stellen, die ihr oder ihm direkt unterstellt sind und Leitungsaufgaben erfüllen.
Dem Hauptausschuss wird die Befugnis als oberste Dienstbehörde der Bürgermeisterin oder des Bürgermeisters übertragen. Er nimmt die Aufgaben des Polizeibeirates wahr und entscheidet bei Ehrenbeamtinnen und -beamten sowie bei ehrenamtlich tätigen Bürgerinnen und Bürgern über die Verletzung der Treuepflicht.
Der Hauptausschuss hat 7 Mitglieder + 1 beratendes Mitglied (b):
Bellizzi, Thomas (FDP), (b) Eckert, Jürgen (SPD) Levenhagen, Detlef (CDU), stellv. Vorsitzender Philipp-Richter, Susanne (CDU ) Proske, Jochen (SPD) Schmick, Hinrich (WAB), Vorsitzender Schubbert von Hobe, Christian (GRÜNE) Wilde, Roland (CDU) dazu Bürgermeister Michael Sarach (ohne Stimmrecht)”
Bis zu dieser Stelle können Sie mit dem Kopf nicken. Ich dagegen schüttele meinen Kopf. Nämlich im Hinblick auf den neuen Vorsitzenden im Hauptausschuss: Hinrich Schmick (WAB). Der Mann ist zwar von seinem Geburtsjahr her der älteste aller Stadtverordneten, aaaber:
Hinrich Schmcik hat lediglich 46 (in Buchstaben: sechsundvierzig) Wählerstimmen auf sich vereinigen können. Mit diesem Resultat ist er nicht nur Stadtverordneter geworden, sondern er ist auch noch Fraktionsvorsitzender seiner Partei seines Vereins geblieben. Und nun ist er auch noch Vorsitzender vom Hauptausschuss geworden, warum auch immer.
Um keinen Zeifel aufkommen zu lassen: Ich halte Hinrich Schmick durchaus für einen ehrenwerten Mann, der sich als Mitglied der WAB für die Belange der Stadt verdient gemacht hat. Aber ich halte Hinrich Schmick auch für einen Mann, der besser daran täte, sich aus der politischen Arbeit zurückzuziehen, gemeinsam mit seiner Frau Karen, damit die WAB eine Chance bekommt, sich neu aufzustellen. Die beiden ersten Mitglieder der neuen Generation sitzen bereits in der Stadtverordneten-Versammlung. Mein Wunsch: Ehepaar Schmick, machen Sie Platz für weitere neue Mitglieder! Im Interesse der WAB. Und im Interesse der Bürger, die durchaus eine Fraktion haben möchten, die keiner der politischen Parteien angehört.
Die Quittung für das sture Verhalten des Herrn Schmick hat die WAB bei der letzten Wahl deutlich bekommen. Was will Herr Schmick eigentlich noch……?