Gerade wurde mir das WochenBlatt zugestellt, das Anzeigenblatt aus dem Verlag Axel Springer – noch, denn demnächst geht es (genauso wie das Hamburger Abendblatt) in die Hände westdeutschen Funke-Verlagsgruppe. Und nachdem ich das Blättchen am vergangenen Mittwoch zum ersten Mal in diesem Jahr bekommen habe – und dabei gleich sechs xemplare auf einen Schlag – da hat der Zusteller heute noch drei drauf gesetzt, was meint: 9 (neun) Exemplare steckten in meiner Zeitungsrolle am Gartenzaun.
Und weil in jedem Exemplar auch drei Werbebeilagen liegen, und zwar von Höffner, dm und Deichmann, da bekam ich demzufolge 27 Beilagen. (Zum Glück werden morgen die blauen Papiercontainer geleert, so dass ich mich gar nicht lange mit dem Neupapier Altpapier beschäftigen muss) Ob das auch im Sinne der Werbungtreibenden ist, die viel Geld dafür löhnen, damit sie eine ordentliche Verbreitung ihrer Werbung bekommen, die nicht direkt in die Tonne gehen soll, das kann ich mir nicht so richtig vorstellen.
Beim WochenBlatt ist dieses Thema bekannt, ohne dass dagegen von den Verantwortlichen im Verlag ernsthaft etwas unternommen wird. Und so warte ich denn, dass mein ehemaliger Verlagskollege Manfred Braun von der Funke-Gruppe das Sagen bei dem (noch) Springerschen Anzeigenblatt hat, weil “Charly” – wie ich ihn kenne – das sehr viel ernster nimmt als es die heutigen Springer-Mitarbeiter tun. Denn es ist auf der einen Seite eine unnötige Vergeudung von Rohstoffen, sprich: Papier, zum anderen Wirtschaftsbetrug gegenüber den Werbekunden, weil der Verlag offensichtlich Hinweisen dieser Art nicht nachgeht und wahrscheinlich weiterhin behauptet, die Ahrensburger Haushalte mit dem WochenBlatt lückenlos abzudecken.
Hallo, Herr Dzubilla,
sicherlich haben Sie auch unsere Ausgaben bekommen. Können Sie uns diese zukommen lassen oder kann ich sie von Ihnen abholen?
Sie können auch einige Exemplare zum Oktoberfest am 05.10. mitbringen. Ich habe an meinem Tisch noch Plätze frei. Und Sie haben bei mir noch ein Bier offen. Da könnten wir herzhaft lachen – wenn es nicht zu laut wird. Zumindest freue ich mich auf eine Haxe.
Mit Festzeltgrüßen
Wolfgang König