Tobias von Pein, Nachrücker von der SPD-Liste für den Landtag, lädt zu einer Sprechstunde in Ahrensburg ein, so erfahren wir heute unter „Nachrichten“ im 3. Buch Abendblatt. Das ist jedoch keine Sensation, denn Tobias von Pein lädt jede Woche zu einer Sprechstunde in Ahrensburg ein. Das Besondere bei der aktuellen Sprechstunde: Sie soll nicht wie gewöhnlich in der Manhagener Allee stattfinden, sondern in der Rampengasse. Dort will der Politiker einen Stand aufbauen, „um mit den Bürgern ins Gespräch zu kommen“, erklärt Dorothea Benedikt von der Stormarn-Redaktion.
Das ist bemerkenswert deshalb, weil der Genosse für seinen Stand eine Genehmigung haben müsste. Und damit stellt sich die Frage: Wer hat Tobias von Pein diese Genehmigung erteilt – die Stadtverwaltung? Oder das City Center Ahrensburg…?
Wenn es das CCA gewesen ist, dann dürfte der Eigner dafür eine Standgebühr verlangen. Oder aber, er steht der SPD so nahe, dass er den Politiker unterstützen will. Und wenn die Stadt die Genehmigung gegeben hat, dann ist zu vermuten, dass die Veranstaltung in der Open-Air-Bar von Penny stattfindet, für die sich das CCA nicht als zuständig erklärt.
Laut Bericht will von Pein von den Ahrensburgern wissen, „was sich ändern muss und was die Menschen von der Politik erwarten.“
Ha! Ha! Ha! Wenn der junge Mann nicht weiß, was sich in Ahrensburg ändern muss und was die Menschen von der Politik erwarten, dann zeigt das: Tobias von Pein hat kein Gespür für unsere Stadt und ihre Menschen, denn sonst wüsste er das. Schließlich bräuchte er doch nur seine Parteigenossen in der Stadtverordneten-Versammlung und in den Ausschüssen befragen. Oder kein geschöntes Werbeportal lesen, sondern Szene Ahrensburg.
Der Stand des Politikers in der Rampengasse hat in meinen Augen eine reine Alibi-Funktion für den Landtagsabgeordneten. Selbst wenn die Ahrensburger kommen und die Themen ansprechen, die hier auf Szene Ahrensburg nachzulesen sind, wird Herr von Pein daran genauso viel ändern wie Bürgermeister Michael Sarach, der wiederum den Schwarzen Peter weiterreicht an die Stadtverordneten, da er ja quasi nur ausführendes Organ ist.
Mein Tipp an Tobias von Pein: Schenken Sie in der Rampengasse einfach nur Glühweinpunsch aus und sprechen Sie mit den Bürgern über das Wetter und die v Adventszeit, die vor uns lieg! Damit machen Sie wenigstens nichts falsch.
Angenommen, ich würde am nächsten Samstag in die Rampengasse gehen und Herrn von Pein fragen, wo die Ersatzparkplätze für den Lindenhof zu finden sind … glauben Sie, er wird mir Auskunft darüber geben?
Und ziehen Sie sich warm an in der zugigen Rampenstraße, Herr von Pein, am besten mit Ohrenschützern. Und was machen Sie mit den Problemen von uns Ahrensburgern? Nehmen Sie die vielleicht mit nach Kiel, um sie der dortigen Landesregierung vorzulegen? Oder schicken Sie alles an Martin Schulz, damit der noch einmal nach Ahrensburg kommt, um für mehr Gerechtigkeit für alle zu sorgen? U. A. w. g.
Ich vermute, der Herr Dipl-Ing. Lange wird zur Sprechstunde kommen und den Herr v, Pein befragen. Und die Antworten kann er dann hier auf Szene-Abg. posten! 😉
„Wer nie sein Brot mit Tränen aß, wer nie die kummervollen Nächte auf seinem Bette weinend saß, der kennt euch nicht, ihr himmlischen Mächte. Ihr führt ins Leben uns hinein, ihr lasst den Armen schuldig werden, dann überlasst ihr ihn dem Pein: Denn alle Schuld rächt sich auf Erden.“
(ein wenig frei nach Johann Wolfgang von Goethe)
Ich hab da mal einige Fragen an Herrn v. Pein:
1. “Judenstern” ?
In der Rampengasse, an der Wand rechts neben DEPOT, befindet sich seit schon mindestens einer Woche und bis heute ein großer Davidstern – von 1935 bis 1945 ein sog. “Judenstern”. Mit Schwarz auf die weiße Wand gesprüht.
Frage: Würde nach dem HA v. 11.11.2017 der SPD-Bürgermeister M. Sarach auch dazu sagen: “wir können nichts machen” ?
2.
Nach dem HA v. 11.11.2017 und Herrn R. Wilde, CDU, seien aufgrund der “Eigentumsverhältnisse die Hände gebunden”, wenn über die Luserke-Garage unter der Rathausplatz-Fläche diskutiert wird.
Frage: Wer hat denn damals die Verträge rechtlich dermaßen zulasten der Stadt Ahrensburg abgesegnet ? Der Stadtjustiziar ?
3.
Frage: Wer hat denn damals die groteske Rampengasse zugelassen, genehmigt und dafür die Verantwortung zu tragen ?
SPD-Frau Pepper, die Stadtverordneten oder der Stadtjustiziar oder alle zusammen ?
4.
Frage: Von wem stammt die These, dass sich die Gesellschaft entsprechend den Verhältnissen verhält, in denen sie leben muss ?
Gilt das auch für eine offensichtlich rein privat-ökonomisch ausgerichtete sog. Stadtzerstörung , wie in der Rampengasse zu besichtigen ?
HJL
Nachtrag:
Es erreichen mich Meldungen:
1. Der oben gemeldete “Judenstern” sei schon am 17.10.2017 der Stadt gemeldet worden.
Reaktion: Die Stadt könne da nichts machen, da Privatbesitz – sie könne nur den Besitzer aufmerksam machen. Punkt.
2. Es hätte einen zweiten “Judenstern” gegeben, der aber schnell entfernt worden sei …..
Bitte Herr v. Pein – übernehmen Sie.
HJL
Wäre denn das CCA ohne die jetzige Tiefgaragenlösung , die eine stadtsatzungsgemäße Ausweisung von Parkflachen erfüllt , überhaupt genehmigungsfähig gewesen ? Keinesfalls ! Diskutieren kann man aber über die äußerst eigenwillige und nicht zu Ahrensburg passende Fassade des CCA . Wer hat so etwas gehehmigt ? Warum spricht niemand über die groteske und bar jeder stadtplanerischen Vernunft aufgeblähte Vergrößerung von Verkaufsflächen innerhalb des Ahrensburger Stadtkerns , die mit der Fertigstellung des CCA einherging ??? Wärend im CCA ein einigermaßen wirtschaftlicher Betrieb aufrecht erhalten werden kann , gehen bei anderen Mitbewerbern die Lichter aus . Das hat m.E. nach auch mit dem unermüdlichen Wirken der Politessen zu tun . Mag sein dass die Politessen absichtlich keine Besucher der Stadt Ahrensburg (= Kunden) vergraulen wollen . Ihr Eifer in den hübschen Ahrensburger Gassen hat aber leider diese Wirkung . Warum ist das so und warum tut niemand etwas dagegen ? Sind 600000 € jährliche Einnahmen durch die Parkraumbewirtschaftung (= Knölchen verteilen) für das Rathaus unverzichtbar ? Besucher des CCA haben übrigens mit dem Stress , den die Benutzer der oberirdischen Parkflächen mit den Politessen erfahren , nichts zu tun . Nach entspanntem Einkauf im CCA kann mit dem Kauf einer Flasche Wein für 5 € bei Aldi die CCA-Parkkarte entwertet und sogar doppelt gespart werden : 1 mal Erstattung CCA-Parkgebühr, 1 mal Vermeidung des unvermeidlichen Politessenknölchens
P.s.: Ganz aktuell werkelt Kaufhaus Nessler an der Ausweitung seiner Verkaufsflächen . Wer genehmigt so etwas ?
Hallo “Meyerhofer”,
Ihr Zitat: “Wäre denn das CCA ohne die jetzige Tiefgaragenlösung , die eine stadtsatzungsgemäße Ausweisung von Parkflachen erfüllt , überhaupt genehmigungsfähig gewesen ? Keinesfalls !”
Ihr Zitat ist missverständlich:
Denn: “die jetzige Tiefgaragenlösung” war nicht genehmigungsfähig, sie entspricht keiner “Stadtsatzung”, sie war und ist schlicht rechtswidrig und stellt das Ergebnis einer verwerflichen Inszenierung von Frau SPD-Pepper dar. (Nachweis bei mir).
HJL