Am 18. Dezember 2009 schrieb die Stormarn-Beilage: „Ahrensburg ebnet Weg für neues Veranstaltungszentrum“. Dieses “Veranstaltungszentrum” sollte auf dem Rohrbogenwerksgelände entstehen. Und wir erfuhren damals: „Die Mitglieder des Bauausschusses haben beschlossen, dass Ahrensburg die Kosten für Bodenproben und Lärmmessungen am ehemaligen Rohrbogenwerk in Höhe von 45.000 Euro übernimmt.“
Und weiter hieß es damals im Text der Stormarn-Redaktion: „Thomas Bellizzi (FDP) befürchtet offenbar unnötige Ausgaben der Stadt und fordert, dass sich die Initiatoren an Gutachterkosten beteiligen sollen. Doch für diesen Vorstoß gibt es im Ausschuss keine Mehrheit. Der Vorsitzende Jörg Hansen begründet die Entscheidung damit, dass die Entwicklung des Geländes bei der Zukunftswerkstatt angeregt worden war.“
Und was sagte damals Felizitas Thuneke, die ihre Backen sehr dick gemacht hatte und das Projekt übernehmen wollte? Sie sagte großspurig : “Wir wissen zahlungskräftige Unterstützer hinter uns. Wir führen Gespräche mit Investoren, einer Bank und Mitbetreibern.”
Wer die Ereignisse mitverfolgt hat, der weiß, dass das Grundstück inzwischen von der Firma Kroschke übernommen wurde, die es wiederum an eine Aufarbeitungsfirma für alte Autos vermietet hat.
Was mich als Bürger und Steuerzahler interessiert: Was ist eigentlich mit den 45.000 Euro, die von der Stadt damals gezahlt wurden für Bodenproben und Lärmmessungen? 45.000 Euro sind kein Pappenstiel, dafür muss ein Zeitungszusteller ganz schön lange das Hamburger Abendblatt zustellen.Vielleicht ein weiterer Fall für das Schwarzbuch vom Bund der Steuerzahler…?
Der Herr Egan von der WAB macht sich in öffentlichen Beiträgen doch immer so viele Gedanken um die Finanzen der Stadt. Bestimmt wird er nach dieser “Wiedervorlage” einen Antrag an die Verwaltung stellen und sich erkundigen, was mit diesen 45000 Euro ist. Und falls Herr Egan seinen Schwanz einzieht, wird vielleicht der Herr Bellizzi der Sache nachgehen. Warten wir’s mal ab.
Herr Hansen, die Zukunftswerkstatt hatte beschlossen, dass auf dem Gelände der Autoparkplatz einer Firma entstehen soll? Oder habe ich Sie falsch verstanden???
Die Beteiligten werden ihre Köpfe in den Sand stecken, wie das unter Ahrensburger Stadtverordneten so üblich ist. Aber nächstens Jahr haben wir dann Kommunalwahl, da kann jeder die Damen und Herren, die dann auf dem Rondeel stehen und labern, ansprechen und fragen, was sie denn dafür getan haben, dass wir unsere 45 Mille wieder zurückbekommen. 😉