Ostern ist eine beliebte Reisezeit. Da wollten auch die Mitarbeiter vom 3. Buch Abendblatt nicht daheim bleiben. Deshalb haben sie Urlaub genommen über die Feiertage – so vermute ich jedenfalls. Und warum vermute ich das? Ganz einfach: Die “Morde an Taxifahrern”, die gestern aktuell der Aufmacher des Blattes waren, sind bereits vor knapp 30 Jahren passiert. In Köthel und Wentorf.
Das Besondere daran: Beide Morde haben sich gar nicht in Stormarn zugetragen, sondern sie passierten im Kreis Herzogtum Lauenburg. wo man das 3. Buch Abendblatt mit dem Stormarn-Teil doch gar nicht bekommt. Und: Die Ermittlungen werden von der Kriminalpolizei in Kiel durchgeführt, also in einer Stadt, die bekanntlich auch nicht im Kreis Stormarn liegt. Genauso hätte man auch über Morde im Bayrischen Wald berichten können, die ebenfalls im vorigen Jahrhundert stattgefunden haben, und über die in München ermittelt wird. Dann hätte Dorothea Benedikt, die Schreiberin, eine schöne Reise nach Bayern machen können. Sie gönnt sich ja sonst nichts. 😉
Und heute wird im 3. Buch Abendblatt schon wieder von zwei Morden berichtet. Diesmal wurden offenbar zwei Taxis ermordet, denn die Schlagzeile lautet: “Zwei Taximorde: Spurensuche im Reagenzglas”. Ich habe den Beitrag nicht gelesen, vermute aber, dass es sich um dieselben zwei Morde handelt, die vor rund 30 Jahren in Köthel und Wentorf passiert sind und über die das Blatt gestern schon seinen Aufmacher fabuliert hat.
Ja, das ist die sogenannte “Wiedervorlage”, die wir zu Ostern ins Nest bekommen haben. Und im 3. Teil wird uns Dorothea Benedikt bestimmt damit überraschen, dass der gesuchte Täter nicht nur aus Stormarn stammt, sondern sogar aus Ahrensburg. Wir können also gespannt darauf sein, wann die Festnahme erfolgt! Und wenn das nicht passieren sollte, dann stehen die beiden Kripo-Beamten ziemlich belämmert da und sollten den Fall besser an einen TV-Kommissar vom “Tatort” weitergeben! 😉
Postskriptum: Und hier hier noch etwas zur Wiedervorlage, Frau Benedikt!
“Hinnerk, hol’ schon mal den Wagen!” 🙂
Jemand hat schnell reagiert: Nun sind es keine “Taximorde” mehr, sondern “Morde in Taxis”. Und es sind nicht mehr Köthel und Wentorf, sondern es ist nun Ahrensburg, wie die Abbildung beweist.
Komisch, nach dem Mord damals auf Berg Golgatha wurden die Täter bis heute nicht verhaftet! Und Dorothea Benedikt (vermutlich die Enkelin von Papst Benedikt) hat bis heute nichts dazu geschrieben. Bisschen lasch, wenn ich das mal anmerken darf.
Bloß gut, dass der Mord an Abel damals aufgeklärt worden ist, denn sonst hätte Dorothea Benedikt den Fall womöglich ebenfalls als Wiedervorlage ausgegraben!!